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Autor Thema: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert  (Gelesen 2888 mal)

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Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
Autor: 19. Dezember 2011, 10:16
Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert

TV und Radio im 21. Jahrhundert >>>in diesem Umfang<<< ist purer Luxus. 23 TV- und 77 Radiosender sind einfach zu viel! - Das sind 2.400 Programmstunden täglich oder anders ausgedrückt 100 Tage Programm Tag für Tag. Wenn jemand jetzt versucht, mich zu überzeugen, dass die Allgemeinheit diesen Auswuchs tragen MUSS, beißt er bei mir auf Granit.

Mit den Printmedien funktioniert es, ohne dass die Demokratie zugrunde geht. Beim Radio sehe ich keinen Unterschied zwischen Privaten und ÖR. Nur im TV-Bereich gibt es einen Spalt in der Gesellschaft: 50- lehnt die ÖR entschieden ab, während 50+ sich kein Leben ohne ÖR vorstellen kann (die Grenze ist fließend, falls sich jemand ungerecht genannt fühlt).

Niemand konnte mir bisher beweisen, dass der Umfang des heutigen ÖRR für den Erhalt unserer westlichen gesellschaftlichen Ordnung von eminenter Wichtigkeit wäre. Ich rede hier vom ÖRR im 21. Jahrhundert, ÖRR neben den Printmedien, den Privaten und dem Internet.

Vorweg: Ich lasse das Qualitätsargument nicht gelten, denn Qualität beim ÖRR gemessen an seinem fast unermesslichen Umfang relativiert sich aber ganz schnell. Hier ein Beispiel:

Fernsehzeitschrift für eine ganze Woche nehmen und alles streichen, was nicht Information und Bildung ist. Was bleibt nach einer Woche bei den 23 TV-Programmen übrig? Kleine Hilfe: 23 TV-Programme * 24 Stunden * 7 Tage = 3.864 Programmstunden in der Woche. - Erstaunlich! Nicht Wahr?

So viel zur Qualität.

Aber klar, werden viele sagen, Unterhaltung gehört auch zur Grundversorgung. Hier entgegne ich, dass dieser Begriff aus dem Jahre 1986 stammt (Niedersachsenurteil). Damals fast keine Privaten und das Internet war noch nicht erfunden... Abgesehen davon, erfüllen die Privaten den "Grundversorgungsauftrag" in Sachen Unterhaltung hervorragend.

Und noch ein letzter Gedankengang: Wenn die Politik es schafft, eine ganze Republik zu geiseln, könnte diese Politik die Privaten nicht durch entsprechenden Rahmenbedingungen verpflichten, ein Teil des sogenannten Grundversorgungsauftrag zu erfüllen und dafür den Umfang des ÖRR zurückzufahren?

Für alles gäbe es eine Lösung, wenn man sie nur wollte. Beim ÖRR will man sie nicht, denn eine ganze Elite würde um ihre Existenz bangen müssen. Das wäre ähnlich, als man von der Mafia eine Selbstauflösung erwarten würde.


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#1: 19. Dezember 2011, 12:05
Das argument grundversorgung zieht bei denen nicht. Wie man auf abgeordnetenwatch sieht, wird das wort fein säuberlich umgangen mit floskeln und solidaritätssprüchen.

Was mir gerade einfällt. Dir ist klar dass die ÖR musiksender für fast alle geschmäcker bereithalten? Ich bin der meinung dieser luxus ist fast ok, aber dann müsste er deutschlandweit übertragen werden pro. D.h. ein sender für nachrichten pro bundesland und die restlichen sender dann eben. Wieviele das genau sind nur für musik weiss ich gerade nicht. Wobei die musik eigentlich nicht zur grundversorgung gehört, oder? Da sollte man dann doppelte sender abschalten.

Und wer die ÖR fernsehsender empfängt, kann heutzutage ohne probleme die privaten empfangen. Demnach müsste man ein argument finden dass die ÖR zwingt ihre übertragung im fernsehn und internet nur auf nachrichten und bildung umzustellen bzw den restlichen nicht notwendigen müll zu entsorgen. Aber wie gesagt, grundversorgung ist für die ein solch dehnbarer begriff dass dieser nicht wirkt.

Würde mich nicht wundern wenn die übergeordnete instanz der EU, die den ÖR etwas diktieren könnte z.b. der VPRT, nichts von der haushaltspauschale wissen oder von der massiven gebührenverschwendung/erhebung.


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#2: 19. Dezember 2011, 12:13
@Zasz
Nicht mit dem Kopf denken, sondern mit der Brieftasche. Dann verstehst du auch diese Parasitenelite...


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#3: 19. Dezember 2011, 12:51
Bürger müssen an ihr geld denken. Diese politiker denken auch ans geld, an unsers dass wir ihnen geben müssen. Wie soll man dagegen ankommen? Mit vernunft schon mal nicht.


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#4: 19. Dezember 2011, 12:58
Mit Vernunft alleine kommt man wirklich nicht weiter. Das einzige vernünftige ist die Vernunft zu vergessen und den zivilen Ungehorsam organisieren.


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#5: 19. Dezember 2011, 12:59
Wie stellst du dir denn genau diesen ungehorsam vor? Geräte abmelden und geräte behalten wäre meine variante. Was ist deine?


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#6: 19. Dezember 2011, 13:20
Wie stellst du dir denn genau diesen ungehorsam vor? Geräte abmelden und geräte behalten wäre meine variante. Was ist deine?

Weiß noch nicht genau... Habe folgendes im heise-forum gefunden: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-WIDERSTAND-JETZT/forum-218047/msg-21194016/read/

Was dieser Mensch erzählt, gilt aber nur für das Jahr 2012.

Und das alles heißt nicht, dass ich jemanden zu irgendwas anstiften möchte, sondern ich stelle nur fest, dass die Leute langsam (zu spät) aufwachen.


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Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#7: 19. Dezember 2011, 20:55
Identische idee wie meine. Ebenfalls ohne geräte abzugeben. Was die können, können wir schon lange. Und ungehorsam wird ja schon ausgeübt von den bösen schwarzsehern. Find das auch völlig in ordnung.


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Lohengrin

Re: Kommentar: ÖRR im 21. Jahrhundert
#8: 20. Dezember 2011, 08:30
Mit Vernunft alleine kommt man wirklich nicht weiter. Das einzige vernünftige ist die Vernunft zu vergessen und den zivilen Ungehorsam organisieren.
Wie stellst du dir denn genau diesen ungehorsam vor? Geräte abmelden und geräte behalten wäre meine variante. Was ist deine?
Salzmarsch.
Wir brauchen Millionen Deutscher, die öffentlich sagen, dass sie einen Computer oder meinetwegen auch einen Fernseher besitzen, und nichts an die GEZ zahlen. Das muss dann aber mit allen Konsequenzen geschehen. Soviele Plätze im Knast gibt es gar nicht.
Meine Hochachtung an die Inder!
Anmerkung: Meine Beiträge sind keine Anstiftung zum Schwarzsehen bzw. -hören.
So wird das nichts!
Die Deutschen müssen es wagen, den Rasen zu betreten.


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