Ich finde das Interview diskussionswürdig, jedoch empfinde ich die Theorie des "Kriegsindexes", der sich an dem Mengenverhältnis in einer Nation zwischen jungen Männern, "die gerade den Lebenskampf beginnen" und den alten Männern, die von ihren Positionen demnächst abtreten müssen, mehr als bedenklich. Damit wird der Brandherd von Kriegen als innerstaatlich angesehen. Es gibt aber wesentlich mehr, wichtigere und vor allem zwischenstaatliche Faktoren, die zu Kriegen führen. Wirtschaftliche, religiöse etc. pp. Da würde dann die echte die kritische Fragestellung auch für die deutsche Politik anfangen.
Flüchtlinge und Einwanderer sind nicht dasselbe. In den ÖRR Medien konzentriert man sich auf das Kind, das in den Brunnen gefallen ist. Die Flüchtlinge sind doch nur der sichtbare Teil einer Weltpolitik, die nicht funktioniert. 60 Millionen Flüchtlinge weltweit! Das ist wie ein neuer Weltkrieg und uns wird es fast als Luxusproblem, bei dem man irgendeine Wahl hat, verkauft!
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)