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Autor Thema: Deutschlandradio-Intendant Raue: "Viele Kollegen bei ARD und ZDF denken ähnlich"  (Gelesen 1509 mal)

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Deutschlandfunk, 13.11.2017

Deutschlandfunk-Intendant S.Raue:
"Viele Kollegen bei ARD und ZDF denken ähnlich"

"Warum die öffentlich-rechtlichen Sender und die Verlage mehr gemeinsame Interessen als Konflikte haben", schreibt Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue im aktuellen "Spiegel". Ein Gespräch über seine Beweggründe für den Debattenbeitrag und die Reaktionen darauf.

Zitat
Stefan Koldehoff: Wir machen Radio in bewegten Zeiten: Wer in den vergangenen Monaten Zeitung gelesen oder @mediasres gehört hat, dem kann das nicht entgangen sein. In der Politik wird gerade beraten, was öffentlich-rechtliche Sender künftig noch dürfen. Nicht mehr allzu viel, fordern in diese Richtung seit Längerem schon vor allem die privaten Zeitungsverleger - und bedienen sich dabei eines Vokabulars, um auch uns, den "Deutschlandfunk" zu charakterisieren, das jedenfalls nicht aus der allerobersten Sprachschublade stammt: "aufgeblasen" seien wir, "unnütz", "bürokratisch", "träge", "überaltert", "überflüssig" - Staatsfunk à la Nordkorea. Die Redakteursausschüsse der Sender haben sich dagegen bereits verwahrt. Und nun ist am Samstag im "Spiegel" ein zwei Seiten langer Text des Deutschlandfunk-Intendanten Stefan Raue erschienen, der sich als erster Chef eines öffentlich-rechtlichen Senders dazu sehr öffentlich und sehr klar äußert. Warum, habe ich ihn heute Mittag gefragt.

Stefan Raue: Ja, weil mich zunächst mal stört, nicht der Streit stört mich, sondern dass der Streit so ohne Dialog stattfindet, dass beide Seiten lustig vor sich hin ballern. Jetzt, als Öffentlich-Rechtlicher sage ich: Vor allem die Verleger haben in den letzten Monaten nichts ausgelassen, um ihren Befürchtungen und ihren Angriffen gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen da freien Lauf zu lassen. Aber mich stört grundsätzlich an dieser Art von Auseinandersetzung, dass wir aufgehört haben, miteinander zu reden. […]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/debatte-um-oeffentlichen-rundfunk-viele-kollegen-bei-ard.2907.de.html?dram:article_id=400506


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Hallo!

Was für Drogen nimmt der werte Herr?

Es geht hier nicht um "im Kreis sitzen" und "gut, daß wir mal drüber gesprochen haben"!

Nach der Ausweitung von örR-Internet-Auftritten und der Gesetze zum "Telemedienauftrag des örR" werden die Zeitungen wohl kaum in Dialog treten -- wo das Wasser nach Wild-West-Manier abgegraben wird, greift man auf der "anderen Seite" nach Wild-West-Manier zu den (verbalen und/oder juristischen) Waffen! Willkommen im Klub, sozusagen!

... PLÖNK

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

a
  • Beiträge: 148
Wenn die Verleger nur mal richtig Gas geben würden und all ihre Journalistischen Möglichkeiten ausschöpften, recherchierten und aufdeckten, dann wären die ÖR längst Geschichte.
Der FOCUS gäbe eine Liste bekannt, wer im Rundfunkrat alles mit der Politik verstrickt ist?
Der SPIEGEL deckte auf, wer wen Anweisungen gibt, damit Gerichte so entscheiden wie sie entscheiden?
Die BILD gibt eine neue repräsentative Umfrage in Auftrag.
Den Wulff haben sie alle ohne mit der Wimper zu zucken zerlegt.


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Nicht in Foren aufregen sondern sich an die Verursacher wenden. An die Parteien, Fraktionen, Politiker, Institutionen... Unbequeme Fragen stellen, Antworten verlangen. Webauftritte, Facebook, Kontaktformulare, Abgeordnetenwatch.. Die Fragen sollen für alle sichtbar sein. Niemand soll behaupten können, er hätte ja von nix gewusst.

 
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