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Titel: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: Bürger am 18. November 2022, 23:38
FAZ, 18.11.2022 (€)
Erbe von Patricia Schlesinger
Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Unter der Ägide der gekündigten Intendantin Patricia Schlesinger hat der Rundfunk Berlin-Brandenburg mehr Geld ausgegeben, als da war. Die neue RBB-Chefin Katrin Vernau legt eine Bilanz vor. Die fällt heftig aus.
Von Michael Hanfeld
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/rbb-intendantin-vernau-macht-kassensturz-sender-muss-sparen-18470771.html

Zitat von: FAZ, 18.11.2022 (€), Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
[...] Wirtschaftet der RBB so weiter wie bisher, verwandelt sich eine positive Liquidität von 160 Millionen Euro aus dem Jahr 2016 in ein Minus von 174 Millionen Euro 2028. Um den Prozess aufzuhalten, will der RBB bis Ende 2024 41 Millionen Euro einsparen. Gespart wird nach dem Gießkannenprinzip, alle Etatposten sollen um 6,3 Prozent schrumpfen, betriebsbedingte Kündigungen schließt die neue Intendantin Vernau aus, frei werdende Stellen werden einstweilen nicht neu besetzt.

„Der RBB hat über seine Verhältnisse gewirtschaftet“, sagt Katrin Vernau. Das ist umso bemerkenswerter, als der Sender durch die Erhöhung des Rundfunkbeitrags und durch Zuzug in sein Sendegebiet seit 2013 Mehreinnahmen hat wie kein anderer ARD-Sender. [...]


Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.



...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,19977.msg218516.html#msg218516
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: Uwe am 19. November 2022, 11:16
DWDL, 18.11.2022
Resultat der Schlesinger-Misswirtschaft
RBB muss kurzfristig 41 Millionen einsparen – auch im Programm
Die Botschaft, die RBB-Aufräumerin Katrin Vernau am Freitagmittag für ihre Belegschaft hat, ist dramatisch: Der Sender habe erheblich über seine Verhältnisse gewirtschaftet, so könne es nicht weitergehen. Zwangsläufig steht nun manches zur Disposition, auch das "ARD-Mittagsmagazin".
von Torsten Zarges
https://www.dwdl.de/nachrichten/90586/rbb_muss_kurzfristig_41_millionen_einsparen__auch_im_programm/

Zitat von: DWDL, 18.11.2022, RBB muss kurzfristig 41 Millionen einsparen – auch im Programm
[...]

Das neue Geld-Problem hat die alte RBB-Geschäftsleitung unter der abgesetzten Intendantin Patricia Schlesinger verursacht, indem sie [...] wissentlich die Rücklagevorgaben der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) missachtete. [...]

[...] Offenbar als einzige Intendantin ARD-weit widersetzte Schlesinger sich dieser Anordnung und ließ die Mehreinnahmen des RBB in voller Höhe für den allgemeinen Haushaltsausgleich ihres Senders einplanen – ein Vorgehen, das in der ARD-Finanzkommission diskutiert und dort von den anderen Anstalten kritisch bewertet wurde. Auf dem Papier konnte der RBB so trotz stark gestiegener Ausgaben – etwa 119 Millionen Euro Mehrbedarf für Personal, 101 Millionen für Honorare, 57 Millionen für Prämien an die Pensionskasse, 21 Millionen fürs "ARD-Mittagsmagazin" oder knapp 8 Millionen für den ARD-Vorsitz – eine scheinbar gesunde Liquidität für die nächsten zwei Jahre ausweisen.

Wie Vernau und Kerkhoff jetzt anhand ihres Zahlenwerks erläutern, ging dies in Wahrheit nur durch den Verbrauch von Reserven und Mehrerträgen, die nicht hätten angetastet werden dürfen. Ohne weitere Gegensteuerung wäre die Liquidität des RBB demnach schon zum Jahresende 2024 auf 4 Millionen Euro abgefallen, um danach – gleichbleibender Rundfunkbeitrag vorausgesetzt – ins bodenlos Negative zu stürzen: –45 Millionen zum Ende 2025, –174 Millionen zum Ende 2028.  [...]

