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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen September 2022 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 14. September 2022, 19:36

Titel: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 14. September 2022, 19:36
butenunbinnen.de (Radio Bremen), 13.09.2022

Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen

Von Daniel Hoffmann 

Zitat
- ARD-Intendanten kommen zu Sitzung in Bremen zusammen

- Eins der Themen sind die Vorfälle beim RBB

- Intendantin Yvette Gerner sieht Radio Bremen gut geschützt

Die Intendanten der ARD-Landesrundfunkanstalten sowie Deutschlandradio und Deutscher Welle kommen in Bremen zusammen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Gespräche bei Radio Bremen stehen auch die Vorfälle rund um die Führungsspitze des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Außerdem geht es um die Weitergabe des ARD-Vorsitzes im kommenden Jahr.
[…]

Viel Transparenz bei Radio Bremen
[…]

Finanz- und medienpolitische Fragen auf der Tagesordnung
[…]

Weiterlesen auf:
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Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ope23 am 14. September 2022, 20:22
Die LRA in Bremen ist auf alle Fälle gut geschützt: durch den Hund von Y.  ;D
Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: Zeitungsbezahler am 15. September 2022, 01:21
Die LRA in Bremen ist auf alle Fälle gut geschützt: durch den Hund von Y.  ;D

Außerdem bekommt sie das geringste Gehalt aller Intendanten, Bremen ist so klein, daß man keinen Dienstwagen braucht und zu Fuß gehen kann und das Hundekörbchen in der Chefetage wurde von zu Hause mitgebracht...
Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 15. September 2022, 20:47
butenunbinnen.de (Radio Bremen), 14.09.2022

ARD will durch bessere Zusammenarbeit Geld sparen


Zitat
- Das Treffen der ARD-Intendanten und Intendantinnen in Bremen geht weiter

- Auch am zweiten Tag liegt ein Fokus auf digitalen Angeboten für das Publikum

- Erste Beschlüsse sind gefasst

Information, gute Recherche, Bildungs- und Kulturangebote sowie qualitative Unterhaltung – und das nicht nur auf klassischem Weg über TV und Radio, sondern auch in der digitalen Welt, zum Beispiel über Apps oder Social Media. Das öffentlich-rechtliche Angebot soll breit aufgestellt werden, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen. Darüber, wie das zu schaffen ist, beraten weiter die Intendanten und Intendantinnen der ARD-Landesrundfunkanstalten sowie Deutschlandradio und Deutscher Welle in Bremen.

Struktur auf dem Prüfstand
[…]

Weiterlesen auf:
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Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 15. September 2022, 20:49
deutschlandfunk.de, 15.09.2022

RBB-Affäre
ARD-Anstalten wollen einheitliche Compliance-Standards erarbeiten

Die ARD will als Reaktion auf die Affäre beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die sogenannten Compliance-Standards ihrer Sendeanstalten angleichen.


Zitat
Der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow sagte nach einer Konferenz der Spitzen der Rundfunkanstalten und ihrer Aufsichtsgremien in Bremen, diese Standards seien grundsätzlich gut. Sie sollten aber in den nächsten Wochen von hauseigenen Juristinnen und Juristen nochmals analysiert und verglichen werden.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.deutschlandfunk.de/ard-anstalten-wollen-einheitliche-compliance-standards-erarbeiten-100.html(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 15. September 2022, 21:04
welt.de, 15.09.2022

„Man kann nicht erwarten, dass wir allein für eine schlankere ARD sorgen“

In Köln äußerten sich ARD-Intendanten zur aktuellen Krise nach den jüngsten Skandalen um Schlesinger & Co. Der kommende Senderchef hat einen Vorschlag, der die ARD erschüttern könnte. Nur eine der wichtigsten Schlüsselfiguren wollte dann lieber doch nichts sagen – und blieb ganz fern.

