[GordonHH]

Hallo, ich hatte in einem anderen Theard das Problem meines Vaters beschrieben, aber nochmal kurz zur Erinnerung:

Vater ist in Hamburg in einer Wohnung angemeldet, lebt aber hauptsächlich in der Türkei, dort bezieht er auch Rente, umgerechnet 200Euro, logischerweise kann er in Deutschland nicht aufstocken.

Jetzt will der deutsche Rundfunk ca. 550€, ich habe immer wieder mal Mails an den Rundfunk geschrieben, aber nie eine Reaktion erhalten.

Heute habe ich mit dem Rundfunk telefoniert und meine Ansicht mit den Damen und Herren geteilt.

Wieso soll mein Vater der nur 200€ Rente in der Türkei bezieht den deutschen Rundfunk zahlen wenn doch er nicht mal das anrecht auf eine Befreiung hat? aufstocken ist genau so unmöglich.

Der Mitarbeiter klammerte sich an die Gesetzesregelung und wiederholte immer wieder "Wer in Deutschland angemeldet ist muss Rundfunkbeiträge zahlen"
Finde ich zwar so stark verwerflich aber unterscheidetsich mein Fall von anderen, denn mein Vater kann sich nicht befreien lassen, zudem könnte er auch wenn die Türkei pleite ist keine Leistungen oder sozialen Hilfen von Deutschland verlagen, wieso also wird dann so einem Menschen der Rundfunkbeitrag angedreht?
Ein Flüchtling bekommt mehr Geld als er und zudem die Befreiung.

Ich bin leicht genervt, krimineller Haufen

[seppl]

1) Nicht mit dem Beitragsservice oder NDR Hamburg telefonieren, auch keine Mails, da rechtlich unwirksam! Alles schriftlich AN DEN NDR, aber nur wenn NÖTIG!
Der Beitragsservice Köln bügelt ALLES ab! Die hören, glaube ich, gar nicht mal zu.
2) Nächsten Runden Tisch in Hamburg (ca. Mitte/ Ende September in Altona) aufsuchen und Zettelkram mitbringen.

Der Fall ist wohl als Beispiel für das Unsoziale in der Beitragsregelung auch für eine Klage gut.

Viele Grüsse
seppl

[Sophia.Orthoi]

Wenn er Deutscher ist, kann sich von Hamburg abmelden. Wenn er Ausländer ist, könnte er damit seine Aufenthaltserlaubnis riskieren. Da muss er sich über die Gesetze informieren.

Man zahlt wegen des Innehabens einer Wohnung, nicht wegen eines Mietvertrages oder einer Anmeldung. Die letzten begründen die Vermutung des Innehabens einer Wohnung, und das kann man vielleicht widerlegen, aber siehe oben.

[Wolfman]

Als meine Mutter ins Seniorenheim zog, haben die Brschlöcher Muttern nach einem Schreiben von mir wunschgemäß abgemeldet,
wollten aber noch € 40,-- von Zeitpunkt A bis Zeitpunkt B.
Habe denen dann geantwortet, das Muttern nicht zahlen wird und erwähnt, das die Unterbringung mehr kostet, als sie Rente bezieht.
Es kam ein Schreiben, in dem für Verständnis geworben wurde "...es muß ja jeder zahlen und es wäre unfair den anderen gegenüber, bla bla bla..."
Ein zweites Schreiben von mir: "kommt und holt euch die 40 Eppen ihr Deppen!"

Da hat der Beitragsservice den Schwanz eingekniffen und mitgeteilt (man höre sich die feige Formulierung an): "Wir haben den Zeitraum neu berechnet, die Schuld beträgt € 0,00.

Übersetzt: wenn nix zu holen ist, geben die auf.

Man muß sich nur vor Augen halten, dass in Köln täglich tausende von Fällen bearbeitet werden, und dass der Betrügerverein darauf getrimmt ist, Einsprüche - auch wenn berechtigt - als unzulässig zurückzuweisen.
Das alles geschieht - wie ich annehme - automatisiert.
Deshalb kommt IMMER erst eine Ablehnung. Nur ist von Menschen (Singlehaushalt) mit Nettoeinkommen unter €1100,-- oder so eh nix zu holen.
Nach spätestens dem 3. Schreiben sollten die das auch eingesehen haben.
Wenn nicht, bleibt immer noch der Klageweg.

[Knax]

Übersetzt: wenn nix zu holen ist, geben die auf.

Man muss leider exakter sagen: "Erst dann, wenn nix zu holen ist, geben die auf." Solange noch was zu holen ist, wird man ausgequetscht wie eine Zitrone.

[Wolfman]

Man muss leider exakter sagen: "Erst dann, wenn nix zu holen ist, geben die auf." Solange noch was zu holen ist, wird man ausgequetscht wie eine Zitrone.

Stimmt - aber zum ausquetschen gehören immer noch zwei, der Ausquetscher, und der, der sich ausquetschen lässt.
Die Mehrheit der Deutschen sind ignorant und feige!
Gäbe es mehr Verweigerer, wäre die Sache längst vom Tisch, denn gegen eine große Gruppe zieht auch der ärgste Bully den Schwanz ein!

Und wir sollten die Bürger dieses Landes weiter aufklären, dass man nicht jedem Bully nachgeben muß, nur weil der behauptet, man müsse.