Autor: 03. Juli 2017, 13:09
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/97/DWDL.de_logo.svg/320px-DWDL.de_logo.svg.pngdwdl.de, 03.07.2017
"Fairer Wettbewerb statt Subventionen"
Mediengruppe RTL will nicht an den Gebühren-Topfvon Alexander Krei
Mit dem am Wochenende vorgestellten Modell "Medienordnung 4.0" will ProSiebenSat.1 die Diskussion um eine Neuausrichtung der medienpolitischen Rahmenbedingungen anstoßen. Seit Vorstand Conrad Albert in der "FAS" über die Ideen seines Hauses sprach, wird in der Branche eifrig diskutiert: Ist es sinnvoll, auch den privaten Sendern Geld aus dem Topf des Rundfunkbeitrags zukommen zu lassen, wenn diese gesellschaftspolitisch relevante Inhalte herstellen? Bei den Kollegen von RTL ist man davon wenig überzeugt.
Zwar sei es zu begrüßen, dass ProSiebenSat.1 den Gedanken einer besonderen Betrachtung von Public-Value-Inhalten aufgreife, den man selbst schon "seit Jahren kontinuierlich politisch platziert" habe. "Der Ansatz der Mediengruppe RTL Deutschland verfolgt allerdings nicht das Ziel einer Beteiligung am Rundfunkbeitrag oder an staatlich vermittelten Geldern für bestimmte Programme, sondern richtet sich unverändert auf die Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen, die die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der privaten Medienunternehmen perspektivisch sichern", erklärte Claus Grewenig (Foto), Bereichleiter Medienpolitik bei der Mediengruppe RTL Deutschland, am Montag gegenüber DWDL.de. [..]
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