Bildquelle: http://www.maz-online.de/extension/pd2011/design/maz/images/logo.pngMärkische Allgemeine, 20.09.2017
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Wenn möglich, bitte wendenARD und ZDF müssen sich dringend reformieren, sonst droht ihnen die (Selbst-)Abschaffung.Von Tilmann P. Gangloff/RND
Rund fünfzig Wissenschaftler haben sich kürzlich in einem offenen Brief an die Ministerpräsidenten für einen „starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ eingesetzt. Wenn es ihn nicht gäbe, „müsste man ihn gerade jetzt erfinden“, heißt es in dem Schreiben, denn ARD und ZDF seien „wichtiger denn je“. Die Unterzeichner fordern eine Reform, die „nicht in erster Linie von Einsparmöglichkeiten getrieben sein“ dürfe. Das ist ein frommer Wunsch: Am kommenden Montag legen ARD, ZDF und Deutschlandradio ein Papier vor, in dem sie ihre Überlegungen für eine Strukturreform beschreiben. Selbstverständlich erwarten die Medienpolitiker Reformvorschläge, mit denen sich Gebührengelder sparen lassen, schließlich soll der Rundfunkbeitrag nach Möglichkeit stabil bleiben.
Sparmöglichkeit eins: Fusion
Eine Revolution wird es allerdings nicht geben, nicht einmal eine kleine; das läge auch gar nicht in der Macht der Sender. Einzelne Anstalten können der Politik zwar mitteilen, dass sie beispielsweise zu einer Fusion bereit wären, aber die Entscheidung liegt bei den Landesparlamenten der betroffenen Bundesländer. [..]
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