Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/deutschlandfunk.pngDeutschlandfunk, 04.03.2019
Rundfunk-Reformen und mehr OffenheitVor einem Jahr haben die Schweizer die „No Billag“-Initiative mit großer Mehrheit abgelehnt und damit die Finanzierung des öffentlichen Rundfunks gesichert. Dennoch gab es seither beim SRF einige Veränderungen. Aus denen könnte auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland lernen.Von Marion Barzen (SWR)
Ruedi Matter, Chef des deutschsprachigen, großen Schweizer Rundfunks SRF hat Lehren gezogen: „Wir haben zum einen die Zahl der großen Shows in der Unterhaltung reduziert und wir konzentrieren die Standorte. Also wollen auch Kolleginnen und Kollegen aus der Information in Bern nach Zürich holen.“
Konzentration heißt Kosten sparen, […]
Mehr Bindung an Hörer und Zuschauer
[…]
„Hohe Qualität im Informationsbereich“
[…]
Für ein starkes duales Mediensystem
[…]
Weiterlesen auf: https://www.deutschlandfunk.de/srf-nach-no-billag-rundfunk-reformen-und-mehr-offenheit.2907.de.html?dram:article_id=442628Anmerkung:
Jahresumsätze
SRG:
1,4 Milliarden EuroARD,ZDF und Co.:
ca. 9,4 Milliarden Euro(Quelle:
https://www.srgd.ch/de/aktuelles/news/2017/07/04/srg-finanzierung-woher-wie-viel-wofur/ und 21. KEF-Bericht)
Durchschnittseinkommen in der
Schweiz:
71.311 €/JahrDurchschnittseinkommen in
Deutschland 38.497 €/Jahr(Quelle:
https://www.laenderdaten.info/durchschnittseinkommen.php)
siehe auch:
Reformprogramm der SRG - SRG baut 250 Stellen ab Nach der Ablehnung der «No-Billag»-Initiative startet die SRG ein Reformprogramm. Gespart wird bei Stellen und Programm.
- Die SRG hat über ihr Reformprogramm inklusive Spar- und Effiziensteigerungsplan informiert.
- Insgesamt sollen 100 Millionen gespart werden.
- Innerhalb von vier Jahren werden 250 Vollzeitstellen abgebaut. Bei SRF und tpc fallen rund 75 Vollzeitstellen weg.
- Auch beim Programm wird gespart.
[…]
https://www.srf.ch/news/schweiz/reformprogramm-der-srg-srg-baut-250-stellen-abSRF will auf Meinungsjournalismus verzichtenDie Sender des Schweizer Radio und Fernsehens SRF sollen künftig auf Meinungsjournalismus verzichten. Nachrichtenbeiträge sollen bloss noch abbilden, nicht mehr bewerten, sagte die designierte neue SRF-Direktorin Nathalie Wappler** im Interview mit der "NZZ am Sonntag". "Wir müssen ein Programm machen, das informiert, aber nicht polarisiert. […]
Da die SRG ab 2019 jährlich 100 Millionen Franken einsparen muss, wird Wappler laut eigenen Angaben bei SRF voraussichtlich 47 Stellen abbauen müssen. Wo sie den Hebel konkret ansetzen will, dazu äusserte sie sich im Interview nicht. "Ich werde Entscheide treffen müssen, die nicht allen gefallen."
https://www.bote.ch/nachrichten/wirtschaft/srf-will-auf-meinungsjournalismus-verzichten;art46442,1138111** Nathalie Wappler
Nathalie Wappler wechselt vom MDR zum SRFhttps://www.radioszene.de/127453/nathalie-wappler-mdr-srf.html