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Autor Thema: Kritische Berichterstattung über ARD und ZDF ...  (Gelesen 2636 mal)

S
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... das gab es im Jahr 1982: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14345073.html

Heute gibt es solche Titelgeschichten beim Spiegel nicht mehr.


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B

BM

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Zitat spiegel 26/1982:

„Hessens Regierungschef Börner, der ebenfalls argwöhnt, seine CDU-Kollegen in den Ländern wollten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finanziell aushungern, sieht allerdings ein: "Es wäre alles viel einfacher, wenn die Verwaltungsräte der Rundfunkanstalten ihrer Verpflichtung zur wirtschaftlichen Führung gefolgt wären und sich nicht von den Intendanten hätten einwickeln lassen.“

So war das damals.

Ich erinnere mich, daß ich für die Position von Herrn Börner mehr Sympathien hatte als für die der CDU. (Heute sehe ich das anders!)

Andererseits war die Verschwendung, die Geldgier aller (?) Beteiligten im ÖRR (80% Personalkosten- stimmt das?) weithin bekannt.

Ich persönlich hatte mich daran gestoßen, daß die Honorare und Gehälter in einem auffälligen Kontrast zu der sozialen Betulichkeit mancher Akteure und verantwortlichen Personen standen.
Die erbrachte Leistung eines „Showstars“ zu bemessen, ist zugegeben schwer möglich.
Es besteht nun mal eine Nachfrage nach Show-Veranstaltungen.

Es war bekannt, daß drittklassige Schauspieler (ich möchte jetzt keine Namen nennen) beim Fernsehen ein Mehrfaches verdienten als z.B. an städtischen Bühnen.

Alle möglichen hochbezahlten Wichtigtuer präsentierten Informationen, die andere erarbeitet oder ausgetüftelt hatten, die sozusagen auf der Straße lagen und die auch zwei Nummern kleiner hätten gesendet werden können.


Wenn alle Beteiligten immer mehr vom Kuchen abbekommen wollen (die Anstalts-Bediensteten, die externen Mitarbeiter, die privaten Produktionsfirmen, ..) ist der Trend zur Kostensteigerung automatisch gegeben.

Auch wenn die Sender etwas „hermachen“ wollen, wenn sie mit eindrucksvollen Kulissen/Studios, mit aufwendiger Technik und raffinierten Effekten das Publikum bei der Stange halten wollen, wird der Laden immer teurer.


Das Prinzip der immanent angelegten und zu wenig begrenzten Geldverschwendung war mit zuwider und deswegen habe ich vor einigen Jahren darauf verzichtet. 
Die ideologische Bevormundung war das andere Ärgernis.


Die Politiker sind kein Korrektiv gegen Mißwirtschaft im ÖRR.

Die sind befangen, haben Angst sich gegen die finanziellen Interessen der Anstalten zu stellen und haben als Gutverdiener keinen Bezug zur Verschiebemasse der gemeinen Bürger.

Es ist offensichtlich für Karrierepolitiker nützlicher sich mit den Sendern gut zu stellen als mit den Bürgern.

Die Sender bestimmen, wem die Bürger ihre Stimme geben.

So scheint es jedenfalls gedacht zu sein.


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  • Beiträge: 721
Damals hatte das Ganze im Gegensatz zu Heute noch irgendwo eine Berechtigung, es gab kaum Alternativen. So konnten diese exklusiven Gehälter und  Bedingungen entstehen. Wer damals GEZ nicht zahlte, war häufig tatsächlich irgendwo "Schwarzseher". Bei dem veränderten Angebot heute, ist niemand mehr auf die ÖR angewiesen. Die Richter, die heute entscheiden, haben die veränderten Zeiten noch nicht berücksichtigt und behandeln jede Klage immer noch wie damals. Wann wird Recht gesprochen und dieser gierige und maßlose Sumpf aus dem letzten Jahrtausend endlich trockengelegt?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. August 2014, 18:10 von 20MillionenEuroTäglich«
21 Millionen BS Mahnmaßnahmen (s. Jahresbericht 2016 GEZ/Beitrags"service" S. 25)+Millionen zähneknirschend zahlende ARD/ZDF&Co Nichtnutzer nicht berücksichtigt. Immer mehr wehren sich, u.a. gegen zwangsfinanzierte, unverschämte örRenten: z.B. 22952 (!) Euro Pension (monatlich, nicht jährlich) für T*m B*hrow/WDR u. weigern sich, so etwas in lebenslänglichen Zwangsraten à 17,50 (=ca. 13000 EUR!) mitzufinanzieren. Zahlst Du noch oder verteidigst Du schon Deine Grundrechte?

  • Beiträge: 909
  • an den ÖRR : "You can´t always get what you want"
Toller Fund dieser Spiegel-Artikel , wenn auch schon sehr in die Jahre gekommen.
Er verdeutlicht hervorragend den Schlendrian und das Schöpfen aus einer viel zu reichlich sprudelnden Quelle.
Der Artikel ist ganz sicher nach wie vor von der selben Aussagekraft und könnte aktualisiert wieder im Spiegel platziert werden. Nur würde er heute einen kleinen Flächenbrand auslösen , denn die Befindlichkeiten und Empfindsamkeit in der Bevölkerung sind eine völlig andere als 1982.
Inzwischen ist wohl auch der Spiegel so in den Filz eingebunden , dass dies eher nicht passieren wird.
Als Medium wäre der Spiegel allerdings optimal , er gehört zur Stammlektüre eines jeden Wartezimmers . So würde er auch die gelangweilt Wartenden und zum Thema weniger Interessierten erreichen .


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. August 2014, 08:51 von mickschecker«
You can win if you want

z

zuwider

http://www.spiegel.de/impressum/a-941280.html

einfach eine Fortsetzung bestellt!
mal sehen, was sie antworten.


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