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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen November 2013 => Thema gestartet von: Uwe am 01. November 2013, 19:56

Titel: Bayerisches Fernsehen:Verschwendung, Schwerfälligkeit und Anfeindungen?
Beitrag von: Uwe am 01. November 2013, 19:56
Bayerisches Fernsehen: Verschwendung, Schwerfälligkeit und Anfeindungen?
Vom großen Tanker aus nach neuen Ideen angeln


AZ: Frau Reitz, mit der Einführung des Rundfunkbeitrags ist eine Diskussion entbrannt, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht ein verschwenderischer Gierschlund ist.

BETTINA REITZ: Die Diskussion kam in dieser Härte überraschend. Aber man sollte da vorsichtig sein: Wer die Öffentlich-Rechtlichen beschädigt, gefährdet genau das, was die Menschen eigentlich erwarten: verlässliche Qualitätsberichterstattung, ein vielseitiges Programm, und alles auf technisch hohem Niveau.

mehr auf:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.bayerisches-fernsehen-vom-grossen-tanker-aus-nach-neuen-ideen-angeln.4ba07921-6315-4634-b921-26496b39894b.html
Titel: Re: Bayerisches Fernsehen:Verschwendung, Schwerfälligkeit und Anfeindungen?
Beitrag von: Viktor7 am 01. November 2013, 20:27
Kommt die Gute gerade von ihrer Dogma-Sitzung zurück?

Die Rundfunkfreiheit der Bürger wird von den Sendern mit Füßen getreten und das Eigentum "Geld" der Bürger  beschlagnahmt. Verlässlich sind nur die Auslassungen und die Manipulationen der letzten gebliebenen Zuschauer der ö.-r. Sender.
Titel: Re: Bayerisches Fernsehen:Verschwendung, Schwerfälligkeit und Anfeindungen?
Beitrag von: Sophia.Orthoi am 02. November 2013, 10:41
Zitat
Wer die Öffentlich-Rechtlichen beschädigt, gefährdet genau das, was die Menschen eigentlich erwarten: [...]

Die redet über "die Menschen", nicht über jeden Menschen. Jeder einzelne Mensch soll also wollen, was "die Menschen" nach Meinung dieser Frau wollen, und dafür zahlen. Und die Meinung dieser Frau hat nach Gesetz ja Vorrang vor der Meinung jedes Menschen.

Zitat
Seitdem sind die Kosten aber in vielen Bereichen gestiegen. Neben wachsenden Technik-, Rechte- und Energiekosten haben wir Tarifsteigerungen und Pensionsansprüche aus anderen Zeiten zu verkraften.

Wenn die Technik Sachen teurer Macht, dann soll man ohne Technik produzieren. Wenn Maschinen die Produkte teurer machen, dann soll mit Hand produziert werden. Wenn Computer die Verwaltung teurer Macht, dann zurück zur Schreibmaschine und Handschrift, zurück zu Karteien, zurück zur Rechnung mit mechanischen Geräten oder mit dem Bleistift. Diese Frau in ganz hohen Position versteht elementare Sachen über Wirtschaft und Finanzen nicht.

Und das mit den Pensionen ist eine Unverschämtheit. Ich muss kämpfen, um im Alter versorgt zu sein, und sie verlangen, dass ich Parasiten ernähre.

Zitat
Wenn der BR bis 2020 die Trimedialität umsetzen will,

Sie erfanden die Floskel "Konvergenz der Medien", und jetzt "Trimedialität". Die Argumente des BVerfG basieren auf der Prämisse der Knappheit der Frequenzen, so dass öffentlich rechtlichen Rundfunk nötig ist, um sinngemäß Gleichgewicht gegen die Privaten herzustellen, um einen privaten Monopol zu hindern. Diese Prämisse gilt im Internet nicht. Im Internet hat der öffentlich rechtliche Rundfunk keine Existenzberechtigung, und damit fehlt die Grundlage für ihre Finanzierung mit Gebühren und Beiträgen.

Titel: Re: Bayerisches Fernsehen:Verschwendung, Schwerfälligkeit und Anfeindungen?
Beitrag von: 503 am 02. November 2013, 11:44
Wenn BR ein Regionalprogramm ist dann gibt es ein Problem

"Die 3. Programme haben zusammen bis 18.30 Uhr lediglich 2 Mio. Zuschauer."

"Bei den 3. Programmen ist eine der wesentlichen Komponenten ihres Programmauftrags die landesbezogene Verbreitung. Den öffentlich-rechtlichen Anstalten ist es folglich untersagt, die 3. Programme zu nationalen Vollprogrammen auszubauen. Dies ist in den letzten Jahren aber geschehen."

"Die Dritten sind Landesprogramme, so dass der Anknüpfungspunkt für ihren Programmauftrag auch nur in einem Programm aus dem Land, für das Land, gesehen werden kann."

"Die Dritten Programme entsprechen mit ihren gegenwärtigen Programminhalten nicht dem Funktionsauftrag. Sie tragen zur Vielfalt im Fernsehen nur dann bei, wenn sie ausschließlich Regional- und Landesprogramm aus ihrem „Stammland“ senden."

"Zudem dürfen die acht Dritten Programme auch untereinander nicht gleiches oder ähnliches Programm senden."


Quelle: http://www.jurawelt.com/dissertationen/werke/6730

Wenn ich jetzt in TV Programm von Heute reinschaue, sehe ich vieles was da nicht reingehört. http://www.tvmovie.de/tv-programm-heute-abend-20-15.html?tv-stations-count=100&time=20%3A15&form_build_id=form-e1108c537da44e7207b6ae0ea66f85a8&form_id=dikr_tvm_tv_guide_tv_stations_count_form

Das hat nix mit Vielfalt zu tun, das gleicht einem "Überangebot".  Es kommt zu einer Mehrbelastung des Bürgers, die unnötig ist. Die Abwälzung der durch die Veranstaltung öffentlich-rechtlichen Rundfunks entstehenden Kosten auf die Bürger steht außer Verhältnis zu dem Nutzen, den die Möglichkeit des Empfangs vermittelt.
(http://www.abload.de/img/aufnahme38pbjqb.jpg)