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Autor Thema: Merkel in der Flüchtlingskrise - Willkommens-Journalismus bis zum Abwinken  (Gelesen 2629 mal)

Uwe

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Quelle: FAZ 06.11.2015
Merkel in der Flüchtlingskrise
Willkommens-Journalismus bis zum Abwinken


Wir schaffen das, wir schaffen das, wir schaffen das: In der Flüchtlingsfrage lassen ARD und ZDF Distanz zur Politik vermissen und werden zu Lautsprechern. Ein Kommentar,
von MICHAEL HANFELD

Wer weiß, wo Angela Merkel wäre, gäbe es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht. Wir hätten zumindest ihr Mantra in der Flüchtlingskrise nicht so oft unwidersprochen gehört: „Wir schaffen das.“ Die drei Worte scheinen bei ARD und ZDF seit einiger Zeit zur inoffiziellen Programmleitlinie geworden zu sein. Sie produzieren Informationen mit vielleicht sogar gutgemeinter Schlagseite, die eine Welt zeigen, die der Wunschvorstellung mancher Politiker entsprechen mag, deren Realität aber eine andere ist.

Dafür dürften sie belohnt werden, wenn es darum geht, die 1,6 Milliarden Euro, die der seit 2013 geltende Rundfunkbeitrag an Mehreinnahmen erbracht hat, auszuschütten. Eigentlich hatte es geheißen, die Anstalten sollten nicht mehr bekommen als zuvor. Inzwischen haben die Sender das Geld für sich beansprucht, die ARD hat sogar vierhundert Millionen Euro mehr beantragt, und man darf darauf wetten, dass die Bundesländer das Geld freigeben. Die Ministerpräsidenten wissen nur noch nicht, wie sie diesen Schritt der Öffentlichkeit verkaufen sollen.

weiterlesen auf:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/merkel-in-der-fluechtlingskrise-willkommens-journalismus-bis-zum-abwinken-13896405.html


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Quelle: Focus.de, 06.11.2015

Öffentlich-rechtlicher „Willkommens-Rundfunk“
Michael Hanfeld kritisiert ARD und ZDF für Flüchtlings-Berichterstattung

Zitat
Mit klaren Worten wendet sich der Journalist Michael Hanfeld gegen die öffentlich-rechtlichen Sender wegen ihrer Berichterstattung in der Flüchtlingskrise. ARD und ZDF wiederholten unkritisch das „Wir schaffen das“-Mantra der Bundeskanzlerin. Und könnten dadurch finanziell profitieren.


Mit klaren Worten wendet sich der Journalist Michael Hanfeld gegen die öffentlich-rechtlichen Sender wegen ihrer Berichterstattung in der Flüchtlingskrise. ARD und ZDF wiederholten unkritisch das „Wir schaffen das“-Mantra der Bundeskanzlerin. Und könnten dadurch finanziell profitieren.

ARD und ZDF produzierten Informationen, „die eine Welt zeigen, die der Wunschvorstellung mancher Politiker entsprechen mag, deren Realität aber eine andere ist“, fasst Hanfeld zusammen. Zwar würden Bilder von überforderten Helfern an den deutschen Grenzen gezeigt, doch spätestens im Studiogespräch komme sofort die „positive Konnotation des Geschehens: Wir schaffen, schaffen, schaffen das“.

„Diejenigen, die unter der Folgelast der kopflosen Politik der Bundeskanzlerin ächzen und beinahe zusammenbrechen“, schreibt Hanfeld weiter, „kommen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zwar auch vor -  aber stets in der Rolle der Querulanten“....

Weiterlesen auf:
http://www.focus.de/politik/deutschland/oeffentlich-rechtlicher-willkommens-rundfunk-michael-hanfeld-kritisiert-ard-und-zdf-fuer-fluechtlings-berichterstattung_id_5069549.html


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