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Autor Thema: "Ganz ehrlich: Zum Vergnügen schaue ich kaum noch Fernsehen"  (Gelesen 2192 mal)

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  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Quelle: http://www.medienmilch.de/frischmilch/exklusiv/interview/artikel/details/101331interview-ganz-ehrlich-zum-vergnuegen-schaue-ich-kaum-noch-fernsehen/

(...)
Vor kurzem hatten wir ein Interview mit dem bekannten GEZ-Kritiker Bernd Höcker, der den neuen pauschalen Rundfunkbeitrag ab 2012 als "noch weitaus ungerechter als die gute alte Rundfunkgebühr" einstuft. Welcher Meinung sind Sie?

Holger Kreymeier:
Die Ungerechtigkeit besteht erstmal darin, dass der Beitrag genauso hoch sein wird wie bisher. ARD und ZDF werden deutlich mehr Geld einnehmen, denn die Bandbreite der Zahler wird ja viel höher. Das Modell, das ursprünglich von Professor Paul Kirchhof entwickelt worden war, sah ja eine Senkung des Beitrags vor, eine Abschaffung der GEZ und einen kompletten Verzicht auf Werbung und Sponsoring. Von all dem ist in dem jetzigen Modell nichts mehr zu sehen. Die GEZ wird sogar noch aufgebläht und stellt 300 neue Leute ein. Dazu kommt, dass es für kleine und mittelständische Betriebe besonders dicke kommt. Ich habe gerade einen Bericht gezeigt über einen Autohändler, der ab 2013 pro Jahr knapp 2000 Euro GEZ-Gebühren zahlen soll, obwohl die Radios in den im Verkaufsraum herumstehenden Autos gar nicht benutzt werden. Auch Behinderte werden weiter belästigt, denn komplett befreit von der GEZ-Gebühr wird nur, wer taubblind ist. Das ist alles absurd.
(...)


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Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. Juli 2019, 22:06 von Bürger«

  • Beiträge: 350
Natürlich ist die neue Haushaltsabgabe "noch ungerechter".

Nicht nur, dass sie dem Betrage nach genauso hoch ist wie die bisherige GEZ-Abgabe.

Die Haushaltsabgabe ist eine lupenreine Kopfpauschale. Denn sie wird von jedem - quasi pro Kopf (Haushalt) - erhoben, und zwar 

  • Unabhängig davon, wie hoch sein Einkommen ist (unsozial).
  • Unahbängig davon, ob er/sie überhaupt TV- oder Radiomedien nutzt.

Hinzu kommt die Feststellung, ab wann eine Lebensgemeinschaft, eine Hausgemeinschaft oder eine Wohngemeinschaft genau EIN Haushalt ist: Muss in einer WG jeder eine Haushaltspauschale zahlen, oder wird diese nur einmal für die gesamte WG fällig? Wer stellt denn fest, ab wann Zusammenlebende eine Haushaltspauschale zahlen müssen, und ab wann mehrere? Geht dann die Schnüffelei erst recht wieder los?

 


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