Von Christian Meier

Zitat
[…]
Im Sendesaal nahmen drei Intendanten an drei Tischen Platz, um über die Ergebnisse ihrer Tagung zu berichten. Neben Buhrow, der amtierender ARD-Vorsitzender ist, saßen dort Yvette Gerner von Radio Bremen und Kai Gniffke, der als Intendant des SWR im kommenden Jahr den ARD-Vorsitz übernehmen wird. Mit dabei auch Christine Strobl, die Programmdirektorin der ARD, der eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Programms im Ersten und seiner Digitalisierung zukommt. Hinter den ARD-Chefs erinnerte ein Schriftzug an den Slogan, den die ARD seit einiger Zeit ihren Zuschauern zuruft: „Wir sind deins“.

Eine Enttäuschung gleich zu Beginn war, dass die neue Interims-Intendantin des RBB, Katrin Vernau, nicht wie ursprünglich angekündigt per Video zugeschaltet werden konnte. Die bisherige Verwaltungsdirektorin des WDR habe heute ihren ersten Arbeitstag, hieß es jetzt, und jede Menge Termine.
[…]

Neues Regelwerk bis Ende November
Dazu gehört, dass die Compliance-Regeln der neun Anstalten vereinheitlicht werden sollen. Bis Ende November wollen die Hausjuristen ein einheitliches Regelwerk erarbeiten, Vorbild sei der MDR, da habe man ja Erfahrungen mit Skandalen unter anderem beim Kinderkanal gemacht. Warum es bisher keine einheitlichen Vorschriften für regelgerechte Unternehmensführung gibt? Genau, das liegt an der dezentralen Verfasstheit.

Zwischendurch ging es dann um ganz unterschiedliche Themen – um die Digitalisierung, die man vorantreiben müsse, um das Programm, über das man eigentlich viel lieber reden würde, um gegenseitiges Lob, etwa wenn SWR-Chef Gniffke dem WDR-Chef Buhrow dafür Respekt zollte, wie der WDR „da reingegangen ist“. Gemeint war das Krisenmanagement des Senders – die ARD hatte unter Buhrows Führung der bis dahin amtierenden RBB-Spitze das Vertrauen entzogen. So kam in den eineinhalb Stunden mehr als nur ein Hauch von Tagesordnung in der Gesprächsrunde auf.
[…]
Aber, auch das sei klar: „Man kann von uns nicht erwarten, dass wir allein für eine schlankere ARD sorgen.“ Da sei die Politik am Zug. Buhrow selbst offenbarte dann noch, dass er jährlich einen „hohen fünfstelligen Betrag“ an den WDR überweise, den er für Einnahmen aus Aufsichtsratsposten bei ARD-Tochterfirmen erhalte. Seine Vorgänger hätten das Geld stets behalten.
[…]
Allen Intendanten dürfte indes klar sein, dass ihr Entwurf zur wichtigen Rolle der ARD in der Gesellschaft davon abhängt, wie sauber und transparent die Aufklärung der Skandale abläuft.

Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/article241059819/Tom-Buhrow-Wir-brauchen-einen-Generationenvertrag-fuer-die-ARD.html (https://www.welt.de/kultur/medien/article241059819/Tom-Buhrow-Wir-brauchen-einen-Generationenvertrag-fuer-die-ARD.html)


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Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
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https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19977.0
Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 15. September 2022, 21:09
Weiter Artikel zum Thema:

berliner-zeitung.de, 15.09.2022
Gestärkte Aufsicht: ARD zieht Konsequenzen aus Schlesinger-Skandal
https://prod.berliner-zeitung.de/news/gestaerkte-aufsicht-ard-zieht-konsequenzen-aus-schlesinger-skandal-li.267511

zeit.de, 15.09.2022
ARD-Anstalten wollen einheitliche Compliance-Standards erarbeiten
https://www.zeit.de/kultur/film/2022-09/ard-rbb-compliance-tom-buhrow-wdr

