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Autor Thema: Kai Gniffke sieht ARD-aktuell nicht im Wettbewerb mit sozialen Medien  (Gelesen 1830 mal)

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Merkur, 21.07.2016

„Tempo ist für uns nichts Neues“
Kai Gniffke sieht ARD-aktuell nicht im Wettbewerb mit sozialen Medien
von

Zitat
Frankfurt/Main - Bei Anschlägen oder politischen Unruhen sind auf Facebook und Twitter schnell Live-Videos zu sehen. Die Masse von Informationen durch die Handy-Videos hält Kai Gniffke, der Chef von ARD-aktuell, für die eigentliche Herausforderung.

[..]Bei der ARD bemüht man sich, das Bild vom Hasen und vom Igel zu korrigieren. Dass das Erste am vergangenen Freitag einen „Tatort“ wiederholte, während auf Twitter und Facebook der Putschversuch in der Türkei bereits eine große Rolle spielte, sei keine Kapitulation vor den Sozialen Netzwerken gewesen, stellt Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD aktuell, in einem Interview der „FAZ“ klar: „Schon während der ,Tagesthemen‘ haben wir erste Einschätzungen gegeben, anschließend die Zuschauer über Laufschrift auf dem Laufenden gehalten, den ,Tatort‘ für eine Extraausgabe unterbrochen und im Anschluss daran eine halbstündige Extrasendung gebracht.“

„Tempo ist für uns nichts Neues, und schneller als live geht nicht“, sagt Gniffke. „Insofern ist die Beschleunigung nicht das Problem.“ Die Herausforderung liege eher in der Masse von Informationen, die mit privaten Handyvideos dazugekommen sei. Medienforscher Reimer sieht hier ebenfalls ein Problem. In Sozialen Netzwerken verbreiteten sich eben auch Gerüchte und Falschmeldungen genauso schnell wie Fakten. Das gelte auch für regelrecht gefälschte Bilder. Medien könnten in Fällen wie dem Putschversuch in der Türkei realistischerweise nicht sofort am Ort des Geschehens sein, sie hätten nicht die Ressourcen, innerhalb von Minuten auf solche Ereignisse zu reagieren.[..]

Weiterlesen auf:
http://www.merkur.de/tv/gniffke-sieht-ard-aktuell-nicht-wettbewerb-sozialen-medien-6595825.html


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Zitat
„Schon während der ,Tagesthemen‘ haben wir erste Einschätzungen gegeben,

Die Wortwahl Herrn Gniffkes macht deutlich, dass er den eigentlichen Sinn der journalistischen Arbeit "zu berichten, was ist" gar nicht verfolgt. "Einschätzungen" sind keine Nachrichten. Es sind durch die Brille des Verfassers gefilterte Aussagen, die, bei hinterher festgestellter Unkorrektheit keinerlei Negativfolgen für ihn hat. Er hat die Lage dann eben nur falsch eingeschätzt (weil ihm Informationen fehlten, er sich von der Lage vor Ort nicht direkt ein Bild machen konnte o.Ä. - was man so als Ausreden anführen könnte).


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

 
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