Eine kleine Richtigstellung, lieber @drboe, kann sich ein fiktiver Besucher nicht verkneifen, und zwar bezgl. der Konnotation des folgenden Punktes, nämlich "Die USA betreiben weltweit übriegens ca. 800-1.000 Militärbasen. Es lohnt auch, sich die Kriege der USA seit 1900 anzusehen."
Letzteres nur genannt, um das erste Statement in einen weiteren Kontext zu stellen, ist bzgl. der weltweit unterhaltenen Militärbasen der USA folgende Korrektur der Interpretation notwendig: Diese vielen, vielen Militärbasen - es war aber nicht V. Pispers, der das herausgearbeitet hatte, sondern jmd. anders - enspringen nicht etwa der unterstellten Logik und der in maximalem Dominanzstreben wurzelnden Motivation, möglichst jedes Land der Welt unter seine Kontrolle bekommen zu können oder zu wollen oder eine Umzingelung hinzukriegen, sondern genau andersherum:
Die USA müssen das tun, weil sich ständig riesige Staaten und Völkerschaften in der Nähe ihrer schon bestehenden Militärbasen sozusagen herumdrücken. Um derartigen Bedrohungen entgehen zu können, deshalb brauchen und bauen die ständig neue. Das ist doch selbstredend ein großer Unterschied.
Ach so, & noch eine kleine Anmerkung, den Punkt betreffend:
"Die aktuelle Kriegstreiberei geht zudem eindeutig vom Westen aus, wobei unsere bundesdeutschen, überwiegend atlantisch geprägten Politiker so tief im Arsch der USA stecken, dass sie nicht einmal in einer Zeit, wo ein Volldepp in den USA regiert, die Wende einleiten können bzw. wollen."
Bzgl. Aussage 1 hast Du Recht, was aber die weiteren betrifft, trifft das nur zu, wenn man nicht genauestens differenziert. Das mediale Anti-Trump-Trommelfeuer allen voran der öffentlich-rechtlichen Qualitätsmedien auch unseres Landes hält ja unvermindert an - wobei "man" sich da in einem äußerst unschönen Dilemma befindet. Sich tatsächlich aus der von Dir beschriebenen Position herauszubewegen hätte zur Folge, dass nicht nur bzgl. USA in Trump-Zeiten, sd. u. U. generell in die Zukunft gerichtet die Frage gestellt würde, wie die bedingungslose Gefolgschaft dieses Landes ggü. dem Möchtegern-Welt-Hegemon zu rechtfertigen sei. Zum Glück denkt schon wieder keiner mehr an NSA-Affäre oder daran, dass auch unter den nettesten Demokraten die übelsten Diktaturen und faschistischen Regime gestützt und protegiert wurden und werden, sofern sie nur den berühmten "westlichen Werten" dienstbar zu sein versprachen und versprechen.
Es ist derzeit - eben mit Herrn Trump - einzig und allein nur nicht der richtige Repräsentant, mit dem "man" es zu tun hat, das ist das Problem und der wesentliche Grund, weshalb Obama, seine süße Michelle (und dann am Vorabend der Wahlen das Schrapnell bzw. "WallStreet-Girlie" Frau C.) so angehimmelt wurden.
Sollte dereinst wieder ein US-Präsident beiderlei Geschlechsts an die Macht kommen, der/die - metaphorisch gesprochen - ganz neuzeitlich aufgeklärt etwa (Pseudo-)"Emanzipation" zu verkörpern vorgibt wie diese Clinton, weiterhin bei Bedarf ganz bunt & plakativ & politisch wirksam so etwas wie ein "Wir-sind-alle-schwu_hul!- skandiert, und ganz grün die (neuerliche) Unterwerfung der ehem. III.Welt u. a. damit rechtfertigt, wir müssten doch da endlich das Dosenpfand einführen, will man auch hierzulande dann wieder mitmachen können. Deshalb wird so getan, als könne man nicht (wie oben von Dir gesagt) und stattdessen so etwas wie Trump-Mobbing praktiziert..