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Autor Thema: rbb: Fritz soll wie Funk werden  (Gelesen 1198 mal)

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rbb: Fritz soll wie Funk werden
Autor: 04. Februar 2019, 18:26

Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/taz_die_tageszeitung.png

taz, 04.02.2019

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Fritz soll wie Funk werden

Der RBB ordnet zwei seiner Radiowellen neu – und folgt dabei einem Trend: weniger journalistische Inhalte für junge Leute im Radio.

Marc Feuser (Der Autor arbeitet als freier Journalist gelegentlich auch für den RBB und hat auch schon für Radio Fritz gearbeitet.)

Zitat
Stille im Büro des RBB-Programmdirektors. Mit einem sechsminütigen Video hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg gerade vor versammelter Presse präsentiert, wie zwei Radioprogramme „kräftig umgekrempelt“ werden sollen. „Bei Radio Fritz stehen zukünftig YouTube und Instagram im Fokus und erst dann das Radio“, erklärt Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus. Euphorische Standing Ovations – im Video.
Patricia Schlesinger ist seit Mitte 2016 Intendantin des RBB. Ihre Mission: Veränderung. Entstauben. „Den RBB rocken.“ Zuerst war das Fernsehen dran, Schlesinger tauschte nahezu alle Primetime-20.15-Uhr-Formate aus, jetzt das Radio. […]

Radio Fritz darf seinen Namen zwar behalten, die Ausrichtung des Senders soll sich allerdings grundlegender ändern, als das die RBB-Führung während der Pressekonferenz zugeben mag. Seit 2012 sank laut Marktanalyse Audio die Zahl der Hörerinnen und Hörer pro Durchschnittsstunde (quasi die Radiowährung) von 91.000 auf 67.000. Aufmerksamkeit erregt der Sender höchstens noch gelegentlich mit inkonsequenten Programmaktionen.
„Abbechern“ war so eine Aktion. Fritz wollte seine Hörer*innen animieren, eine Million Pappbecher in vier Wochen einzusparen. Das Ziel wurde nicht erreicht, also wurde der Aktionszeitraum so weit verlängert, bis die eine Million erreicht war. Immerhin gab es dafür den Deutschen Radiopreis. Die nächste Programmaktion drei Monate später: Verlosung von Plastik-Jingleboxen. Nachhaltigkeit? Vergessen.

Mehr Musik, weniger Wortanteil
Nun haben die RBB-Verantwortlichen wohl genug von der schlechten Quote. Fritz wird mehr Mainstream.[…]

Weiterlesen auf:
http://www.taz.de/Rundfunk-Berlin-Brandenburg/!5567332/


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