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Autor Thema: Auch DU bist angeblich schuld, wenn die Rundfunkgebühr erhöht wird!  (Gelesen 2966 mal)

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tag24.de, 03.01.2019

Auch DU bist angeblich schuld, wenn die Rundfunkgebühr erhöht wird!

Streaming kostet Geld - auch das könne offenbar die Rundfunkgebühr verteuern

Zitat
Mainz - ARD und ZDF sind der Meinung, um die "Qualität" der Programme aufrecht erhalten zu können, müsse der Rundfunkbeitrag steigen - das sei so sicher wie das Amen in der Kirche. Aber man sieht bei den Öffentlichen auch noch einen anderen Grund bei der Kostenentstehung - die vielen User, die die Programme online konsumieren […]

Falls nicht alle Landtage einer Anpassung der Beiträge zustimmen sollten, "bliebe als Ultima Ratio die Klärung beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe", so zumindest der BR-Vorsitzende Ulrich Wilhelm Ende des vergangenen Jahres  […]

Und weiter sagt ZDF-Intendant Bellut: "Weil wir aber aktuell die Rücklage einsetzen dürfen, die nach der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag entstanden war, beträgt der Beitrag nach unserer Berechnung real bereits 18,35 Euro."

Allerdings munkelt man laut in Medienkreisen, dass ein Großteil der Beiträge auch für Pensionsrückstellungen benötigt werden.

So rechnete die FAZ bereits 2016 vor: "Beim Westdeutschen Rundfunk lassen sich die Ansprüche für Ex-Intendantin Monika Piel auf beeindruckende 3,2 Millionen Euro beziffern. Für den derzeitigen Intendanten Tom Buhrow wurden zuletzt 3,1 Millionen Euro genannt." Für alle Mitglieder der Geschäftsleitung zusammen kam der WDR im Jahr 2014 auf stolze 15,1 Millionen Euro.

Über die genaue Höhe der Pensionen sagte der Sender nichts. Klar ist nur: Sie sind üppig. Laut "Bild" sei verbrieft, dass beispielsweise Tom Buhrow im Pensionsalter wahrscheinlich nicht weniger verdienen wird als jetzt: Zuletzt bekam er 359.000 Euro im Jahr […]

Dadurch, dass User vermehrt Inhalte online ansehen, ist die Datennutzung enorm gestiegen. […]

Weiterlesen auf:
https://www.tag24.de/nachrichten/mainz-gez-ard-zdf-auch-du-bist-schuld-wenn-die-rundfunkgebuehr-erhoeht-wird-920293


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Z
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Komisch, wer hat denn die Rundfunkanstalten verpflichtet, Onlineangebote einzustellen?
Ein Kostenpunkt, der also sofort gestrichen werden könnte! Und Internetdienstleister, die Angebote des ÖRR "weiterverkaufen" haben doch dafür hoffentlich Geld bezahlt, welches kostendeckend ist?

Irgendwie ist mir das zuviel geballte Verhinderung...


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Zudem könnte man diesen ganzen Müll auch einfach abschalten und niemand wäre darüber traurig ;)


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K
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Das gehört zur Kernkritik: der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat Jahrzehnte in Überheblichkeit geschlafen und absolut nichts zu der Entwicklung des Internets in der aktuellen Form beigetragen, Nur am Rande: wenn die Ihren Auftrag ernst nehmen würden und der etwas anderes als Alibi wäre, könnte es heute staatlich betriebene, unabhängige, unzensierte "social-media" geben. fb, twit.. usw. ohne Filter und ohne Kommerz.

Da aber die Geldbeschaffungsmaschine überzeugt war, in alle Ewigkeit zu funktionieren, müssen es jetzt neue Alibis sein.

Wenn die Grundbehauptung für den aktuellen Rundfunkbeitrag - Empfang über "internetfähige Geräte" Sinn machen sollte, dann würden die INTERNET-ANGEBOTE der öffentlich-rechtlichen seit Jahren, Jahrzehnten existieren - ohne merklich wachsenden Finanzbedarf, weil ja die Internet-Angebote mit der Zeit den überholten Rundfunk ersetzen (vom kostenmäßigen Umfang wegen der Nutzung).

So ist es aber nicht.
Es ist so, dass die öffentlich-rechtlchen Anstalten jetzt hektisch werden "wir müssen schnell was mit Internet machen!!" - und das sieht z.B. so aus, dass z.B. bei youtube !! Werbung geschalten und mit erpressten Gebühren bezahlt wird, damit ein neues Alibi da ist, dass diese Inhalte überhaupt wahrgenommen werden könnten. Welchen Umfang die deutschen öffentlich-rechtlichen an tatsächlich konsumierten Internet-Inhalten ausmachen, das werden irgendwann bezahlte Statistiker untersuchen, für normale Menschen ist es offensichtlich. Je jünger, desto "social media" und desto weniger Bedarf und Interesse, seine Zeit vor einem Fernseher oder Radio zu verbringen - den kommunikativen Einbahnstraßen, die extra technisch so angelegt sind, "demokratisch" in immer einer Richtung zu "kommunizieren" - während ANDERE (eben & gerade social media) Besseres bieten!

Die letzten, alten, die viel Zeit vor dem Fernseher verbringen, gehören in die Suchtberatung und die Droge dazu verboten. Dann erübrigt sich die Frage nach den Kosten.


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K
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PS.: google doch mal nach "gilet jaunes" und schau, wie viele öffentlich-rechtliche deutsche Nachrichten-"Angebote" in den Suchergebnissen vertreten sind.

Bonus: auf der ersten Seite ...

Aber was schreibe ich: was das an Rundfunkbeitrag kosten wird, die Tagesschau (online- gibt es das?) auf den ersten google-Platz zu pushen. Aber mit Geld geht bekanntlich alles ...


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