[...] "Wir müssen stärker als je zuvor die Perspektive unserer Nutzer [sic!] einnehmen und uns fragen, wo es sie nicht wirklich stören würde, wenn wir etwas nicht mehr machen", so Katrin Vernau. "Ist es noch sinnvoll, 70 Prozent des Budgets auszugeben, um 40 Prozent des Publikums zu erreichen? Ist es noch sinnvoll, das lineare RBB Fernsehen weiter zu verjüngen, wenn wir wissen, dass die Jungen ohnehin kaum noch linear gucken? Ist es noch sinnvoll, an sieben Tagen 24 Stunden lang ein Drittes Programm mit durchschnittlich 5 Prozent Marktanteil zu produzieren?"

[...]

Zitat von: DWDL, Über den Autor - Torsten Zarges
Über den Autor
Torsten Zarges ist seit 2013 Chefreporter des Medienmagazins DWDL.de. Stellt liebend gern Fragen – an deutsche Intendanten wie an US-Showrunner. Beruflich wie privat dreht sich bei ihm (fast) alles um Serien. Zitiert Selina Meyer: "Suck-up isn‘t gonna fix a f***-up."


***Edit "Bürger": Danke für den Fund. Zitat angepasst/ ergänzt/ mit Hervorhebungen versehen.
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: Bürger am 19. November 2022, 17:13
https://www.dwdl.de/nachrichten/90586/rbb_muss_kurzfristig_41_millionen_einsparen__auch_im_programm/
Zitat von: DWDL, 18.11.2022, RBB muss kurzfristig 41 Millionen einsparen – auch im Programm
[...] Offenbar als einzige Intendantin ARD-weit widersetzte Schlesinger sich dieser Anordnung und ließ die Mehreinnahmen des RBB in voller Höhe für den allgemeinen Haushaltsausgleich ihres Senders einplanen – ein Vorgehen, das in der ARD-Finanzkommission diskutiert und dort von den anderen Anstalten kritisch bewertet*** wurde. [...]
Dass das "Vorgehen [...] in der ARD-Finanzkommission diskutiert und dort von den anderen Anstalten kritisch bewertet" wurde, deutet darauf hin, dass die anderen ARD-Anstalten und auch somit auch alle anderen verantwortlichen Intendant/innen sowie insbesondere auch die/der seinerzeit verantwortliche ARD-Vorsitzende offensichtlich über dieses regelwidrige Vorgehen informiert waren, dies jedoch lediglich "kritisch bewertet", nicht aber Einhalt geboten - und insofern billigend in Kauf genommen haben.

In die Amtszeit von Frau Schlesinger von 2016 bis 2022 fallen folgende ARD-Vorsitzende
https://de.wikipedia.org/wiki/ARD#Vorsitzende
01/2022-08/2022 Patricia Schlesinger (rbb)
01/2020-12/2021 Tom Buhrow (WDR) > betrifft wohl am ehesten den kritischen Zeitraum der laufenden Beitragsperiode 2021-2024
01/2018-12/2019 Ulrich Wilhelm (BR)
01/2016-12/2017 Karola Wille (MDR)

Und ausgerechnet Thomas "Tom" Buhrows bisherige rechte Hand Frau Vernau ist nun als "Ersatz-Intendantin" in den RBB "eingeschleust" und soll womöglich weiteren Schaden auch von den anderen Rundfunkanstalten und deren Verantwortlichen fernhalten...? ::)

Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen?

Schließlich wird die Finanzierung aller Anstalten aus einem großen, von allen ARD-Rundfunkanstalts-Intendanten gemeinsam verantworteten Rundfunkbeitrags-Sammeltopf bestritten, der wiederum zwangsweise gefüllt wird aus dem Privat-Vermögen der unterschiedslos, pauschal, unsozial und unsolidarisch zur Beitragsfinanzierung Herangezogenen (aber eben nicht aller bundesdeutschen Volljährigen).

Auch der die Geschäftsberichte/ Jahresabschlüsse/ Haushaltspläne regelmäßig abnickende rbb-Rundfunkrat trägt hier wohl eine Mitverantwortung - siehe u.a. unter
rbb: Rundfunkrat genehmigt Haushaltsplan 2020 mit Fehlbetrag über 86,7 Mio.€ (12/2019)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=32712.0

Konsequenzen? Vorläufig offensichtlich keine... >:(

All diese Informationen scheinen nun auch eine mögliche Erklärung zu liefern, weshalb der RBB (mglw. seit Bestehen?) die einzige "Landesrundfunkanstalt" gewesen zu sein scheint, welche ihre Geschäftsberichte/ Jahresabschlüsse nicht öffentlich gemacht hat - siehe u.a. unter
So agierte die RBB-Spitze über Jahre im Verborgenen (08/2022)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=36188.0
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: pjotre am 19. November 2022, 21:26
Die Verlautbarungen treffen nicht den Kern, und da darf Absicht unterstellt werden?


