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Autor Thema: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG  (Gelesen 7577 mal)

K
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Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
Autor: 27. Oktober 2014, 13:36
Guten Tag liebe Mitbürger, liebe Gleichgesinnten,

Zu meiner Person: Männlich, 21, Student (B. Sc.), wohnhaft in Hannover.
Ich lebe in einer WG - Studentenwohnheim - und muss zahlen. Warum? Weil der GEZ schlichtweg egal ist, dass wir nur eine Küche und Gemeinschaftstoilletten besitzen. Jeglicher Wertungsstand einer eigenen Wohnung oder gängiger Studentenwohnheim-Zimmer sind dort nicht annähernd erreicht, weshalb es als eine WG zu werten sei. GEZ egal. Mir nicht. Gerade jetzt, wo die ARD noch per Twitter verhöhnt, scheint das Fass vor'm Überlaufen zu sein.

Was tun?

Ich habe bereits als "Kai Opitz" auf eine der neuen Facebook Postings reagiert und habe die Idee, das es vielleicht an der Zeit wird, einen deutschlandweiten Protesttag auf die Beine zu stellen. Dies bedarf einiger Planungen hinsichtlich:

- Route planen
- Technik (Lautsprecher, Megaphone) organisieren (Freunde, die Freunde kennen, die Freunde mit Equipment kennen)
- Datum finden
- Dauer
- Anmelden bei der Stadt
- 2 Wochen vorher in der Stadt mit Flyer bewerben
- Bestimmung von Ordnern (für Einhalten der Versammlungsordnung)
- DURCHFÜHREN!

Eigentlich Dinge, die recht fix zu realisieren sind. Ich bin derzeit am Planen und werde diesbezüglich gerne die Durchführung in Hannover übernehmen. Ein genaueren Planungstermin habe ich mit Bekannten am 03. November in Hannover. Wer daran aus der Region teilnehmen mag, ist gerne eingeladen und soll mir nur kurz für Nennung der Adresse und Zeiten eine Mail oder PN schreiben.

Aber ich kann nicht in allen Orten Deutschlands zugleich sein, weshalb ich nun EUCH fragen will: Wer übernimmt gerne für die eigene Stadt oder die nächstgrößere Stadt die Planung? Über Slogans ließe sich gesammelt reden.
Es wäre glaub ich auch am sinnvollsten, dies in den Landeshauptstädten jeweils durchzuführen, um eine mögliche Zersplitterung in zu kleinen Teilen zu vermeiden.

Zu Beachten:

Wenn wir ein Datum finden könnten, könnten nach Angabe der Routen die Anmeldungen bei den Städten erfolgen und erst DANACH dürfen wir für diese Demonstration werben. In meinen Augen sollte diese Werbung 2 Wochen vor Demonstration erfolgen. Für Infos über die Versammlungsordnung könnt ihr im Netz Informationen finden.

http://www.pd-h.polizei-nds.de/wir_ueber_uns/service/versammlungsrecht/-1042.html

Diese sind bei allen Ländern fast gleich. Für Abweichungen müssten die jeweiligen Standorte geprüft werden. Über Google "Anmeldung Demonstration [Stadt]" lässt sich in der Regel gleich mit den ersten 3 Suchantworten das Richtige finden.

Ich hoffe, es finden sich Leute dafür. Generell sei gesagt: Das Planen und durchführen bedarf wirklich nicht großen Aufwands und wir müssen etwas tun und dürfen nicht nur meckern! Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!

Bezüglich Terminierung der Demonstration: Anfang Dezember halte ich für machbar und auch prägnant um bei der Demonstration Weihnachtsbummler mit ins Boot zu holen.

Mit bestem Gruße,

Kai


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m
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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#1: 27. Oktober 2014, 15:30
für einen deutschlandweiten protest ist der dezember zu kurzfristig. es sollte ein datum festgelegt werden. mit dem datum (das is in meinen augen das wichtigste) können sich dann "veranstalter" in den jeweiligen landeshauptstädten zusammen tun.

vor weihnachten isses in meinen augen auch nicht optimal, weil die leute aufm weihnachtsmarkt für sowas gar keine zeit haben. wir brauchen juristische unterstützung, welche uns nen fahrplan gibt. WAS ist WANN WO anzumelden etc. Worauf ist zu achten ....


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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#2: 27. Oktober 2014, 15:41
Vorstellbar wäre auch ein konzentrierter Protest an einem einzigen Ort (z. B. Köln oder Berlin). Man müsste dann den Transport der Teilnehmer zum Veranstaltungsort bundesweit organisieren. Protestzüge (hier meine ich echte Züge bzw. Wagons) könnten Leute quer durch die Republik holen. Busse, Bahn Mitfahrgemeinschaften usw. wären ziemlich sexy und würden mit Sicherheit viele Leute ansprechen. – Nur so eine Idee...


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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#3: 27. Oktober 2014, 16:29
für einen deutschlandweiten protest ist der dezember zu kurzfristig. es sollte ein datum festgelegt werden. mit dem datum (das is in meinen augen das wichtigste) können sich dann "veranstalter" in den jeweiligen landeshauptstädten zusammen tun.

vor weihnachten isses in meinen augen auch nicht optimal, weil die leute aufm weihnachtsmarkt für sowas gar keine zeit haben. wir brauchen juristische unterstützung, welche uns nen fahrplan gibt. WAS ist WANN WO anzumelden etc. Worauf ist zu achten ....

