Aus besagtem Interview sei Herr Marmor mit folgender Feststellung zitiert, die da lautet:
Die Menschen zahlen unter 60 Cent pro Tag und nutzen öffentlich-rechtliches Radio und Fernsehen im Schnitt drei Stunden und 23 Minuten.
Wenn wir also die Zahlen von Herrn Marmor ernst nehmen und irgendwie als belegt(*) nehmen wollen,
ergibt sich daraus ein massives
Überangebot an
Programmen im ÖRR.
Der Grad der
Nichtnutzung des ÖRR Programmangebots läge demnach bei
85,90278% ((1440min - 203min) / 1440min * 100)!
Infolge ließe sich also mittels einer
Reduzierung des Programmangebots (die nach den Presse-Meldungen der letzten Tage zukünftig
überhaupt nicht in Frage kommen soll), auch (zunächst) eine immense Kostensenkung für "Zwangs-Beitragszahler" unmittelbar herbeigeführen.
So läge die "Belastung" bei der folgenden fiktiven Berechnung (Bezugsjahr 2016 und 60 Cent/pro Tag und Haushalt) demnach bei
30,88 EUR/Jahr und Haushalt (aufgerundet), was einem Monatsbeitrag von
2,58 EUR (aufgerundet) gleich käme.
Auch die Jahreserträge aus 2016 (Quelle: BS) ließen sich demzufolge von
7.978.041.425,77 EUR auf schlappe
1.385.325.441,44 EUR pro Jahr senken.
Eine Lösung für "Nicht-Gucker/-Hörer" ist dabei allerdings noch nicht enthalten ;-)
(*)
Für ernstzunehmende Quellen wäre ich, wie immer, sehr dankbar!