Wenn da von "Liquidität" gesprochen wird,
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geht es in Wahrheit ja wohl eher um hoffnungslose Überschuldung des RBB. Dass Frau Vernau das auszusprechen vermeidet, ist verständlich. Denn der WDR rutscht auch gerade in den Überschuldungsstatus.

Ferner, der WDR gibt dem RBB seit Jahren ein Liqutitätsdarlehen - da stimmt das Wort "Liquidität". Wer war beim WDR fü den Darlehensvertrag zuständig? Frau Vernau?


Jetzt, wo der RBB ein Pleitekandidat ist,
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hätte der WDR vermutlich ein Fristlos-Kündigungsrecht? Aber der RBB könnte vermutlich nicht zurückführen.
Wo kein Geld ist, hat der Kaiser (Buhrow) sein Recht verloren?
Also muss jetzt beim RBB gespart werden auf Teufel*in komm raus, damit in der WDR-Bilanz dieser Darlehensforderung die Abschreibung erspart bleibt?


"Droht die Pleite"? (so der Feuilleton-Redakteur der FAZ)
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Nach normalen Maßstäben des privaten Rechts droht sie nicht, sondern Insolvenzantrag innerhalb von einem Monat wäre Pflicht.


Die Erhöhung trotz Widerstand aus Sachsen-Anhalt wurde gerechtfertigt,
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dass diese ziemlich exakt 5,0 Prozent nötig seien, weil anders ein geordneter laufender Betrieb nicht zu gewährleisten sei. Dass dann etwa zeitgleich die Tarifverträge um ziemlich exakt gleiche 5 Prozent nach oben rutschten, war natürlich reiner Zufall. Man sichte die Erklärungen des damaligen ARD-Vositzenden Wilhelm. In exakt dieser Weise wurde es dem Bundesverfassungsgericht und der Presse vorgejammert.
Dass diese Erhöhung gar nicht nötig sei aus Sicht der KEF, damals haben wir nur das exakte Gegenteil gehört von ARD, ZDF usw.

Die jetzige Darlegung von Frau Vernau wirft deshalb viele Fragen auf. Denn es haben ja nicht nur die Parteien demnach vielleicht das Verfassungsgericht falsch informiert, sondern auch Gutachter.


Wir leben in einer abenteuerlichen Zeit.
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Das Imperium ARD, ZDF usw. beginnt zu wackeln an mehreren Ecken.
Es wird klar, wieso der WDR ein Interesse gehabt haben könnte, "seine*n Mann*in" beim RBB zu platzieren.
Darf man den RBB als Protektorat des WDR bezeichnen und Frau Vernau als die Protektorats-Kommissarin? Nein, so weit wollen wir nicht gehen.
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: 4_pleasure am 19. November 2022, 22:02
Cicero, 19.11.2022 (€)
Die ARD im Selbstzerstörungsmodus (Teil I)
„Das Geld ist weg“: Untergangsstimmung im rbb
Nach dem Abgang der Skandal-Intendantin Patricia Schlesinger kommt der rbb nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: Interims-Intendantin Katrin Vernau berichtet vor den Mitarbeitern des ARD-Senders über eine katastrophale Finanzsituation und kündigt massive Einsparungen bei Programm und Personal an. Andere Besitzstände bleiben unangetastet, obwohl dort am meisten zu holen wäre.
von Jens Peter Paul
https://www.cicero.de/kultur/ard-rbb-paricia-schlesinger-katrin-vernau-das-geld-ist-weg
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: Profät Di Abolo am 20. November 2022, 16:53
Guten TagX,

rein fiktiv natürlich.

Der rbb ist seit Jahren MORALISCH PLEITE!

