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Autor Thema: Beabsichtigte Verschleierung und Vertuschung in den Webauftritten der ÖRR  (Gelesen 2031 mal)

  • Moderator
  • Beiträge: 3.252
Beabsichtigte Verschleierung und Vertuschung in den Webauftritten der ÖRR

Längerfristige Beobachtungen der Webauftritte der ÖRR Sender und Konsorten zeigen sehr gut, wie Kritik an ihnen nicht bearbeitet, sondern einfach nur vertuscht wird.

Altes Beispiel:
Die Aufzählung nur positiver Urteile für den Erhalt des eigentlich unrechten Rundfunkbeitrags auf der Seite
https://www.rundfunkbeitrag.de/presse_und_aktuelles/urteile/index_ger.html

Vorgänge an den Gerichten, die auf Unklarheiten in der Rechtsprechung hinweisen, werden strikt im Sinne des Rundfunksystems formuliert. Die Unklarheiten werden sichtbar verschwiegen.

Neues Beispiel:
www.ndr.de
Ganz oben auf der alten NDR Startseite waren noch vor einigen Tagen die Reiter
Zitat
Nachrichten    Sport    Ratgeber    Unterhaltung    Kultur        Fernsehen    Radio    Mediathek
https://web.archive.org/web/20180211173753/https://www.ndr.de/
zu sehen:



Aktuell ist der Reiter "Unterhaltung" verschwunden:
Zitat
Nachrichten    Sport    Ratgeber    Kultur        Fernsehen    Radio    Mediathek
https://web.archive.org/web/20180214123807/https://www.ndr.de/



Dieses Verhalten ist symptomatisch für unseren ÖRR und kaum zu ertragen. Sicherlich hat der NDR erkannt, dass es wohl übertrieben ist, soviel Unterhaltung zur finanziellen Unterstützung von Stars und Sternchen und sonstigen demokratieunnützen Personen auf Kosten der Bevölkerung anzubieten. Was wird gemacht? "Tatort" abgeschafft? "Rote Rosen" an die Privaten abgegeben? Mitnichten! Es geht viel einfacher!

Das System bleibt beim alten, nur die Webseite wird etwas gepimpt:
Reiter "Unterhaltung" weg und fertig.

Unter
Beabsichtigte Vertuschung in den formularbasierten Schreiben des Beitragsservice
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,7419.0.html

wird diese Art der Verschleierung schon seit 2013 für den Briefverkehr des Beitragsservice mit den sogenannten "Schuldnern" beobachtet. Dort wird nun aber auch mehr auf die Abwicklung übers Netz gesetzt. Handschriftliche Formulare, die für den "Kunden" beweisfähig wären, werden dort abgeschafft. Im Namen der "Verwaltungsvereinfachung" werden Rechte der Betroffenen zwar nicht offiziell abgeschafft, dafür aber unmöglich gemacht, sie durchzusetzen.

Man erkennt an solchen Veränderungen sehr gut, dass die Problematiken nicht etwa durch mehr oder weniger nachvollziehbare "Filterblasensicht" der Verantwortlichen nicht erkannt werden, es werden nur gnadenlos pure privatunternehmerische Methoden angewandt, das Produkt "ÖRR" rein wirtschaftlich hoffähig zu halten.

Verschweigen, Verschönern, Ignorieren.

Die Technik zur Beobachtung der Webauftritte:
Um automatisch über Veränderungen an Webseiten informiert zu werden, gibt es z.B. den "Update Scanner"
https://sneakypete81.github.io/updatescanner/updatescanner4.html
Zur Archivierung die altbekannte
"Wayback Machine"
http://archive.org/web/
Das ist meine - evtl. laienhafte - Lösung. Gibt es bessere?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 15. Februar 2018, 20:15 von René«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

H
  • Beiträge: 584
Man erkennt an solchen Veränderungen sehr gut, dass die Problematiken nicht etwa durch mehr oder weniger nachvollziehbare "Filterblasensicht" der Verantwortlichen nicht erkannt werden, es werden nur gnadenlos pure privatunternehmerische Methoden angewandt, das Produkt "ÖRR" rein wirtschaftlich hoffähig zu halten.

Wenn es denn auch vor Gericht so wäre, dann wäre es ja OK. Aber genau hier vermisse ich eine wirklich neutrale, und uneinvorgenomme Erörterung und Würdigung der Sach- und Rechtslage.

Wenn ein Privatunternehmen so mit mir umgeht, habe ich spätestens vor Gericht eine neutrale Erörterung, und ein entsprechendes Urteil.

Abr das sehe ich eben bei den zahlreich aufgekommenen Rechtsfragen in Sachen Rundfunkfinazierung überhaupt nicht; ganz im Gegenteil:
Man gewinnt immer mehr den Eindruck, dass
- bereits im Vorfeld der Beschluss/ das Urteil geschrieben wird,
- Beweise (zugunsten des) Klägers ignoriert und gar missachtet werden
- Sachfragen und sachliche Argumentationen mit Füßen getreten werden.

Diese Liste ließe sich noch um etliche Punkte erweitern.

Adonis


Edit "Bürger":
Bitte nicht in Nebenthemen abdriften, sondern bitte hier wie überall im Forum eng und zielgerichtet am eigentlichen Kern-Thema dieses Threads bleiben, welches da lautet
Beabsichtigte Verschleierung und Vertuschung in den Webauftritten der ÖRR
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. Februar 2018, 17:10 von Bürger«

 
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