Ich habe ein Datumsvorschlag schon: Samstag, 6. Dezember. Mittags 12 Uhr Start. Mit der Uhrzeit will ich gerade verhindern, dass die Weihnachtsmarkt-Leute noch nicht allzu blau sind. Andererseits kann ich deine Bedenken vollends verstehen, doch wäre ein Termin zu einem Zeitpunkt, an dem viele Leute in einer Innenstadt anzutreffen sind, am effektivsten!

Bezüglich der juristischen Unterstützung stelle ich folgende Frage: Hat die Justiz mit den Urteilen bisher geholfen? Nein. Eine Demonstration hat doch den Zweck, etwas kundzugeben, was der Staat als richtig erachtet, die Gesellschaft aber nicht!

Vorstellbar wäre auch ein konzentrierter Protest an einem einzigen Ort (z. B. Köln oder Berlin). Man müsste dann den Transport der Teilnehmer zum Veranstaltungsort bundesweit organisieren. Protestzüge (hier meine ich echte Züge bzw. Wagons) könnten Leute quer durch die Republik holen. Busse, Bahn Mitfahrgemeinschaften usw. wären ziemlich sexy und würden mit Sicherheit viele Leute ansprechen. – Nur so eine Idee...

Denkbar. Problem ist aber auch hier, dass die Rundfunkverträge Ländersache sind. Zudem wäre die jeweilige Landeshauptstadt ganz gut, weil somit gewährleistet werden kann, das möglichst viele Menschen teilnehmen.
Dies bedarf dannn aber wirklich langwieriger Vorbereitungen!


Wenn das Datum wirklich nicht passt, wäre zumindest Februar oder März denkbar. Im Januar ist bekanntermaßen kein Mensch in der Innenstadt.


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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#4: 27. Oktober 2014, 16:59
Frühjahr wäre denkbar.

Allerdings sollten bisdahin auch noch "viel" mehr Standorte in Form von

Runden Tischen bestehen, bzw. bis dahin vermehrt Aktionen im Freien stattfinden, um

dafür Werbung machen zu können.

(Siehe Aktion im Kalender am 1.11.14 in Frankfurt)


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Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

K
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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#5: 27. Oktober 2014, 17:08
Frühjahr wäre denkbar.

Allerdings sollten bisdahin auch noch "viel" mehr Standorte in Form von

Runden Tischen bestehen, bzw. bis dahin vermehrt Aktionen im Freien stattfinden, um

dafür Werbung machen zu können.

(Siehe Aktion im Kalender am 1.11.14 in Frankfurt)


Die Sache mit der Werbung für die Proteste geht nur, wenn auch schon angemeldet. Das muss hierbei gesagt sein. Deshalb sind für die Städte schon jetzt Verantwortliche zu suchen.
Ich verstehe, dass du vorher aktionär tätig sein willst, doch erzeugt das mehr Planungen. Ich habe hier Angst davor, dass das ganze schnell im Sande verläuft.

Schnell auftreten, ohne viel vorher auszuklamüsern. Die einfachen Dinge sind meist auch am effektivsten. Denkbar wäre auch ein regelmäßiger Protest, so wie es im Pflegebereich mit "Pflege am Boden" aussieht.


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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#6: 27. Oktober 2014, 20:44
Wann und wo, ich bin dabei und bringe sicherlich noch freunde mit :-)
In Köln beim WDR passt es natürlich ganz gut :-)


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B
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Re: Deutschlandweiter Protesttag - PLANUNG
#7: 27. Oktober 2014, 21:22
Ich bin da eher etwas pessimistisch was Proteste oder Demos angeht:

Sobald die Castor-Transporte rollen, scharren sich die Demonstranten um die Bahnlinie - der Zug fährt trotzdem.

Es wird ein weiteres Milliardenprojekt "Stuttgart21" gestartet, die Leute stehen drumherum und sprechen Parolen, halten Banner in die Luft. Die Bagger rollen trotzdem an und reissen ab.

Der Flughafen BER verschlingt MILLIARDEN, die Verantwortlichen grinsen in die Kameras und lachen sich eins ins Fäustchen.

Die Hamburger Philharmonie: Im Schatten des BER ist Sie ja fast schon kein Thema mehr, man hat sich schon dran gewöhnt. Also wird das Geld weiter verpulvert.

Die Deutschen zeigen Ihren Unmut - das ist auch gut so - aber im Grunde ist es den Politikern/Lobbyisten/etc. egal, die Vorhaben sind beschlossene Sache und werden durchgesetzt. Die paar Demonstranten kehren die schon zur Seite...

An vielen weiteren Beispielen sieht man, das der gemeine Deutsche manchmal zu gehorsam gegenüber dem Staat ist und ALLES mit sich machen lässt. Das war u.A. auch ein Grund für unsere dunkle Vergangenheit 1933-1945 (ich weiß, es ist ein empfindliches Thema, aber die Geschichte warnt uns, dass es jederzeit wieder passieren könnte!)

Leute seid wachsam und lasst euch nicht belullen! (Welche unattraktiven Gesetze wurden diese Jahr zur WM im Eilverfahren durchgewunken? Ich sage nur: Brot und Spiele!)

Ich möchte nur aufzeigen, dass es manchmal mehr braucht, als nur Protest und Demonstrationen. Trotzdem freue ich mich, dass sich was bewegt und sich der Protest aus den Internetforen auf die Straße verlagert!  ;D Bald werden wir sehen, was "IM NAMEN DES VOLKES" heisst!



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"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

 
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