Zum rbb Darlehen:

17. KEF-Bericht
https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/17._Bericht.pdf

Seite 155 - 156 Auszug (teilweise Abschrift; Hervorhebungen im Original):

Zitat
2. Strukturausgleich RBB


Tz. 516

Mit Schreiben vom 29. September schlug die KEF den Regierungschefs der Länder im Falle des RBB vor, dass der ARD-Verbund bei Eintreten der der Kommission vorgelegten ungünstigen Prognose:

a) bis 2012 im Bedarfsfall Liquiditätshilfen zur Verfügung stellt,

b) bei Fortdauer der ungünstigen Entwicklung über 2012 hinaus von 2013 - 2016 Ausgleichzahlungen leistet und diese

c) an ein Maßnahmenpaket zur Erschließung des Teilnehmerpotenzials in der Stadt Berlin koppelt.

Tz. 517

Auf ihrer Jahreskonferenz vom 22. - 24. Oktober in Dresden drückten die Regierungschefs der Länder im Beschluss Nr. 3 zu TOP 1.3 ihre Erwartung aus, dass die o.a. Vorschläge der KEF zur Korrektur struktureller Verwerfungen, insbesondere zur Stabilisierung der finanziellen Situation des RBB, zeitnah umgesetzt werden.

Tz. 518

In Ausführung des o.a. Beschlusses der Regierungschefs der Länder haben die Intendantinnen und Intendanten am 16. Juni 2009 einen Vertrag über ein zinsloses Darlehen über 20 Mio. € geschlossen. Darlehensgeber sind BR, MDR, NDR, SWR und WDR. Darlehensnehmer ist der RBB. Weitere wichtige Konditionen sind:

•   Auszahlung in zwei Tranchen am 1. Oktober 2009 und am 1. April 2010:
•   die Entwicklung eines Maßnahmenpakets zur Erschließung des Teilnehmerpotenzials in der Stadt Berlin durch den RBB (vor Auszahlung der ersten Tranche);
•   der RBB hat sich zu einer zeitnahrn Umsetzung des Maßnahmenpakets sowie jährlicher Berichterstattung verpflichtet;
•   die Rückzahlung des Darlehens erfolgt von 2016.2023 in acht gleich hohen Jahresraten jeweils zum 1. Juli.

Tz. 519

Der RBB hat mit Schreiben vom 16. September 2009 der Kommission

•   die besondere Situation des RBB im Marktumfeld Berlin skizziert
•   die bisherigen Probleme in der Marktbearbeitung dargelegt und
•   daraus den Maßnahmenkatalog zur besseren Erschließung der Ertragspotenziale in Berlin abgeleitet.

Der Maßnahmenkatalog umfasst 80 interne und externe Einzelmaßnahmen und wurde vom RBB erarbeitet. Daneben haben sich Experten der Rundfunkgebührenabteilungen von RBB sowie - stellvertretend für die ARD - von NDR und SWR zu einem intensiven Erfahrungsaustausch getroffen. Die Ergebnisse der wechselseitigen Gesprächsrunden sind in den Maßnahmenkatalog eingeflossen.
Damit hat der RBB die Bedingung für die Auszahlung der ersten Tranche (10 Mio. €) erfüllt.

FdR Profät

IRIS; Rechtliche Rundschau der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle
https://merlin.obs.coe.int/newsletter/download/181/pdf/de

Seite 10 - 11

Zitat
Maßnahmenpaket des RBB zur Steigerung der Gebührenerträge

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat seinen Gremien im Spätsommer 2012 einen abschließenden
Bericht über das “Maßnahmenpaket zur Erschließung des Teilnehmerpotentials in Berlin” vorgelegt. Dabei
sollen diejenigen Rundfunkkonsumenten zur Entrichtung der Rundfunkgebühr veranlasst werden, die zwar
Rundfunkempfangsgeräte bereit halten, bislang jedoch keine Rundfunkgebühr zahlen.
...
Bezüglich des Marktumfelds Berlin konnte der RBB verzeichnen, dass die Stadt von einem - wenn auch ge-
ringen - Wirtschaftswachstum profitieren konnte. Da aber in der Bundeshauptstadt eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, finden sich im Sendegebiet des RBB bundesweit die meisten Gebührenbefreiungen.
...
Das Anmeldevolumen konnte im Bereich der neuartigen Rundfunkgeräte (z.B. internetfähige PCs oder Mo-
biltelefone; siehe IRIS 2007-1/11) um ca. 11.000 Neuanmeldungen erhöht werden.
...
Der RBB konnte bei den Gebührenerträgen gegenüber 2010 für das Jahr 2011 ein Plus von rund EUR
270.000 verzeichnen. Das Maßnahmenpaket soll nunmehr an das neue Rundfunkbeitragsmodell angepasst
werden.

