Autor: 13. August 2016, 10:51
Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/72/Frankfurter_Allgemeine_logo.svg/320px-Frankfurter_Allgemeine_logo.svg.pngFAZ Printausgabe/ePaper vom 13.08.2016 (Abo)3,1 Millionen EuroMilde Strafe für Produktionsfirmenvon miha
Jetzt ist es amtlich. Am Mittwoch, um Mitternacht, lief die Frist ab, in der die Studio Berlin Adlershof GmbH, die Studio Berlin Broadcast GmbH und die Bavaria Studios & Production Services gegen das Bußgeld hätten Einspruch erheben können, das ihnen das Bundeskartellamt auferlegt hat. Auf 3,1 Millionen Euro lautet die Strafe. Geringer hätte sie angesichts der Vorwürfe kaum ausfallen können. Da braucht es keinen Einspruch.
Die Strafe wirkt milde für eine verbotene Preisabsprache der mit den öffentlich-rechtlichen Sendern teilweise zu hundert Prozent verbundenen Dienstleistungstöchter von Studios, die dadurch kleinere, unabhängige Firmen ausbooteten. Verhängt wird das Buß- geld für die „Beteiligung an einem kartellrechtlich unzulässigen Informationsaustausch“. Die Ermittlungen der Kartellwächter ins Rollen gebracht hatte das selbst an der Absprache beteiligte MMC Studio in Köln, das als Kronzeuge straffrei ausgeht.[..]
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