Naja, der Text glänzt zwar durch starke Worte, passt aber mit Formulierungen wie "Hurra-Schlacht um Teddybären-Werfer", " alternden 68er", dem Spruch von "Grünen Dogmen", bis hin zum Satz 'Die Journalisten, allen voran die öffentlich-rechtlichen mit der Hoheit über die Bilder, wollen endlich wieder „ihre“ Grünen an der Macht sehen.' eher zur PI-Seite.
Ramin Peymani ist ausweislich seiner Vita in Teheran geboren, bläst sich aber auf, als wollte er sich an die Spitze von Pegida und Reichsbürgern setzen. Seine Sprüche gegen Flüchtlinge bzw. die, die diese unterstützen, sind angesichts seines eigenen Geburtsortes ein ziemlich krampfhafter Versuch rechter als deutsche Rechte sein zu wollen. Ein Schrei nach Aufmerksamkeit eines Mannes, den man in Deutschlands rechten Kreisen vermutlich nicht einmal das Schwarze unter den Fingernägeln lassen würde; der sich als eine Art Westentaschen-Broder aufführt um irgendwie dazu zu gehören. Geradezu niedlich auch der Versuch etwas gegen "Alt-68er" vorzubringen. Der Mann wurde 1968 im Iran geboren! Der weiß über die 68er Jahre des vorherigen Jahrhunderts in Deutschland nur, was er gelesen oder aufgeschnappt hat. Was das Gebräu aus Heulsusen, Grünen-Dogmen, 68er, Teddybären, Islam-Besoffenheit und Zuwanderungskriminalität mit dem Versuch bei den ÖR-Sendern arbeitender Journalisten zu tun hat, dem Vorwurf des Staatsfunks zu begegnen, ist wohl nur Peymani und ähnlich gestrickten Leuten klar. Für mich ist das lediglich dumpfe und öde Schreibe.
Man kann auch sehr sachlich feststellen, dass ÖR-Sender keineswegs unabhängig sind, egal wie oft und vehement sie es behaupten. Beispiele für die Abhängigkeiten und den Einfluss von Parteien/Politikern auf die ÖR-Sender gibt es schließlich genug.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.