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Autor Thema: Kein Bafög, dafür Ärger mit dem Rundfunkbeitrag  (Gelesen 2404 mal)

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Kieler Nachrichten Collegeblog, 03.03.2016

Kein Bafög, dafür Ärger mit dem Rundfunkbeitrag

von eglombik

Zitat
Hannah K. macht nicht den Eindruck, als könnten sie ein paar Behördenbriefe aus dem Gleichgewicht bringen. Die 28-Jährige studiert Skandinavistik und Deutsch an der CAU Kiel. Neben ihrem Studium bewältigt die gebürtige Kielerin zwei Nebenjobs. Bisher war Hannah vom Rundfunkbeitrag befreit. Doch nun erhält sie kein Bafög mehr – und der Ärger mit den „Beitragsservice der Landesrundfunkanstalten“, wie sich die GEZ mittlerweile nennt, fing an.

Kein Bafög mehr zu erhalten war für Hannah kein Grund, das Studium aufzugeben: Sie organisierte sich einen Studienkredit. Doch der fällt ihr nun vor die Füße: „Mein Studienkredit wird von der GEZ-Behörde nicht anerkannt. Eigentlich verschulde ich mich durch den Kredit viel mehr als Studenten, die Bafög erhalten. Aber das zählt bei der Behörde nicht. Ich bin einfach nicht in der Lage, diesen Betrag monatlich zu zahlen“,erklärt Hannah. Sechs Mal versuchte sie Widerspruch gegen den Rundfunkbeitrag einzulegen. Sechs Mal ohne Reaktion vom Amt. Jetzt steht sie vor einem Meer aus Mahnungen mit immer höheren Beträgen.[..]

Weiterlesen auf:
http://collegeblog.kn-online.de/2016/03/03/kein-bafoeg-dafuer-aerger-mit-dem-rundfunkbeitrag/


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faust

... ich stelle diese Überlegung wahrlich nicht gerne an, weil das natürlich überwiegend wohl auch Leute sind, die man nicht zum Nachbarn haben möchte, aber: eine Schlagzeile in der BILD - Zeitung hilft zwar nicht sofort, vergrößert jedoch das Aufsehen vermutlich mächtig. Der Feind meines Feindes ist mein Freund?


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P
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Auch für den Fall, dass die Bildzeitung wahrscheinlich keine zu hohen Anforderungen an den Intellekt stellt, aber warum sollte ein Bildleser ein unliebsamer Nachbar sein? Das eine schließt das andere nicht aus, selbst wenn es in Teilen offensichtlich so erscheinen mag.

Eine PersonX würde sehr wahrscheinlich bereits eine ganze Reihe Bildleser kennengelernt haben. Es gibt sicherlich Unterschiede, aber dennoch würde eine Menge der Leser eine Teilschicht quer durch die Gesellschaft abbilden und als Nachbarn nicht mehr oder weniger unliebsam als ein Leser einer beliebigen anderen Tageszeitung sein. Das Spektrum wird sicherlich am Rand, würde eine Glockenkurve über die Leser gelegt, in beiden Richtungen extrem aber diese würden nicht den typischen Leser abbilden. Links würde der extreme Leser sein, welcher als Nachbar auffällig werden würde wenn es um Krawall geht und auf der rechten Seite stünde der Leser, welcher den Inhalt systematisch zerlegt und Fehler aufzeigt. Beides wären Randgruppen, welche möglicherweise nicht den vernunftbegabten Durchschnitt repräsentieren aber durch öffentliches Verhalten stärker wahrgenommen werden. Beobachter könnten geneigt sein dieses Verhalten von Randgruppen auf die Gesamte Leserschaft zu übertragen, obwohl diese nicht auffällig ist.


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