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Autor Thema: DLF: Neuer ARD-VorsitzenderWilhelm fordert Anpassung des Rundfunkbeitrags  (Gelesen 3515 mal)

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Deutschlandfunk, 11.01.2018

Neuer ARD-VorsitzenderWilhelm fordert Anpassung des Rundfunkbeitrags

Der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm hat für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags plädiert. Zwar nutze man jede neue Möglichkeit, ohne Qualitätsverlust zu sparen - wenn es ab 2021 aber "nicht zumindest einen Teuerungsausgleich" gebe, werde man tief ins Programm einschneiden müssen, sagte Wilhelm im Dlf.

Ulrich Wilhelm im Gespräch mit Sebastian Wellendorf

Zitat
Der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm sieht vor allem die Debatte um die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die derzeit in ganz Europa geführt werde, als Herausforderung. Zentral sei die Frage: "Was ist unser Platz in der Gesellschaft?"

Ebenfalls wcihtig seien die künftige Auftragsgestaltung und die Finanzierung der Öffentlich-Rechtlichen, sagte Wilhelm im Dlf. Hier seien bereits verschiedene Vorschlage vorgelegt worden - von Projekten, die die ARD insgesamt angehen würden bis hin zu Vorhaben, die jedes Haus der ARD alleine umsetze. Beim BR beispielsweise, den Wilhelm seit 2011 als Intendant führt, gebe es einen groß angelegten Personalabbau im Bereich der Fernsehproduktion - "fast eine Halbierung des Personals in zehn Jahren“. […]

Wilhelm fordert "Teuerungsausgleich"
"Da wir mit öffentlichem Geld umgehen, sind wir immer aufgerufen, sparsam zu sein", so Wilhelm, deshalb müsse man, jede neue Möglichkeit, ohne Qualitätsverlust zu sparen, nutzen.  […]

"Große Mehrheit der Bevölkerung zufrieden"
Einem "Akzeptanzproblem" der öffentlich-rechtlichen Sender möchte Wilhelm nur "differenziert" begegnen. Es gebe die Akzeptanzprobleme in Teilen der Gesellschaft. In vielen Publikumsbefragungen habe er aber auch immer wieder gespiegelt bekommen, "dass eine große Mehrheit der Bevölkerung zufrieden ist mit dem Angebot und es auch intensiv nutzt“. […]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/neuer-ard-vorsitzender-wilhelm-fordert-anpassung-des.2907.de.html?dram:article_id=408038


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Meedia, 11.01.2018

ARD-Vorsitzender Wilhelm sucht Schulterschluss mit Verlegern und macht sich für Beitragserhöhung stark

Der neue ARD-Vorsitzende, BR-Intendant Ulrich Wilhelm, ist erkennbar bemüht, die Wogen zwischen Verlegern und der ARD zu glätten. Er kann sich sogar eine gemeinsame Plattformen mit ihnen vorstellen. Gleichzeitig setzt er sich für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ein. Ohne "Teuerungsausgleich" werde es zu Einschnitten im Programm kommen.

(dpa)

Zitat
Ulrich Wilhelm, seit 1. Januar neuer ARD-Vorsitzender, setzt auf intensivere Zusammenarbeit mit den Verlagen […]

Wilhelm unterstrich, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten von der nächsten Beitragsperiode an (ab 2021) nicht ohne einen „Teuerungsausgleich“ auskämen. Der betrage in etwa drei Milliarden Euro. Dies sei eine ungefähre Rechnung, da Entwicklungen wie Inflationsrate oder auch die Zahl offener Forderungen an säumige Zahler nicht genau vorherzusehen seien.  […]

Weiterlesen auf:
http://meedia.de/2018/01/11/ard-vorsitzender-wilhelm-sucht-schulterschluss-mit-verlegern-und-macht-sich-fuer-beitragserhoehung-stark/


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Macht den Laden dicht und gut ist. Dann braucht es kein endloses Gejammer mehr!
Besser könnt ihr gar nicht sparen, und den Nichtnutzern die allabendliche Gehirnwäsche dazu  |-


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
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Zitat
Wilhelm unterstrich, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten von der nächsten Beitragsperiode an (ab 2021) nicht ohne einen „Teuerungsausgleich“ auskämen. Der betrage in etwa drei Milliarden Euro.
Mit anderen Worten erklärt der Nachfolger von Frau Prof. Dr. Karola Crossmedial hier, daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ab 2021 ca. 11 bis 12 Milliarden Euro jährlich braucht, um halbwegs klar zu kommen.
Und vier Jahre später kommt dann die nächste Heularie, und dann wären wir schon bei 14 bis 15 Milliarden Euro jährlich, usw, usw, usw.
Da gibt es eigentlich nur noch ein passendes Wort für: Inkompetenz.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

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(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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fox

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Genauso wie es in der Rentenkasse in 10 bis 20 Jahren einen Engpass gibt, weil die Bevölkerung veraltet,
ist es auch mit den Rundfunkanstalten.
Ich glaube nicht, daß die ÖRR die steigenden Beiträge für die Sendungen verwenden werden. Die wollen sich
die zukünftigen Pensionen schon jetzt sichern.


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Möge Herr Wilhelm seine Behauptungen...
Zitat
[...] In vielen Publikumsbefragungen habe er aber auch immer wieder gespiegelt bekommen, "dass eine große Mehrheit der Bevölkerung zufrieden ist mit dem Angebot und es auch intensiv nutzt“. […]

... doch endlich auch endlich mal mit belastbaren Fakten (...ja, Herr Wilhelm, ein echter "Fakten-Check"!...) unterlegen. Was ist denn "intensive Nutzung des Angebots" mehr als eine Worthülse? Das permanente Wiederholen solcher Behauptungen ist m.E.n. unerträglich! Darin liegt dann auch (bereits zu Beginn seiner "neuen" Tätigkeit) sein - ganz persönlich zu verantwortender - Verlust an jeglicher Glaubwürdigkeit!
(... muss man sich sein Leben denn selbst so schwer machen?)


