Bildquelle: http://www.tagesspiegel.de/images/logo_causa_v10_neu/12655904/2-formatOriginal.pngTagesspiegel Causa, 23.02.2016
Medien und Glaubwürdigkeit
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist an seiner Misere selbst Schuldvon Hans-Peter Friedrich (Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Bundestag)
ARD und ZDF werden für Aufgaben finanziert, die private Medien so nicht leisten können, schreibt der frühere Bundesinnenminister. Deshalb ist die Kritik umso schärfer, wenn sie dem Anspruch nicht gerecht werden.
Das Jahr 2016 hat nicht gut angefangen für die deutschen Medien. Über die Straftaten gegen Frauen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht berichteten sie nicht oder zu spät. Das ZDF sah sich am 5. Januar zu einer spektakulären Entschuldigung durch den stellvertretenden Chefredakteur veranlasst.
Die Medien sind unter Rechtfertigungsdruck, zumal die öffentlich-rechtlichen. Zurecht: Wer von den Bürgern im Wesentlichen mit Zwangsgebühren finanziert wird, der muss seinem gesetzlichen Informationsauftrag auch nachkommen.
Wahrhaftigkeit und Berichterstattung nach bestem Wissen und Gewissen müssen dabei oberster Grundsatz journalistischer Sorgfalt sein. Es ist ein falsches Verständnis von der Aufgabe der Medien in einer freien Gesellschaft, wenn Professor Andrea Römmele in diesem Forum meint, die deutschen Medien sollten „sehr wohl (berechtigten) Optimismus verbreiten angesichts einer Herausforderung, um die Deutschland ohnehin nicht herumkommt.“[..]
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