Änderungsbedarf der Übersicht der Entscheide
Es wäre zu erweitern um die zusätzlichen Entscheide, die sich aus dem anderen Thread ergeben.
Siehe im ersten Eintrag dieses Threads den Zusatz durch @Bürger .
An sich sollte dann die komplettierte Liste für eine Verfassungsbeschwerde zur Medienpolitik dienen und hier im Thread dann natürlich auch nachgetragen werden.
Diese komplettierte Liste wird aber nach neuem Stand nicht entstehen. Also bleibt es beim Hinweis, dass die zwei Übersichten zu berücksichtigen sind, weil jede mehrere zusätzliche BVerfG-Urteile ausweist.
Änderungsbedarf bezüglich "Wandlung der Rahmenbedingungen"
Das könnte der Natur der Sache entsprechend erheblich ausgeweitet werden.
Es würde aber auf jeden Fall noch hinzuzufügen sein: Die Todesstrafe
- bis Mitte 1949 ein Muss
- ab Mitte 1949 abgeschafft
(übrigens laut Hessens Landesverfassung immer noch anwendbar ist, aber da bricht Bundesrecht das Landesrecht).
Ob mit oder ohne, nie fehlt der Diskurs über heilige Gerechtigkeit und sodann spielt der Wandel der Rahmenbedingungen da hinein.
Die Forumsteilnehmer-Probleme mit der Rundfunkabgabe beruhen überwiegend auf Unrecht wegen eines Justizskandals. Da ist es gut, bei der Todesstrafe daran zu erinnern, dass eine Nachschau für das 19. Jahrhundert für die durchaus funktionierende Justiz in Deutschland erbrachte:
- Ein Drittel rein rechtlich in Ordnung.
- Ein Dritte traf Unschuldige, wie sich später herausstelle.
- Ein Drittel traf nicht Schuldfähige (Schwachsinn und diverses anderes).
War @pjotres Fundstück in Studentenzeiten, unscheinbare kleine Broschüre, 70++ Jahre alt, im nicht-öffentlichen Bestand des Kriminalwissenschaftlichen Seminars. Diese paar Seiten Tötungsunrecht vergessen sich schlecht und heilen dann lebenslang vom kindlichen Glauben in Gerechtigkeit durch Richter.
Die "Manipulation der richterlichen Rechtsprechungsquellen" haben wir hier ja gemeinsam im Forum enttarnt als Ursache des nahezu 100-%-igen Richter-Unrechts in Sachen Rundfunkabgabe gegen uns alle, die hier streiten.
Also wenn es tröstet, glücklicherweise geht es nicht um Todesurteile. Letztlich ist es heilsam, dass Bürger die Unrechtsfähigkeit der Justiz einmal in eigener Sache erfahren und hierurch erkennen, dass es lebenslange Bürgerpflicht ist, die Herrschenden unter Kontrolle zu halten.