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Autor Thema: "kress pro" - Warum ARD und ZDF keine Fußballspiele übertragen sollten  (Gelesen 5213 mal)

Uwe

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"kress pro"-Chefredakteur Markus Wiegand im Editorial: Warum ARD und ZDF keine Fußballspiele übertragen sollten

Quelle: Kress.de 28.06.2016

Bei den öffentlich-rechtlichen Sendern wird sich Markus Wiegand, Chefredakteur von "kress pro", keine neuen Freunde machen. Im Editorial der neuen Ausgabe von "kress pro" erklärt Wiegand, selbst Fußball-Fan, warum ARD und ZDF keinen Fußball mehr übertragen sollte.

Zum Schluss noch ein kühner Gedanke, den man möglicherweise nicht gerade während einer Fußball-EM äußern sollte, wenn sich wildfremde Menschen vor Großbildleinwänden in den Armen liegen, weil Deutschland mal wieder das Runde ins Eckige geschossen hat: Es ist absurd, dass Fußball von der Politik zur Grundversorgung geadelt wurde.

weiterlesen auf:

http://kress.de/news/detail/beitrag/135266-kress-pro-chefredakteur-markus-wiegand-im-editorial-warum-ard-und-zdf-keine-fussballspiele-uebertragen-sollten.html


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Interessant ist hier ein Kommentar von @Steffen:
Zitat
Auch wenn es kress, BILD und WAZZ nicht passen mag - genau das ist der Grund weshalb die ÖR UNBEDINGT weiterhin Fussball übertragen sollten. Eine EM oder WM ist weit mehr als ein Unterhaltungsereignis, Einschaltquoten von 30-40 Prozent belegen klar, dass es sich um ein Bedürfnis des größten Teils der Bevölkerung handelt, sich hierzu direkt und unmittelbar zu informieren.

Hier wird einmal mehr ein weitverbreiteter Irrglaube sichtbar, der bei vielen Menschen und auch den örR vorherrscht. Es fragt sich nämlich anscheinend niemand, auf welchem Grundwert diese 30-40 Prozent sich wirklich beziehen.

Sagen wir mal, es gibt rund 40.500.000 Haushalte in ganz Deutschland und in jedem steht natürlich ein Fernseher.
Die Einschaltquoten werden anhand von einer bestimmten Menge ausgesuchter Haushalte ermittelt. Ich kenne jetzt nicht die genaue Anzahl, aber sagen wir mal 7000 - 8000 Stück, also rund 7500 Haushalte. Das sind gerundet 0,019% aller Haushalte. Und diese hochtrabenden 30-40 Prozent beziehen sich eben genau auf diese 0,019% als Grundwert. Also nicht mal 1% aller Haushalte in ganz Deutschland.

 Kann sein, daß die Zahlen jetzt nicht ganz korrekt sind, aber schon mit einfachem Schulwissen sollte man erkennen können, was man von diesen 30-40% zu halten hat.
Um nochmal auf die Aussage von @Steffen zurückzukommen:

Einschaltquoten von 30-40 Prozent belegen klar, dass es sich um ein Bedürfnis des größten Teils von 0,019% aller Haushalte handelt.


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(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

 
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