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Autor Thema: örR und Filmrechte - Klage gegen youtube  (Gelesen 2180 mal)

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örR und Filmrechte - Klage gegen youtube
Autor: 15. Juni 2017, 19:03

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Deutschlandfunk.svg/320px-Deutschlandfunk.svg.png

Deutschlandfunk, 15.06.2017

Gewonnene Klage gegen Youtube
"Das ist natürlich dummdreist"

Michael Borgers

Zitat
Der Film, um den es vor dem Leipziger Landgericht in den vergangenen Monaten ging, wurde produziert, da gab es Youtube noch gar nicht: "Leben außer Kontrolle" entstand 2004, erst im Jahr darauf wurde das Videoportal gegründet, das inzwischen zu Google gehört und der größte Anbieter von Online-Videos weltweit ist. Die Münchner Firma Denkmal-Film erstellte die TV-Dokumentation über Gentechnologie und Globalisierung für die ARD und vertreibt sie seitdem als DVD und per Stream.

Der Rechtsstreit um "Leben außer Kontrolle" begann 2014: Ein User hatte den Film auf Youtube hochgeladen. [..]

[..] argumentierte, er habe seinen Rundfunkbeitrag bezahlt und sei "somit Miteigentümer" des Films - und so Youtube dazu brachte, das Video wieder freizuschalten. [..]

"Das ist natürlich dummdreist", sagt Thomas Frickel, selbst Regisseur und Geschäftsführer der AG Dok, im Interview mit dem Deutschlandfunk. Diese Begründung reiche nicht dafür aus, über die Rechte für einen Film zu verfügen. Dass Youtube dieser Argumentation gefolgt ist, sei "absurd", findet Frickel. Der Filmemacher verweist darauf, dass zwei Drittel aller im deutschen Fernsehen gezeigten Filmen nicht durch die Sender zu hundert Prozent finanziert seien. Produzenten hätten eigene Finanzierungsanteile.  [..]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/gewonnene-klage-gegen-youtube-das-ist-natuerlich-dummdreist.2907.de.html?dram:article_id=388795


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Welt, 15.06.2017

Filmemacher erzielen Punktsieg gegen die „Hydra“

Christian Meier

Zitat
Das Streamingportal YouTube muss urheberrechtsverletzende Nutzervideos löschen, wenn Produzenten die Clips gemeldet haben [..]

Dass die Zahlung des Rundfunkbeitrags nicht alle Haushalte zu Miteigentümern der von ARD und ZDF ausgestrahlten Sendungen macht, ist vermutlich nicht nur Juristen geläufig. Und doch führte der Einspruch des Nutzers offenbar dazu, dass YouTube den Film Mitte Oktober 2014 wieder für alle Interessierte freischaltete.[..]

Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article165555783/Filmemacher-erzielen-Punktsieg-gegen-die-Hydra.html


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Tagesspiegel, 15.06.2017

Wieviel Fernsehen darf Youtube?

von Kurt Sagatz

Zitat
Dokumentarfilmer Stephan Lamby ermuntert ARD und ZDF, alle verfügbaren Wege zum Zuschauer zu nutzen. Der Spaß hört für ihn dann auf, wenn Youtuber mit den Werken anderer Werbegelder kassieren wollen.

Herr Lamby, Youtube soll mehr dagegen tun, dass Fernsehproduktionen einfach so bei YouTube eingestellt werden. Ein Youtuber hatte eine TV-Doku mit dem Verweis eingestellt, durch die Rundfunkgebühr sei er quasi Miteigentümer daran. Tatsächlich ist Youtube das große TV-Archiv der Menschheit mit Dokus und Derrick, mit „heute-show“ und „TV-Hits für Kids“. Wie ruinös ist das für die Macher, also zum Beispiel für Dokumentarfilmer wie Sie?

Wir finden das meistens gar nicht gut, wenn Menschen, die ich persönlich gar nicht kenne, ohne Absprache mit uns unsere Fernsehproduktionen bei Youtube online stellen. Das sind manchmal nur Doku-Freaks, oft aber auch Leute, die mit den Filmen Geld machen, indem sie Werbung schalten. Da hört der Spaß auf. [..]

Weiterlesen auf:
http://www.tagesspiegel.de/medien/von-derrick-bis-doku-wieviel-fernsehen-darf-youtube/19937550.html


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Hm, also der ÖR soll doch angeblich nicht gewinnbringend, sondern unabhängig arbeiten. Wieso dann TV-Eigenproduktionen dort nun plötzlich einen Schutzanspruch genießen, wenn sie doch dann als Allgemeingut gelten sollten, hab ich noch nie ganz verstanden. Vielleicht ist auch das Copyright-Recht in diesem Bezug zu kompliziert.


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