@Mork vom Ork: ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Wenn eine Wohnung Auslöser einer Zahlungspflicht ist, dann muss deren "Identität" zweifelsfrei festgestellt werden; schon um Doppelzahlungen zu vermeiden. - Hier gibt es irgendwo einen Fall, wo man von zwei Personen, die in der gleichen Wohnung leben, zweimal den "Beitrag" haben will. -Das ist eine der vielen Schwächen des "neuen Beitragssystem". Eigentlich müssten zunächst Wohnungen identifiziert werden. Dann müsste festgestellt werden, ob die bewohnt sind, dann geprüft, ob für diese schon ein Beitrag entrichtet wird. Statt dessen macht man die Zahlung an Personen und nur mittelbar an Wohnungen fest, was zur Folge hat, dass man eine Datenbank der zusammen Wohnenden etabliert, bzw. darüber Vermutungen anstellt. Solche können naturgemäß fehlerhaft sein. Zudem ist auch die Zahl der angenommenen Wohnungen je Haus ggf. nicht korrekt. Unser Haus z. B. wurde irgendwann einmal in zwei Wohnungen geteilt. Davor waren die über einen gemeinsamen Flur verbunden. Es sind nun de facto zwei Wohnungen, was aber bei der Wohnungszählung 2011 nicht erkannt wurde.
Du könntest nun darauf bestehen, dass gesichert werden muss, dass nicht Mehrfachzahlungen erfolgen, weil man tatsächlich gar nicht Wohnungen identifiziert, sondern Personen. So sehr ich diesen Ansatz schätze, so vermute ich doch, dass dies die Gerichte nicht die Bohne interessiert. Sie zeigen in allen Verfahren überdeutlich, dass sie gewillt sind den LRA einen Durchmarsch zu ermöglichen und den Unsinn der Länder nicht in Frage stellen wollen. Sie werden z. B. auf die Auskunftspflichten verweisen und die konkrete Situation hinterfragen. Dann Stempel drauf, fertig, der nächste Querulant bitte.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.