Wenn alles nichts mehr hilft, so greift man auf das Argument Fußball zurück und versucht so, die Akzeptanz zu stärken. Das ist billig, Herr Bellut, zumal auch die Frage gestellt werden muss, ob der Profifußball mit seinen finanziellen Strukturen (Korruption, Wettbetrug, Steuerskandale) überhaupt im ÖRR etwas zu suchen hat. Es ist schwer verständlich, 90 Minuten Profifußballer zu subventionieren, um anschließend im Heute-Journal zu verkünden, in welchen neuen Steueroasen die Profifußballer nun ihr Geld verstecken.
da muss ich dir widersprechen. Die Fans freuen sich doch, wenn sich die Fußball"-Unternehmer" aus ihren Steueroasen melden und aller Welt ihre Protzkarren präsentieren. Das der Spitzensport eben ohne Steuerbetrug nicht mehr funktioniert, ist nicht mehr als eine Binsenweisheit. Rechtsanwälten, Steuerberatern und Spielberatern droht aber nicht das abrupte Karriere-Ende durch Sport-Invalidität.
Die Umverteilung von, unten nach oben, funktioniert im Spitzensport auf freiwilliger Basis und Angebot und Nachfrage bedingen sich. Geld ist im unbegrenzten Maß vorhanden und wenn nicht wird neues generiert. Wenn die CH heute entsprechend abstimmt, kann es damit ganz schnell vorbei sein
Profifußball ist ein Kommerzprodukt und gehört folgerichtig in den Kommerzfunk. Wer es sehen möchte, bezahlt dafür. Einfach für alle.
Den Deutschen den Fußball wegzunehmen, ist eine ganz, ganz schlechte Idee. Dann fangen die plötzlich an nachzudenken, über die eigene Misere, die düstere Zukunft. "Opium für das Volk" im Neusprech "Grundversorgung" muss schon gewährleistet werden. Selbst das BverfG sieht ansonsten den "sozialen Frieden" gefährdet
Herr Bellut keine Sorge, jetzt kommt erst einmal die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland und ihre Quoten werden explodieren.
Wenn in einer Woche nur Stimmung&Quote explodieren, ist für mich alles schick. Sehe ich mir aber die Truppenverlegungen der Nato Richtung Osten an (im Rahmen eines Manövers mit dem vielversprechenden Namen "Säbel-Rasseln"), kann im Dunstkreis der WM-Euphorie noch wesentlich mehr "explodieren"
Da können sie ganz viele Zuschauer für News und Magazine anlocken. Weil es ist klar, Qualität setzt sich durch und wie ich Ihren Äußerungen entnehmen darf mangelt es an Qualität den Sendungen im ZDF nicht
Wenn einem die Zuschauer, und damit die Einnahmen, jahrelang davon gelaufen sind und man dann die Hilfe von Justiz&Politik benötigt, damit die einem ein Jahresgehalt von mindestens 350.000€ garantiert und mit der Politik&Justiz dem Bürger das Geld gewaltsam entwendet wird, kann man sich immer noch selbst belügen und sein sagenhaftes Gehalt, mit der wahnsinnigen Qualität der eigenen Leistung rechtfertigen.
Unglaublich wie Geld den Charakter versauen kann
Der "Lockauftrag" des öffentlich rechtlichen Rundfunks
Lockt man jetzt, wie mit Käse die Ratten oder werden nun mit Fußball (damals in Hameln wohl mit Melodien) als Lockstoff die Zuschauer manipuliert?
in Hameln mussten die Ratten den "Rattenfänger" nicht noch selbst bezahlen.
Der "Rattenfänger" war ein freier Unternehmer, kein Regierungslakai wie Bellut.
Die Ratten waren in Hameln eine Plage und keine Melkkühe, wie die Beitragszahler.
Fußball gucken die Leute freiwillig.
1984 von George Orwell haben viele gelesen, aber nicht verstanden.