Bildquelle: https://gez-boykott.de/ablage/presselogo/handelsblatt.pngHandelsblatt, 30.09.2012
Gastbeitrag
Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für MarktversagenDie öffentlich-rechtlichen Sender werden demnächst statt der Gebühren pro Gerät eine Art Steuer für jeden Haushalt einführen. Der Chefjustitiar des SWR verteidigt die Pläne und wehrt sich gegen Kritik des Handelsblatts. Eine Replik auf den Meinungsbeitrag „Das öffentlich-rechtlichen Bezahlfernsehens“ von Hans Peter Siebenhaar**.Von Hermann Eicher (Justitiar des Südwestrundfunks)
[…] Nach den Berechnungen von ARD und ZDF jedenfalls wird der Modellwechsel aufkommensneutral erfolgen. […]
Aber Solidarmodelle haben es in Zeiten von „ich zahle nur, was ich auch nutze“ schwer. Der Südwestrundfunk muss derzeit im Rahmen seiner Sparkonzepte eine schwierige Debatte über die Finanzierung seiner Orchester führen. Ginge es nach dem Medienexperten des Handelsblattes, hätte „der Markt“ für dieses Problem schnell eine radikale Lösung parat: Alle Orchester des öffentlich-rechtlichen Rundfunks werden mangels Refinanzierungsmöglichkeit abgeschafft.
Nein der Rundfunkbeitrag ist keine „schädliche Abgabe“. Er ist ein Korrektiv für ein Marktversagen, das vom Bundesverfassungsgericht 2007 nochmals sehr genau beschrieben wurde.[…]
Weiterlesen auf: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html**
Das öffentlich-rechtliche Bezahlfernsehen von Hans Peter Siebenhaar (28.09.2012)
https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-das-oeffentlich-rechtliche-bezahlfernsehen/7187078.html