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Autor Thema: Berliner Parlament: Öffentlich-rechtliche Inhalte sollen dauerhaft ins Netz  (Gelesen 1733 mal)

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
heise, 06.07.2014
Berliner Parlament:
Öffentlich-rechtliche Inhalte sollen dauerhaft ins Netz.
Das Abgeordnetenhaus der Hauptstadt hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, die 7-Tage-Frist für Mediatheken von ARD und ZDF auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls zu streichen.

Zitat
Das Berliner Landesparlament drängt auf den Ausbau der Online-Aktivitäten der öffentlich-rechtlichen Sender. [...]
Ausbreitung und Ausweitung. Koste es, was es wolle...

Zitat
[...] begründen ihren Vorstoß damit, dass die Inhalte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks von den Beitragszahlern finanziert würden und dementsprechend für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen müssten. [...]
Nein, es würde reichen, wenn nur die Zahlenden darauf Zugriff hätten.
Im Übrigen bleibt es jedem überlassen, Sendungen eines linearen Rundfunkprogramms mittels herkömmlicher Methoden für den Privatgebrauch aufzuzeichnen.
Ein dauerhaft und jederzeit für eine Allgemeinheit zugängliches Rundfunkarchiv ist genauso wenig notwendig wie
ein dauerhaft und jederzeit für eine Allgemeinheit zugängliches Archiv von Print- und anderen Medien.
Achso, fast vergessen:
Weshalb kann von "Beitragszahler" einfach so auf die Notwendigkeit der Zurverfügungstellung für die "Allgemeinheit" geschlossen werden?
Gibt es nun die vielbeschworene "Gruppe der Beitragszahler" oder gibt es diese gar nicht, weil sich diese (für einen "Beitrag" abzugrenzende Gruppe) überhaupt nicht von der "Allgemeinheit" abgrenzt?
Ist es also doch eine *Allgemeinfinanzierung* und somit eine (unzulässige) Sonderabgabe/ Zwecksteuer, wenn es angeblich keine allgemeine "Steuer" ist?
Wie sie sich winden und verstricken!!!

Zitat
[...] Die Sender könnten dann "frei und ohne Blick auf die sperrigen aktuellen Regelungen ein besseres Angebot machen". Dies wiederum trage auch zur Akzeptanz des neuen, für alle Haushalte geltenden Rundfunkbeitrages bei. [...]
Weit gefehlt. Um Akzeptanz zu schaffen gehört vor allem die mit der unsäglichen Neuregelung des sog. "Rundfunkbeitrags" abgeschaffte, bis dato wenigstens ansatzweise gewahrte Wahlfreiheit wiederhergestellt.
Zudem gehört endlich eine
- öffentliche Debatte angestoßen über Legitimation, Inhalte, Umfang und Strukturen und
- grundlegende, umfassende Reformen eingeleitet.

"Akzeptanz" steigern? Durch zwangsweise Subvention von Bestverdienern im Showgeschäft?!?
Die haben sie doch nicht mehr alle!!!
Dem setzt eine dauerhafte Publikation von 90% HalliGalli, Herzschmerz, Quotensport, Kochshows und Niveaulimbo-Shows nur noch die Krone auf.

Zitat
[...] Ferner sei bei einer längeren Verweildauer öffentlich-rechtlicher Programmangebote im Netz allen Urhebern sowie den Produktionsbeteiligten "eine angemessene und faire Beteiligung an der über die bisherige 7-Tage-Frist hinausgehenden Verwertung zu sichern", konstatierte die Opposition. [...]
Aha. Und woher kommt dann das dafür nötige Geld?
Soll damit das Verbraten der "nur" 8+ Milliarden gerechtfertigt werden...
...oder wird auch dies nicht ausreichen?



Schlimmer geht (n)immer.


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Immer das gleiche: Der Beitragszahler bekommt zu wenig für sein vieles Geld und hätte Anspruch auf Werbefreiheit und Zugriff auf die von ihm bezahlten Inhalte. Das enthält man ihm vor sofern nicht noch mehr Geld fließt, zusätzlich ist man nicht mehr in der Lage zwischen Allgemeinheit und Beitragszahler zu unterscheiden. Bei der Frage haben mich die Piraten auch enttäuscht, da sie auch darauf reingefallen sind. Sie müssten zumindest eine klare Definition des Grundversorgungsauftrags und klare Anforderungen an die Beitragspflicht fordern, die eine Nutzung zwingend voraussetzen.


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Für mich klingt das auch alles nach einer Rechtfertigung mehr Gelder einstreichen zu können. Allein wenn ich daran denke, was da an zusätzlicher Speicherkapazität benötigt wird, wird mir schlecht. Das wird sehr teuer. Wer dafür dann am Ende aufkommen darf ist ja wohl klar.


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