Wie der Wegfall dieser astronomischen Summe kompensiert werden soll ist derzeit nicht klar.
Tja, mir fällt da ganz spontan eine Möglichkeit ein, die Jörg ja auch schon angesprochen hat
Ich kenne das französische System leider überhaupt nicht, aber wenn es so ähnlich wie das deutsche funktioniert (also: Das Kontrollgremium besteht aus Politikern, die eine Steuererhöhung nach der anderen beschließen), steht der Gebührenerhöhung nichts im Weg. Kosteneinsparungen werden wohl auch, aber eher im kleinen Rahmen vorgenommen (werden müssen).
Zumindest ist dieser Beschluss konsequent und nicht mehr ganz so wettbewerbsschädigend wie die "Hybridlösung", also Gebühren + Werbung.
Die ideale (und m.E. einzige wettbewerbs-
und kundenfreundliche) Lösung wäre natürlich jene, die Gebühren abzuschaffen und den ÖR freie Hand bei der Werbung zu geben.
P.S.:
Würde mich interessieren, welchen Standpunkt Sarkozy hier vertritt; für jemanden, der versucht gleichzeitig Wirtschaftsliberalismus und "starken Staat" zu vertreten, könnte so eine Frage zum Drahtseilakt und die Antwort (vor allem deren Begründung) durchaus interessant werden.
- Flo
[EDIT]: Die Sarkozy-Frage hat der Artikel schon beantwortet, ist mir zunächst nicht aufgefallen, sorry.
Trotzdem interessant. Prinzipien hängen halt vom Einzelfall ab, gell?