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Autor Thema: „Wir wollen schon anders sein“: ARD und ZDF starten „Junges Angebot“  (Gelesen 3596 mal)

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Meedia, 17.08.2016

„Wir wollen schon anders sein“:
ARD und ZDF starten „Junges Angebot“ mit 30 verschiedenen Formaten
von Oliver von Riegen

Zitat
ARD und ZDF wollen Jugendliche ab Oktober mit einem neuen Angebot im Netz locken. Einen Namen Markennamen für das "Junge Angebot" der Öffentlich-rechtlichen gibt es noch nicht. Dafür einige weitere Details: Mit 30 Formaten will das Team um Florian Hager und Sophie Burkhardt an den Start gehen. Mit klassischem Fernsehen soll das Angebot dabei nicht mehr viel zu tun haben – man will von Beginn an crossmedial aufgestellt sein.

Eine Mega-Videoleinwand, ein Großraum mit Wohnzimmer-Atmo, alte Lautsprecher als Lampen: Wo die Macher des „Jungen Angebots“ von ARD und ZDF an einem Online-Programm für 14- bis 29-Jährige basteln, sieht es nicht so aus, wie man sich ein öffentlich-rechtliches Studio vorstellt. Soll es auch nicht. „Wir wollen natürlich schon anders sein als ARD und ZDF“, sagt Florian Hager. Er ist Programm-Geschäftsführer des „Jungen Angebots“, das spätestens kurz vor dem Start am 1. Oktober noch einen anderen Namen bekommen soll. Hager plant mit seinem Team im 22. Stock eines Hochhauses in Mainz ein Netzwerk an Inhalten. „Es ist eine Art Marathon, den wir vor uns haben.“

Noch ist die Zielgerade nur zu erahnen. Aber auch zum Start wird es nicht so sein, dass es auf Knopfdruck „den Kanal“ gibt, in dem alles drin ist, sagt Hager, der früher Vize-Programmdirektor des deutsch-französischen Kanals Arte war. Es ist ein Prozess. Wer nicht schon mit YouTube, Facebook, Snapchat oder Instagram aufgewachsen ist, wird wohl umdenken müssen, um zu verstehen, was geplant ist: Es geht dem Team nicht um einen neuen Kanal für Kinder und junge Erwachsene mit Sendungen, die schon im Ersten, Zweiten oder in den dritten Programmen laufen. Es geht auch nicht darum, um Punkt 20.15 Uhr einzuschalten und sich eine Serie anzusehen. Denn das machen sowohl 14-Jährige als auch 29-Jährige immer weniger.

[..]

„Mit dem ‚Jungen Angebot‘ im Netz bringen wir unsere Inhalte dorthin, wo die jungen Menschen medial unterwegs sind und können sie so hoffentlich langfristig an uns binden“, sagt ZDF-Intendant Thomas Bellut. Für das ZDF schließe es die Lücke zwischen dem Kinderkanal Kika und ZDFneo. „Es ist außerdem deshalb für uns wichtig, weil wir dort völlig unabhängig vom linearen Fernsehen agieren können.“ Nach Ansicht von SWR-Intendant Peter Boudgoust ist das neue Online-Angebot „auch so etwas wie die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Journalismus“.

Weiterlesen auf:
http://meedia.de/2016/08/17/wir-wollen-schon-anders-sein-ard-und-zdf-starten-junges-angebot-mit-30-verschiedenen-formaten/


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Liest sich wie "der Aufruf zum letzten Gefecht"

Der ö-r-R hat keine Schnitte mehr bei den jungen Leuten. Genügend von diesen besitzen überhaupt keinen Fernseher mehr. Der ö-r-R wird als  uninteressantes "Überbleibsel" einer vergangenen Zeit betrachtet, dass in der aktuellen multimedialen Welt keine Daseinsberechtigung für "Nichtseher" hat. Netflix, Youtube und Co. haben das Rennen bereits gemacht!