Und immer schön dran denken:
Der Quotenzwerg rbb hat am meisten von der Einführung des UnfuXbeitraX profitiert. Der jetzige rbb-Skandal ist nur die Spitze des Eisbergs! Wir wollen mal nicht vergessen wie dieser BeitraX eingeführt wurde!
Aus dem KEF-Bericht:
Zitat
Daneben haben sich Experten der Rundfunkgebührenabteilungen von RBB sowie - stellvertretend für die ARD - von NDR und SWR zu einem intensiven Erfahrungsaustausch getroffen.

Wir können davon ausgehen, dass wohl die Herren Doktoren Eicher und Binder gemeint sind!

Chronik der ARD
Achtung Link führt zu einem Angebot der ARD-Mafia
http://web.ard.de/ard-chronik/index/2885?year=1999&month=1
Zitat
Reinhart Binder ist neuer Justitiar des ORB

Dr. Reinhard Binder, stellvertretender Justitiar des NDR, ist neuer Justitiar und Leiter des Zentralbereichs Recht und Personal beim ORB. Dies hatte der Verwaltungsrat des Senders am 3.9.1998 einstimmig beschlossen. Nach Jurastudium und Promotion war Binder zunächst freiberuflich als Anwalt tätig, bevor er 1989 ins Justitiariat des NDR kam. Seit Anfang 1997 war er Stellvertreter des Justitiars; nebenamtlich fungierte er als Jugendschutzbeauftragter des NDR.

Beck-Shop.de Autorenprofil
https://www.beck-shop.de/dr-reinhart-binder/creator/11875
Zitat
Dr. Reinhart Binder

Aktuelle bzw. zuletzt ausgeübte Tätigkeit
Rundfunkdatenschutzbeauftragter, BR, SR, WDR, DRadio, ZDF
                               
...

Weitere Tätigkeiten
Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam
                               

Beck Online Ankündigungen
https://www.beck-shop.de/binder-vesting-beckscher-kommentar-rundfunkrecht/product/34379759
Zitat
Binder / Vesting
Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht
Rundfunkstaatsvertrag, Jugendmedienschutz-Staatsvertrag, Rundfunkbeitragsstaatsvertrag, Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag
Kommentar
Buch. Hardcover (Leinen)
5. Auflage. 2023


Dr. Binder, die "Datenschutzaufsichtsbehörde" des BR, SR, WDR, Deutschlandradios und des ZDF mit Sitz in Potsdam, Herausgeber des "ARD-Cosa-Nostra-Rundfunkrechts-Kommentars".
Bald in der 5. Auflage! Der "Fachkommentar juristische Firewall1 für ARD-Mafia-Anstalten!"

Siehe u.a. auch unter
Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht - Die juristische Welt der Kommentare
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,20125.0

Im Zentrum dieses ÖRR-Skandals steht die rbb-Mafia! Campagner, Sekt, teuren Wein saufen und Rehrücken verspeisen! Für eine ErtraXsteigerung auf Kosten der Radio-Oma, Geringverdienenden und Nichtgeräteinhaber_in sorgen und die "gesetzlich erpresste" BeitraX-Kohle für Italienisches Parkett, LuXuskarren mit Chauffeur, Gummibärchen, Housepartys, Bonuszahlungen und sinnlose Protz-Bauten verbrennen!
Das bei einer Zuschauerquote von 5 %!
Dann stellen sich die rbb-Mitarbeiter_innen noch heulend hin und behaupten sie hätten von niX gewusst!
"Aber jetzt werden wir Aufklärung betreiben und drüber berichten!" Schon klar Mädels und Jungs beim rbb!

Wann rückt ihr endlich die Schlesinger-Gästeliste raus!?!

