Donnerwetter, da muss ich über die Jahre wohl wahre Sternstunden der Unterhaltung versäumt haben, weil ich mir keine einzige Sendung dieses "Leuchtturmprojektes" unter den Fernsehdauerserien angesehen habe. Mit dem Ende dieses offenbar hochklassigen Qualitätsproduktes wird nun endgültig das Totenglöcklein der Unterhaltung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen geläutet, der Niedergang deutscher Kultur besiegelt. Ganz nebenbei stirbt die Möglichkeit, Bildung auf subtile Weise unter den dämlichsten Teil des Volkes zu bringen. Die Serie "Lindenstraße" war sozusagen der letzte Mohikaner der öffentlich-rechtlichen Unterhaltung. Schluss, aus, vorbei!
Weint, ihr Fernsehkonsumenten, trauert mit den Fernsehschaffenden, mit den Darstellern internationalen Rufes und dem bildungshungrigen Jungvolk. Wehklagt, dass die Schwarte kracht, denn der Untergang des demokratischen Deutschlands, des christlichen Abendlandes, der westlichen Wertegemeinschaft steht unmittelbar bevor. Es droht der Verlust unserer nationalen Identität. Millionen von Deutschen werden künftig nicht mehr wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. -
Habt Erbarmen! Die Lindenstraße muss leben, sie war doch noch so jung und hatte noch so viel vor ...
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.