Nun wird versucht eine weitere "Rechtfertigung" für die Rundfunkgebühren ins Leben zu rufen damit nicht immer mehr deutlich wird, dass die bestehende "Institution" totgeweiht ist.


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Mein unmaßgeblicher Kommentar:

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Nun wird versucht eine weitere "Rechtfertigung" für die Rundfunkgebühren ins Leben zu rufen damit nicht immer mehr deutlich wird, dass die bestehende "Institution" totgeweiht ist.
Lasst uns sachlich mit dem Ärgerniss auseinandersetzen... denn merke:
Totgeweihte leben länger...


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Tagesspiegel, 17.08.2016

Internetprojekt der Öffentlich-Rechtlichen
"Junges Angebot" startet mit 30 Formaten
von Oliver von Riegen

Zitat
[..]
"Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Journalismus"

"Mit dem ,Jungen Angebot‘ im Netz bringen wir unsere Inhalte dorthin, wo die jungen Menschen medial unterwegs sind", sagt ZDF-Intendant Thomas Bellut. Und nach Ansicht von SWR-Intendant Peter Boudgoust ist das neue Online-Angebot "auch so etwas wie die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Journalismus".

Pünktlich zum Start des "Jungen Angebots" von ARD und ZDF soll dafür mit den Digitalkanälen EinsPlus und ZDFkultur Schluss sein. Das Abschalten am 30. September vor Mitternacht gelte vorbehaltlich der Ratifizierung des entsprechenden Staatsvertrags durch die Bundesländer. Noch steht ein Votum der Landtage von Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein aus.

Private verweisen auf Online-Werbeverbot

Die private Konkurrenz spricht sich nicht prinzipiell gegen das "Junge Angebot" von ARD und ZDF aus. "Wir denken aber, dass man die Zielgruppe auch mit den bestehenden 23 TV-, über 60 Hörfunkkanälen und zahlreichen Webangeboten hätte erreichen können", sagte Claus Grewenig, Geschäftsführer des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien, dem Tagesspiegel.

Es könne nicht immer ein neues Angebot aufgesetzt werden, wenn Zielgruppen verloren gingen. "Die Möglichkeit, Inhalte vorrangig auf werbefinanzierten Drittplattformen anbieten zu dürfen, wirft grundsätzliche Fragen zur Vereinbarkeit mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag und dem Online-Werbeverbot auf", meint Grewenig.

Hier bestünden Risiken für den privaten Markt, wenn die ARD-Jugendradiowellen crossmedial vernetzt werden oder sich das ,Junge Angebot‘ verstärkt auf Musik, Festivals oder Spiele fokussiert. "Erste Vorboten sind auch durch die Profilverschiebung beim TV-Digitalkanal ,Einsfestival‘ zu ,One‘ zu erkennen, der als wichtiger Kooperationspartner angekündigt wird, obwohl das ,Junge Angebot‘ gerade nicht für TV ermächtigt wurde.“
[..]

Weiterlesen auf:
http://www.tagesspiegel.de/medien/internetprojekt-der-oeffentlich-rechtlichen-junges-angebot-startet-mit-30-formaten/14025342.html


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Ich selbst gehöre zur Zielgruppe und habe heute 15 meiner Kollegen aus der selben gefragt.

Ergebnis: Alle 15 interessieren sich nicht dafür, haben noch nie was davon gehört und auch keine Interesse, sich das überhaupt auch nur probeweise anzuschauen.


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Ich selbst gehöre zur Zielgruppe und habe heute 15 meiner Kollegen aus der selben gefragt.

Ergebnis: Alle 15 interessieren sich nicht dafür, haben noch nie was davon gehört und auch keine Interesse, sich das überhaupt auch nur probeweise anzuschauen.

Danke für diese aussagefähige Kurzumfrage. Das Ergebnis bestätigt doch alles.


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