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Autor Thema: örR: Schlechte Arbeitsbedingungen für Freie Mitarbeiter  (Gelesen 1044 mal)

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Halle Spektrum, 15.03.2019

Schlechte Arbeitsbedingungen für Freie Mitarbeiter

Von H.J. Ferenz

Zitat
Etwa 42.000 Menschen arbeiten für ARD, ZDF, Deutschlandradio und Deutsche Welle. Doch nur gut die Hälfte von ihnen hat eine Festanstellung. Rund 19.000 Personen arbeiten freiberuflich. […]

Freie aus ganz Deutschland treffen sich zum ARD/ZDF-Freienkongress, um u.a. über demokratische Mitbestimmung zu sprechen. Der Kongress findet am 5. und 6. April 2019 in Leipzig unter dem Motto „Öffentlich. Rechtlich. Frei.“ statt.  Bei Podiumsdiskussionen, Themenpanels und Gesprächen mit Experten sowie Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland geht es unter anderem um realistische Honorare, Age Management, den Bestandsschutz für Freie beim SWR, Wertschätzung und Beteiligung als Teil der Unternehmenskultur. Erörtert wird zudem, ob die anvisierten Strukturveränderungen und Sparmaßnahmen der ARD zu Lasten der freien Mitarbeiter gehen.

Weiterlesen auf:
https://hallespektrum.de/nachrichten/kultur/oeffentlich-rechtliche-anstalten-schlechte-arbeitsbedingungen-fuer-freie-mitarbeiter/340387/


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Dass freie Mitarbeiter beim öR ausgebeutet werden, ist nichts Neues und - sagen wir mal für einen Moment so - gehört schon zum Bewerbungsverfahren für einen vielleicht mal ausgeschriebenen unbefristeten Arbeitsplatz.

(Ich kenne im engsten Freundeskreis eine Person, die genau das erduldet, um irgendwann vielleicht..., und dafür sogar ihre eigene Lebenspartnerschaft [nicht ich] samt Kind riskiert.  :-X  >:( )

Feste Freie gibt es auch anderswo - immer da, wo der Arbeitgeber öffentlich ist, z.B. Hochschulen.

Das Infame beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist nur, dass, würde man von den exorbitanten Gehältern überall 1% (!) abknapsen, man die Festen Freien sogar mit echten Arbeitsverträgen (inklusive sozialem Chichi) ausstatten könnte. Selbst Teilzeitverträge wären schon ein Segen.

Dass Selbständige und Freiberufler grundsätzlich Gutverdiener seien und sich damit relativ bequem selbst absichern könnten, ist auch so ein (ziemlich übles) Framing, was sich hartnäckig hält. Das ist aber grundsätzlich eine andere Baustelle und braucht hier nicht weiter erörtert zu werden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. März 2019, 12:02 von DumbTV«

f

faust

... die Frage ist nun "nur noch", wie wir diesen Zustand für uns und gegen den Rundfunk wirksam machen können - Moral ist ja nur ein Wort für deren Sonntagsreden.


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