Und wie läuft eigentlich eure 3. bundesweite Rasterfahndung!?! Sprudelt GIM in Kölle wieder Zehntausende vollautomatische Direktanmeldungen zur "ErtraXsteigerung" raus!?! Dass die Löschqote 55 % beträgt, interessiert nicht, da ja die "eigenen ARD-Datenschutzaufsichtsbehörden" über die Daten wachen! "Dr. Motte und Dr. Krawatte" vom NSA-BeitraXservus-Rasterfahndungs-Rave lassen grüßen!

Dass Untergangsstimmung beim rbb herrscht freut mich!
Jahrelang haben etliche von uns gegen dieses Unrechtssystem rechtlichen Widerstand geleistet!
Mit kläglichen finanziellen Mitteln haben wir uns gegen die 9 Milliarden-Mafia gewehrt!
Die juristische Firewall war nahezu undurchdringbar!

Und dann kam Schlesinger ...
Die ungewollte Mata Hari des GEZ-Boykotts!

Seit Wochen renne ich Morgens jubelnd durch die Wohnung.
Was für ein Erfolg!
Die rbb-Mafia hat sich selbst zerlegt und ist Pleite!!!

:)

1Besonderen Dank an @ChrisLPZ, der den Begriff juristische Firewall prägte
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: Thejo am 25. November 2022, 11:30
Das kann ich mir alles nicht vorstellen! So was macht(e) die Schlesinger doch nicht! Hier der "Beweis:"  ::)

planetinterview.de, 13.09.2018
ARD-Pressekonferenz vom 12.09.2018
Gewährleistung von Vielfalt
Der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm und Programmdirektor Volker Herres sprachen auf einer Pressekonferenz über Geschäftsgeheimnisse, „Babylon Berlin“, Schlager-Playback und Übergriffe auf Journalisten. Außerdem Antworten der RBB-Intendantin Patricia Schlesinger und des GVK-Vorsitzenden Lorenz Wolf
Interview von Jakob Buhre
http://www.planet-interview.de/interviews/gewaehrleistung-von-vielfalt/50490/
Anmerkung: im eigens angemieteten Waldorf Astoria
Zitat
[...]
Schlesinger: Wir sind doch nicht wahnsinnig, wir machen doch nichts, was vor dem Verwaltungsrat, der eingebunden war, der eigenen Revision und dem Rechnungshof nicht standhält. Wir sind gehalten das günstigste Angebot zu nehmen. Das haben wir in dem Fall getan. Die Tatsache, dass wir angemietet haben, ist auch nicht ungewöhnlich. Alle zwei Jahre ist jede Anstalt mal dran und zufällig hat es uns mit einer großen Sitzung getroffen, denn nicht jede Sitzung ist mit den GVK-Mitgliedern. Die große Sitzung führt dazu, dass fast alle Häuser anmieten müssen, weil es wäre pekuniär betrachtet, nicht sehr logisch, wenn wir einen Konferenzraum vorhalten würden, der 80 Leute fast, den wir alle zwei Jahre einmal brauchen. Also mieten wir an.
[...]
Titel: Re: Erbe von Patricia Schlesinger - Der RBB war auf dem Weg in die Pleite
Beitrag von: pjotre am 25. November 2022, 12:15
@Thejo , ein feiner Fund.
Damit hat Frau Schlesinger selber als unzulässig erklärt, was dann ja wohl intensiv praktiziert wurde?
Falls es dann in den Folgejahren praktiziert wurde, so hätte Frau Schlesinger keine gute Ausrede-Chance?

Wenn sie die Kontrollinstanzen benennt, darunter den Verwaltungsrat,
soweit sie dann aber nur durch den Chef davon, nicht vom "...rat", vieles absegnen ließ,
dann hat sie doch gegen ihre selbst behaupteten legalen Pflicht-Prinzipien verstoßen?
Würde dann die Formulierung "Fahrlässigkeit" ausscheiden und Vorsatz zu erörtern sein?

Wir sollten und können derartiges hier im Forum nicht diskutieren, da dann der populäre Unmut zu leicht zu Formulierungsfehlern führen könnte. Es wurde nur hier mitgeteilt, welche Gesichtspunkte an diese ja noch etwas umfangreichere Aussage von Frau Schlesinger hier intern vorgemerkt wird für weitere Behandlung.

Das ist nützlich in unserer Team-Arbeit, dass die hier juristisch verwertbar eingestuften Funde in diesem Sinn kommentiert werden, damit noch klarer wird, an welchen Stellen und Brettern wir zu bohren haben.