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Autor Thema: Studie: Schwindende Akzeptanz bei BRD-Medien  (Gelesen 3166 mal)

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Studie: Schwindende Akzeptanz bei BRD-Medien
Autor: 06. Oktober 2017, 15:07

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f0/Jw_logo-3c-einzeln.jpg

Junge Welt , 06.10.2017

Schwindende Akzeptanz bei BRD-Medien


Zitat
Die großen Medienbetriebe der Bundesrepublik leiden unter abnehmender Akzeptanz. Das konstatiert die Studie »Polarisiert und radikalisiert?« der Otto-Brenner-Stiftung**, die am Freitag in Berlin vorgelegt wurde. Demnach gebe es »einen starken Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Medien und der Zufriedenheit« mit dem politischen System.  [..]

Weiterlesen auf:
https://www.jungewelt.de/artikel/319536.schwindende-akzeptanz-bei-brd-medien.html

Studie der Otto-Brenner-Stiftung:
https://www.otto-brenner-stiftung.de/otto-brenner-stiftung/aktuelles/polarisiert-und-radikalisiert.html

** Otto-Brenner-Stiftung
Zitat
Die Otto-Brenner-Stiftung (OBS) (in eigener Schreibweise: Otto Brenner Stiftung) ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts[1] der Gewerkschaft IG Metall zum Zweck der Förderung von Wissenschaft und Forschung. Ihr Sitz ist in Frankfurt am Main, in Berlin hat sie eine Außenstelle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Otto-Brenner-Stiftung


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Hallo!

"Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" -- nur 2500 Befragte wurden für das Ergebnis berücksichtigt. Die Otto-Brenner-Stiftung ist ein Stück IG-Metall, die wiederum "üblicherweise" SPD-nah ist. Es geht für den örR um die Wurst (und das Filet für die Intendanten und Direktoren), um ein Überleben nach dem EuGH-Entscheid! Deshalb kommt diese (staatsnahe? auf jeden Fall bestellte!) Studie auf 55% Zustimmung für den örR, und verschiebt alles andere auf niedere Ränge -- ausgenommen Tageszeitungen, die sollen nicht behaupten dürfen, daß es ihnen wegen dem örR und seinen Internet-Auftritten schlechter geht.

Ich halte die Zahlen für geschönt, da woanders über 70% für die Abschaffung der örR-Beiträge sind.

MfG
Michael


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- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

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ScienceFiles:

Nach Studie der Otto-Brenner-Stiftung: Medienmisstrauen gerechtfertigt

Zitat
Wie viele angebliche Studien gibt es zwischenzeitlich, die einzig dazu erstellt wurden, öffentlich-rechtlichen Anstalten, deren Insassen für die Verbreitung von Sendeformaten bezahlt werden, Absolution zu erteilen und zu zeigen, dass doch und überhaupt die meisten und vor allem die Gebildeten und die nicht sozial deprivierten und die, die kein Schüler mehr sind und die, die nicht AfD-wählen und die, die mit der Demokratie zufrieden sind, mit den öffentlichen Medienanstalten zufrieden sind und sie für mehr oder weniger glaubwürdig halten, wir haben aufgehört zu zählen.

Dass es sich dabei nicht um Wissenschaft, sondern einzig und allein um Legitimationsforschung handelt, zeigt sich schon daran, dass nicht eine dieser angeblichen Studien die Frage gestellt hat, warum es in Deutschland eine nicht geringe Anzahl von Menschen gibt, die öffentlichen Anstalten und den Nachrichten, die sie verbreiten, nicht mehr glauben, ihnen nicht mehr vertrauen. Diese Frage ist der Rubikon, der Wissenschaftler von Legitimationsbeschaffern, die ihre Dienste meistbietend feilbieten, trennt.
...
Die Autoren der Leipziger Mitte-Studien, die die Friedrich-Ebert-Stiftung finanziert, Oliver Decker, Johannes Kiess und der unverwüstliche Elmar Brähler, der auch im Jahre 27 nach der deutschen Einheit nicht einsehen will, dass er von empirischer Sozialforschung nichts versteht, sie haben dieses Mal noch Alexander Yendell an der Arbeit beteiligt. Herausgekommen ist derselbe Brei, der auch in Mitte-Studien verrührt wird. Nur wird dieses Mal nicht die Radikalisierung der gesellschaftlichen Mitte herbei geschrieben, dieses Mal wird das Internet in Bausch-und-Bogen zur Echokammer erklärt und eine Gefahr der Demokratie allein darin gesehen, dass Menschen ihre Informationen nicht mehr aus öffentlichen Anstalten beziehen, sondern es vorziehen, sich anderweitig zu informieren.
...

