Angesichts der Baustellen, die gegenwärtig in der Innenstadt sind, angesichts des nicht optimalen Wetters, des nicht idealen Standortes diesmal und des eigentlich auch nicht optimalen Wochentages konnten wir mit dem Verlauf des Infostandes sehr zufrieden sein. Wir waren teilweise bis zu 6 Leute am Stand und es gab recht lebhaften Zulauf.
Letztlich waren wir eine Stunde länger vor Ort, als ursprünglich vorgesehen, also bis ca. 16:30 anstatt 15:30. Man merkte, dass das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger, die auf uns zukamen, groß war, irgendwo und irgend etwas unterschreiben zu können, was wir aufgrund mangelnder Unterschriftenlisten und entsprechender Aktionen leider nicht ermöglichen konnten. Zumindest konnten wir einiges an Infomaterial an die Frau bzw. an den Mann bekommen!
Man spürte, dass der Widerstand gegen die Zwangsbeiträge da ist und der Unmut natürlich auch, selbst wenn in der Praxis das Gefühl der Ohnmacht vorherrscht und dieses Gefühl letztlich die individuellen Entscheidungen, ob und wie man sich gegen den Zwangsbeitrag wehren könnte, dominiert.
In einem Gespräch trat nochmals die Problematik zum Vorschein, dass es für uns wichtig ist, sich von jedweder politischen Strömung abzugrenzen, um den Charakter einer Politik unabhängigen Initiative, die wir sein wollen, aufrecht zu erhalten. - Trotzdem kann unser Engagement naturgemäß zu ähnlichen Zielen führen bzw. ähnliche Ziele beinhalten wie (bei) völlig andersartig ausgerichteten Gruppen und Vereinigungen.
Schön waren die vielen komplexen und lebhaften Diskussionen, die sich am Stand ergaben. Auch gespendet wurde ganz erfreulich und die Luftballons waren bei den Kindern heiß begehrt.