Sehr "hübsch"...
Vom realsatirischen
"Katholischen Männervereins Tuntenhausen"...
...zum Arbeitsmotto
„Wer sich zuerst bewegt, hat verloren“.
Die "Shitstorm-Abgabe"...
...oder:
"Wenn in der Unterföhringer Konzernzentrale des Bezahlsenders Sky der bayerische Minister für Bundesangelegenheit und Sonderaufgaben, Marcel Huber, hinter der verschlossenen Türen einen Vortrag mit dem polemischen Titel „Shitstorm Rundfunkbeitrag – Die Zukunft des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks“ hält [...]"
"Der aus Niederbayern stammende Tierarzt, der einst mit „Untersuchungen über Klauenparameter an Jungbullen in den bayerischen Eigenleistungsprüfungsanstalten“ promovierte und seit vielen Jahren als Vorsitzender des einflussreichen Katholischen Männervereins Tuntenhausen fungiert, erweckte bei seinem Auftritt bei Sky den Eindruck, dass ihm schlicht die Empathie und die Leidenschaft für die Medienpolitik fehlt. [...]
Weitere Auszüge
"[...] Doch die hohen Erwartungen der vielen Gäste wurden enttäuscht. Der Vertreter Bayerns im Rundfunkrat der Länder, der im Herbst 2014 das mächtige Amt als Leiter der bayerischen Staatskanzlei übernommen hatte, verbreitete nur leidenschaftslos Allgemeinplätze. [...] – alles mehr oder weniger im Lot war Hubers Kernbotschaft. [...]
Hubers heruntergespulter Auftritt bei Sky ist symptomatisch für die politische Klasse. Noch nie war die Medienpolitik der für den Rundfunk zuständigen Bundesländer so schwach und so einfallslos wie heute. [...]
Heute herrscht offenbar in den Staatskanzleien das Arbeitsmotto „Wer sich zuerst bewegt, hat verloren“. [...]
Statt kosmetische Korrekturen wäre eine grundlegende Neufassung des Rundfunkstaatsvertrags dringend vonnöten. [...]"
Treffender kann man die Ohnmacht der Landesmedienpolitik kaum beschreiben...