https://sciencefiles.org/2017/10/06/nach-studie-der-otto-brenner-stiftung-medienmisstrauen-gerechtfertigt/


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Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


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Stuttgarter Nachrichten, 06.10.2017

Studie zum Medienverhalten
Klassische Medien sind auch Hüter der Demokratie

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die Tageszeitungen genießen trotz massiver Kritik aus der rechtspopulistischen Ecke noch ein stabiles Vertrauen in der Bevölkerung. Dennoch gibt es Alarmsignale, wie eine Studie der Otto Brenner Stiftung zeigt.
Von Matthias Schiermeyer

Zitat
Ja, was denn nun? Einerseits sehen Teile der Gesellschaft die klassischen Medien in der Glaubwürdigkeitsfalle. „Lügenpresse“ ist der Schlachtruf enthemmter Kritiker, die vermeintlich abgehobenen Journalisten vorwerfen, das politische Establishment willfährig zu unterstützen und selbst Teil der sogenannten Eliten zu sein. Andererseits halten Politiker von CSU und SPD, die bei der Bundestagswahl wenig erfolgreich waren, den gleichen Medien und speziell den öffentlich-rechtlichen Sendern vor, die AfD durch permanente Berichterstattung erst stark gemacht zu haben. Klar ist nur: die Medien polarisieren wie nie zuvor, der respektlose Ton der Straße erreicht die Redaktionen. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.studie-zum-medienverhalten-klassische-medien-sind-auch-hueter-der-demokratie.c72ac2c1-77c6-4463-a20d-cd735a1d090e.html


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Bildquelle: http://up.picr.de/26673454rp.jpg

Tichy’s Einblick, 07.10.2017

Bewährte Phalanx Des Banalen
Otto Brenner Stiftung und Oliver Decker

Das beschädigte Vertrauen von Medien und Politik scheint Decker nicht zu reichen. Aber außerhalb seiner Echokammern hört ihn mit Sicherheit niemand und innerhalb dröhnen allen sowieso schon die Ohren.

Von Alexander Wallasch

Zitat
Oliver Decker hat sich wieder einmal die Zuwendung der gewerkschaftsnahen Otto Brenner Stiftung (OBS) gesichert. Decker wer? Genau, wir hatten im Juni des letzten Jahres seine Studie „Die enthemmte Mitte“ gelesen und massive methodische Mängel festgestellt. Besagte Studie wurde damals ebenfalls gefördert von der Otto Brenner Stiftung wie von der Rosa Luxemburg und Heinrich Böll Stiftung. Also wie man sich denken kann, eine denkbar „sinnstiftende“ Zusammenkunft. Oliver Decker verantwortet das „Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung Universität Leipzig“. Da greift OBS gerne unter die Arme, wenn Neues angeboten wird. Die Linkliste des selbsternannten Kompetenzzentrums führt – na klar – an erster Stelle die Amadeu-Antonio-Stiftung. Es findet hier zusammen, was zusammengehört.

Die aktuelle Arbeit von Decker für OBS trägt den Titel „Polarisiert und radikalisiert? Medienmisstrauen und die Folgen für die Demokratie“. Jupp Legrand, Geschäftsführer der OBS ist happy: „Wir freuen uns, mit Prof. Oliver Decker und seinen Kollegen ein nicht nur aufgrund der Leipziger „Mitte“-Studien renommiertes Autorenteam für diese Untersuchung gewonnen zu haben.“
Aber so „renommiert“ dann wohl doch nicht, hielt es doch die Otto Brenner Stiftung noch bei Deckers „Mitte-Studie“ für nötig, eine Sammlung auch von kritischen Stimmen zur Arbeit Deckers zu veröffentlichen. Hier finden sich dann Links nicht nur zu TE, sondern beispielsweise auch zur Frankfurter Allgemeinen, die damals zur Studie Deckers befand, nicht die Mitte sei enthemmt, sondern mindestens auch Oliver Decker und Co. Originalton FAZ: „Leipziger Forscher sehen die deutsche Gesellschaft alle zwei Jahre am Rande des Faschismus. Auch jetzt haben sie eine „enthemmte Mitte“ ausgerufen. Dabei ist es vor allem eine Gruppe, die enthemmt ist: sie selbst.“ [..]