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Westfalenpost, 11.01.2018

ARD-Chef verteidigt Forderung nach höherem Rundfunkbeitrag

Obwohl die ARD-Sendeanstalten schrumpfen werden, soll der Rundfunkbeitrag steigen. Der ARD-Intendant Wilhelm verteidigte den Vorschlag.


Zitat
Der neue ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm hat seine Forderung nach einem höheren Rundfunkbeitrag verteidigt. Eine Anhebung von derzeit monatlich 17,50 Euro ab Januar 2021 entspräche lediglich einem „Teuerungsausgleich“, sagte Wilhelm am Donnerstag in Berlin.

Das sei nicht gleichbedeutend mit Expansion. Es gehe lediglich darum, den Rundfunkanstalten Planungssicherheit zu geben, „da wir alle wissen, dass wir schrumpfen werden“. Nach den Forderungen Wilhelms würde der monatliche Betrag von 2021 an um knapp 30 Cent steigen. […]

Weiterlesen auf:
https://www.wp.de/kultur/fernsehen/ard-chef-verteidigt-forderung-nach-hoeherem-rundfunkbeitrag-id213080543.html


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Wilhelm versprüht hier wieder mal seinen "Talent"-Nebel als gelernter Regierungssprecher...
Zitat
[...] In vielen Publikumsbefragungen habe er aber auch immer wieder gespiegelt bekommen, "dass eine große Mehrheit der Bevölkerung des Publikums zufrieden ist mit dem Angebot und es auch intensiv nutzt“. […]

Man kann doch aus der Befragung eines
- Teils der Bevölkerung ("Publikum")
nicht auf die "Zufriedenheit" des
- Restes und damit der (Gesamt-)Bevölkerung schließen oder daraus gar "Mehrheiten" ableiten.
So ein PR-Blödsinn!

web-Suche mit
"reichweite rundfunk"
https://www.google.de/search?q=reichweite+rundfunk
liefert u.a. dies ;)

media analyse 2017 Radio II
Hohe Gewinne für den Bayerischen Rundfunk
Stand: 11.07.2017
Täglich hören 6,1 Millionen Menschen die Radioprogramme des Bayerischen Rundfunks. Das hat die media analyse 2017 Radio II ergeben, in der die Radionutzung repräsentativ ermittelt wird. Danach baut der BR seine führende Stellung im bayerischen Radiomarkt weiter aus. 49,1 Prozent der bayerischen Erwachsenen entscheiden sich täglich für mindestens ein BR-Hörfunkprogramm (ma 2017/I: 47,8 Prozent). Bayern 1 setzt seinen Erfolgskurs mit starken Zugewinnen fort. Bayern 3 gewinnt ebenso Hörer hinzu.
https://www.br.de/unternehmen/service/medienforschung/medienforschung-radiodaten-100.html
Zitat
[...]
Zur Erhebung
Für die media analyse 2017 Radio II haben vier unabhängige Marktforschungsinstitute deutschlandweit fast 70.000 Menschen ab 14 Jahren befragt. Rund 8.000 Interviews wurden über Mobilfunk-Nummern durchgeführt.


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Lieber Wilhelm, der Sinn Deiner "Publikumsbefragung" sollte Dir spätestens klar werden, wenn Du mal eine Gruppe Nichtnutzer befragst  ::)


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21 Millionen BS Mahnmaßnahmen (s. Jahresbericht 2016 GEZ/Beitrags"service" S. 25)+Millionen zähneknirschend zahlende ARD/ZDF&Co Nichtnutzer nicht berücksichtigt. Immer mehr wehren sich, u.a. gegen zwangsfinanzierte, unverschämte örRenten: z.B. 22952 (!) Euro Pension (monatlich, nicht jährlich) für T*m B*hrow/WDR u. weigern sich, so etwas in lebenslänglichen Zwangsraten à 17,50 (=ca. 13000 EUR!) mitzufinanzieren. Zahlst Du noch oder verteidigst Du schon Deine Grundrechte?

Z
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Was ist eine "intensive Nutzung" von Dutzenden Fernseh- und Radioprogrammen des ÖRR? Alle vorhandenen Geräte eingeschaltet und wie auf dem Kreuzfahrtschiff auf jedem Deck ne andere Musike?
Wenn das dann den ganzen Tag dudelt wäre das für mich intensiv. Aber irgendwie kann man sich doch nur auf einen Sender konzentrieren?
Wenn jetzt nur ein Sender den ganzen Tag läuft, ist das dann eine "gewöhnliche Nutzung"?
Wie verträgt sich das mit dem durchschnittlichen Fernseh- und Radiokonsum des durchschnittlichen Deutschen (jedes Jahr kontinuierlich ein paar Minuten weniger), ist das der "Seltennutzer"?

Das wäre mal was für den ARD Faktenfinder...


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Ich weiß jetzt gar nicht wo das Problem liegt? Soll er doch im Programm Einschnitte vornehmen. Er tut ja gerade so als wäre das Alternativlos. Und für alle anderen Nichtnutzer ändert sich gar nichts, egal ob sie nun 17,50 Euro oder 21,50 Euro nicht bezahlen.


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Ich weiß jetzt gar nicht wo das Problem liegt?

Das eigentliche Problem ist, daß sie den Sendebetrieb komplett einstellen könnten und dennoch Kosten von 6-7 Milliarden im Jahr hätten.
Da kann man am Programm also nicht viel sparen...


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