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Zustimmend nahm der Verwaltungsrat den jährlichen Personalbericht entgegen, der neben einem kontinuierlich steigenden Anteil weiblicher Führungskräfte im NDR auch belegt, dass 85 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im NDR für das Programm und die Programmerstellung arbeiten. "Die erneuten Anforderungen der KEF an Personalkonzepte und ihre Vergleichbarkeit wurden umgesetzt und machen gleichzeitig deutlich, dass pauschale Personalkürzungen - wie von der KEF für die ARD in Höhe von 0,5 Prozent pro Jahr gefordert - programmliche Auswirkungen haben werden", stellte Dr. Gräfin Kerssenbrock fest.
In der Debatte zwischen Ländern und Rundfunkanstalten über programmliche Einsparungen unterstützt der Verwaltungsrat ausdrücklich die Haltung des NDR und der ARD, keine konkreten Einsparvorschläge durch Programmreduzierungen vorzulegen. Das Spar-Ultimatum der Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, an ARD und ZDF, sei konsequent zurückzuweisen. "Der NDR macht Programm für die Menschen in seinem Sendegebiet und die ARD bedient die Vielfalt im Bundesgebiet mit überregionalen Angeboten. Den Menschen diese Angebote auf Zuruf der Politik wegzunehmen, hieße den Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu missachten und die Beitragsakzeptanz in der Gesellschaft zu untergraben", so Dr. Gräfin Kerssenbrock.
Dann spart doch erstmal an den 15% des Personals, das nicht arbeitet...