Weiterlesen auf:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/otto-brenner-stiftung-und-oliver-decker/


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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/3f/Leipziger_Internet_Zeitung.gif

Leipziger Internet Zeitung, 08.10.2017

Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung „Polarisiert und radikalisiert?“, Teil 1
Was Misstrauen in Medien mit Marktdenken, Ressentiments und gesellschaftlichen Milieus zu tun hat


Von Ralf Julke

Zitat
Es wurde ja nun genug diskutiert über Lügenpresse, Misstrauen in Medien, Rechtspopulismus und was das alles miteinander zu tun haben könnte. Gleichzeitig gab es lauter Studien, die besonders dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Tageszeitungen hohe Glaubwürdigkeit bescheinigen. Aber es liegen auch Untersuchungen vor, die ein wachsendes Misstrauen gegenüber Medien belegen. Dass das kein Widerspruch sein muss, zeigt jetzt ein Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung.

Federführend bei diesem Arbeitspapier „Polarisiert und radikalisiert?“ waren wieder Leipziger Forscher, die man von ihren „Mitte“-Studien kennt. Jenen Studien, die immer wieder für raunendes Entsetzen sorgen. Natürlich in den Medien. Wo denn sonst? [..]

Weiterlesen auf:
https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2017/10/Was-Misstrauen-in-Medien-mit-Marktdenken-Ressentiments-und-gesellschaftlichen-Milieus-zu-tun-hat-193870


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Zitat
[..] Doch wer erwartet noch Tatsachenberichte in der Zeitung? Von einer großen Vertrauenskrise spricht die Otto-Brenner-Stiftung in einer neuen Studie zum Medienmisstrauen (OSB-Arbeitspapier 27). Und zitiert das Medienmagazin Zapp: „Das Gefühl, den Medien nicht (mehr) vertrauen zu können, ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Das Reformationsjahr 2017 liefert dafür einen weiteren Grund und den Beweis.

Studie zu Medienmisstrauen

Für die Studie wurden im Jahr 2016 über 2.400 Probanden befragt. Quakenderweise liefert die mediale Bewertung der Studienergebnisse selbst das beste Beispiel für die bekannt eigenwilligen Presse-Interpretationen. So sind laut Studie kaum mehr als 50 % der Befragten unumwunden zu der Aussage bereit, dass sie klassische Tageszeitungen oder den Öffentlich-Rechtlichen (!) Rundfunk für glaubwürdig halten. Was meldet die ARD-Tagesschau darüber am 6. Oktober 2017: „Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung hat festgestellt, dass viele Bürger den öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Qualitätsmedien vertrauen.“ Und weiter: „Das Vertrauen in Medien bleibt in Deutschland insgesamt hoch.“ Das ist nun das genaue Gegenteil. (Mediale Selbsthypnose - übrigens in einem Beitrag aus der eigens eingerichteten Abteilung „Faktenfinder“ der ARD, man könnte lachen).

Soviel vorab zur Wirklichkeitswahrnehmung und Bewertung von Statistiken in den Medien. Es dürfte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern, bis das verbreitete Misstrauen durch seriöse Medienarbeit wieder überwunden ist. Die Ansicht, dass es lange dauert, teilt auch Stefan Raue, der neue Intendant des Deutschlandradio.
Quelle: https://www.freitag.de/autoren/mschuetz/der-luther-dreh


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Leo

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  • "Gewalt zerbricht an sich selbst" (Laotse)
Zitat
Von einer großen Vertrauenskrise spricht die Otto-Brenner-Stiftung in einer neuen Studie zum Medienmisstrauen

Quelle: https://www.freitag.de/autoren/mschuetz/der-luther-dreh


Vertrauen?

Im Frühjahr 2016 (Baumert-Inhaftierung, BVerwG-Urteile) haben ARD und ZDF innerhalb weniger Wochen die Reputation von Jahrzehnten verspielt.

Oder was mich persönlich betrifft: bis 2005 war ich zahlender und zufriedener Radio- und Fernsehnutzer, seit 2017 stehe ich in Korrespondenz mit dem Gerichtsvollzieher, da ARD und ZDF unter Androhung von Sanktionen Geld von mir abzupressen versuchen.

Vertrauen??


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