@Adeline und die anderen Mitstreiter:
Ist es nicht verwunderlich, dass an den Ständen die Personen emotional am stärksten reagieren, die eigentlich zufrieden sein sollten, weil das System doch nach ihren (zumindest vorgebrachten) Wünschen funktioniert? Wirkt da das öffentlich rechtliche Feindbild-Paradigma, dass nach dem 2.WK nur von einer Feindsendermentalität in eine Feindstaatsformmentalität (inzwischen auch gegen nur vermutete Extremisten jeglicher Coleur) umgewandelt wurde? Gut und Böse wurde einfach ausgetauscht. Alles was nicht widerspruchslos für uns ist, ist gegen uns. Die Art, mit Sachfragen umzugehen wurde aber beibehalten, bzw. nach der Auflösung der bequemen Ost-West/Freund-Feind Schranke nach kurzer "Wiedervereinigungsfreude" angestrengt sogar verschärft.
Oder ist es das Stockholm- Syndrom, das hier wirkt? Steht der direkte Einfluss der seichten öffentlich rechtlichen Rundfunkwelt mit ihren verlässlichen Darstellungsweisen den Menschen näher (im intimen Bereich der Wohnung), als ein physisch anwesender Mensch, der sich mit eigenem und medial sehr kleinem Aufwand nur bemüht, eine andere Sichtweise nahezubringen? (Wir informieren nur, Überzeugungen kann nur jeder für sich selbst wechseln!) Warum wird dieser Mensch/ diese Einstellung als Gefahr (für die eigene Existenz!) gesehen, obwohl die für jeden offen erkennbare mediale Übermacht der öffentlich rechtlichen doch ein sanftes Ruhekissen sein könnte?
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)