Ich bin positiv überrascht, nimmt er doch viele Forderungen, die auch und gerade hier im Forum formuliert wurden und werden, auf wie z.B.
Harte Programmreformen
Öffentlich-rechtliche Sender müssen in unser aller Interesse gezwungen werden, ihre gigantischen Ressourcen zu bündeln. Der Schwerpunkt sollte bei der Information liegen. ARD und ZDF haben bereits ein weltweit einzigartiges internationales Korrespondentennetz. Diese Arbeit muss gestärkt werden, indem man sie auf Jahre hinaus finanziell absichert. Das ist unpopulär, weil nackte Leiber und Kakerlakenwettessen im Privat-TV Zuschauer bei den öffentlich-rechtlichen Sendern abwerben. Und wenn schon! Deshalb werden ARD und ZDF ja auch über Gebühren finanziert und nicht über Pay-On-Demand.
Schluss mit dem Parteienproporz
Das öffentlich-rechtliche System krankt darüber hinaus an Parteibüchern, die für bestimmte journalistische Positionen notwendig sind. Damit der Proporz stimmt und der Sender ausgewogen erscheint. Das zeigt, dass die Gremien der Sender sich nicht mehr an der inhaltlichen Ausrichtung von Journalisten orientieren können, sondern durch Parteibücher klare Identifizierungsmerkmale benötigen. Peinlich! Und zwar für beide Seiten.
Gleichzeitig wird aber darauf hingewiesen, dass
Tom Buschardt ist Mitglied der MeinungsMacher von manager-magazin.de. Trotzdem gibt diese Kolumne nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion des manager magazins wider.
Aber das steht wohl immer unter Kolumnen, oder?!