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Autor Thema: Medientage: Diskussion um Rundfunkbeitrag  (Gelesen 1469 mal)

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Medientage: Diskussion um Rundfunkbeitrag
Autor: 24. Oktober 2017, 20:55

Bildquelle: http://up.picr.de/30744579eb.png

Bayernkurier, 24.10.2017

Medientage
Diskussion um Rundfunkbeitrag

Welchen Nachrichten kann man noch vertrauen und warum? Auf diese Frage suchen die Medientage München eine Antwort. Doch die Medienmacher debattieren auch über ein typisch deutsches Thema: den Rundfunkbeitrag von derzeit 17,50 Euro monatlich pro Haus.

Zitat
[..]
BR-Intendant hält Teuerungsausgleich für nötig

Der künftige ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm lehnte bei den Medientagen den Vorschlag ab, einen Teil der Rundfunkbeiträge privaten Anbietern zu überlassen: «Die Privaten haben sehr hohe Gewinne, haben über die vergangenen Jahre sehr gut verdient. Insofern mutet der Ruf nach öffentlichen Geldern merkwürdig an.» Trotz voller Kassen sei der Anteil politischer Angebote bei den großen Privatsendern gesunken. «Bevor man hier nach öffentlichen Mitteln ruft, könnte die eigene Etatsituation hier durchaus mehr ermöglichen», sagte BR-Intendant Wilhelm, der Anfang Januar den ARD-Vorsitz übernimmt. [..]

BLM-Chef für Reform des Rundfunkbeitrages

Der Gastgeber der Medientage, Siegfried Schneider, hatte am Montag eine Reform des Rundfunkbeitrags zugunsten privater Anbieter vorgeschlagen: «Ein Teil der jährlichen Einnahmen könnte ja ausgeschrieben werden, zum Beispiel für die Produktion eines politischen Magazins. [..]

Medienministerin Aigner mahnt zur Zurückhaltung

Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) rief die öffentlich-rechtlichen Sender zu mehr digitaler Zurückhaltung auf. [..]

Weiterlesen auf:
https://www.bayernkurier.de/kultur/29544-diskussion-um-rundfunkbeitrag/


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Re: Medientage: Diskussion um Rundfunkbeitrag
#1: 25. Oktober 2017, 11:11
Aus dem Artikel:
Zitat
Doch die Medienmacher debattieren auch über ein typisch deutsches Thema: den Rundfunkbeitrag von derzeit 17,50 Euro monatlich pro Haus.
Haus <> Haushalt, ...Bayern, halt...

Zitat
Die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) rief die öffentlich-rechtlichen Sender zu mehr digitaler Zurückhaltung auf.
Wie ließe sich denn "digitale Zurückhaltung" hier aus dem Bayerischen ins (Hoch-)Deutsche übersetzen?
Ich versteh' das Zitat leider nicht...

Zitat
Ihr Schwerpunkt [Anm.: der des ÖRR] müsse im Fernsehen und Hörfunk bleiben. Eine Präsenz auf allen Online-Kanälen und Plattformen mit langen Textbeiträgen gehöre nicht zum Auftrag von ARD und ZDF, sondern gehe zulasten der Printmedien.
Liebe Frau Aigner, damit fallen Sie jetzt aber allen MPen, die sich vor knapp einer Woche soviel Mühe gegeben haben, aber auch sowas von in den Rücken, dass selbst mir alle Sakralnervenenden weh tun...

Zitat
Auch das selbstfahrende Auto der Zukunft ist für Medienanbieter nach Expertenansicht eine große Chance: "Wenn die Fahrzeit zur Freizeit wird, wird der Fahrersitz zur Fernsehcouch", sagte der Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Und was machen Sie nächtens in Ihrem Auto sonst noch so, Herr Ametsreiter?

und weiter:
Zitat
Das Handynetz wird zu einem ganz eindeutigen Videonetz. Wir rechnen damit, dass in Kürze 80 Prozent der Nutzung eines Handynetzes Videos sein werden.
Und deshalb hat Vodafone vorgestern schon mal vorsorglich mit dem dafür benötigten Ausbau des eigenen Mobilfunknetzes begonnen, siehe dazu auch: Baustellen im gesamten Bundesgebiet... ;-)

und weiter:
Zitat
In allen Regionen Deutschland müsse es Glasfaserverbindungen geben: "Glasfaser schafft einen Transport in Lichtgeschwindigkeit. ..."
Nee, ... echt jetzt, lieber BK, das wusste ich bisher aber wirklich noch nicht... hat ja richtig was drauf, der Herr Ametsreiter.

Over all, was bitte soll ich hier noch ernst nehmen?
...ahh so, jetzatle, das war ja nur der Bayernkurier - dümmer geht's (n)immer!


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n
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Re: Medientage: Diskussion um Rundfunkbeitrag
#2: 25. Oktober 2017, 11:29
Zitat
In allen Regionen Deutschland müsse es Glasfaserverbindungen geben: "Glasfaser schafft einen Transport in Lichtgeschwindigkeit. ..."

Leider ist die Übertragungsgeschwindigkeit im Kupfer höher als die in der Glasfaser!   

Lichtgeschwindigkeit:                      ca. 300‘000m/s
Signalübertragung in Glasfaser:     ca. 200‘000m/s
Signalübertragung in Kupfer:          ca. 225‘000m/s

https://www.ga-weissenstein.ch/fileadmin/gaw/News/Lichtgeschwindigkeit_ist_nicht_gleich_Signalgeschwindigkeit_01.pdf


(Die Datenrate ist auf langen Strecken deutlich höher als bei Kupferkabeln, nicht die Geschwindigkeit.)



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Re: Medientage: Diskussion um Rundfunkbeitrag
#3: 25. Oktober 2017, 11:35
Aber, wenn wir doch sowieso alle mit unseren Handys Rundfunk empfangen (und Handys bekannter Weise mobile Geräte sind, die nicht an Kabeln hängen), wozu braucht man dann die Kabel überhaupt noch?


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Bayern

Widerspruchsverfahren: §§ 69-73 VwGO (Bundesrecht)

BVerfG zu Sonderbeiträgen: "Weinabgabe" - B. v. 4.2.1958 (2 BvL 31, 33/56); "Berufsausbildungsabgabe" - BVerfGE 55,274, U. v. 10.12.1980; "Kohlepfennig" - BVerfGE 91, 186, B. v. 11.10.1994; "Straßenbaubeiträge" - B. v. 25.6.2014, 1 BvR 668/10.

BVerwG zu VA: B. v. 30.8.2006, 10 B 38.06; U. v. 23.8.2011, 9 C 2.11.

 
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