rnd.de, 15.09.2022
Bessere Benimmregeln, mehr Kontrolle: So will die ARD aus dem Tief kommen
https://www.rnd.de/medien/krise-bei-der-ard-benimmregeln-und-mehr-kontrolle-so-will-der-sender-aus-dem-tief-kommen-JAIJMQOU3VFKXBUMIZ62FDPLMA.html
Zitat
[…] Gesellschaft und Politik, forderte Buhrow, müssten jetzt die Debatte über Auftrag und Struktur von ARD und ZDF führen. Die ARD-Skandale hätten diese Fragen „eruptiv nach oben gespült“. Es sei nicht Aufgabe der Sender, den eigenen Auftrag zu definieren. In der Tat ist das der Job der Bundesländer. Und die lassen sich bei der aktuellen Neugestaltung des Staats­vertrags allzu gern von frischen Stimmungen, Sympathien und Symbolen leiten.

Da passt es kaum, dass allein die ARD zum Bundesparteitag der CDU am Wochenende in Hannover nicht weniger als 58 Redakteure schickte – plus knapp 140 Techniker. „Die Zahl kommt einem erst mal hoch vor“, gibt Buhrow zu.
Man müsse aber auch die Menge an Programm sehen, die dort entstehe.

Die ARD-Chefredakteure sollen künftig vorher koordinieren, ob das Heer der ARD-Berichterstatter wirklich so groß sein muss. Gniffke freilich hält die Truppenstärke für „angemessen“.

Immerhin seien 16 Bundesländer vor Ort vertreten. Und die Menschen hätten „einen Anspruch darauf, auch zu erfahren, was ihr regionaler Abgeordneter denkt“. Warum dieser Anspruch nicht auch mit 30 Redakteuren und 60 Technikern zu erfüllen sein sollte, ließ er offen.
Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: ChrisLPZ am 17. September 2022, 14:58
welt.de, 16.09.2022

RUF NACH REFORMEN
In der Aufarbeitung ihrer größten Krise scheitert die ARD an sich selbst

Von Georg Altrogge

Zitat
Die Unzufriedenheit wächst, Rufe nach Reformen werden lauter. Die Intendanten des gebührenfinanzierten Senderverbunds zeigen sich betroffen, sind aber zu grundlegenden Änderungen nicht bereit. Die eigene Rolle reden sie klein – allen voran ihr Chef.

Nach einer Serie von Skandalen müht sich der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow, ein Zeichen des Aufbruchs zu setzen. Doch sein Versuch, mit einem medienwirksamen Auftritt vom Krisenmodus in den Vorwärtsgang zu schalten, schlug fehl. Stattdessen verteidigte er die Entsendung von nahezu zwei Hundertschaften öffentlich-rechtlicher Mitarbeiter zum CDU-Parteitag und tat, als sei die RBB-Affäre im Kern Folge des Versagens Einzelner. In der Aufarbeitung ihrer größten Krise scheitert die ARD an sich selbst.
[…]

RBB-Desaster als Ereignis aus einer anderen Welt
[…]

ARD-Chef offenbart Wissenslücken
[…]

191 Akkreditierungen beim CDU-Parteitag
[…]

Rundfunkreform? „Das ist nicht Sache der ARD“
[…] Seinen größten Trumpf hat Buhrow bis dahin noch nicht mal ausgespielt, den hebt er sich für den Schluss auf. Es gebe hinsichtlich Veränderungen berechtigte Anliegen, so der Vorsitzende: „Die demokratische Gesellschaft darf sagen, was sie will, und Fragen stellen.“ Aber: „Da müssen wir uns ehrlich machen. Das haben nicht wir zu entscheiden, das ist nicht Sache der ARD. Die Politik ist der Besteller.“ Die Öffentlich-Rechtlichen würden sich einer Debatte über einen neuen „Generationenvertrag“ zu ihrer Rolle nicht entziehen. Doch von ganz oben gibt es auch nach der jüngsten Skandalserie dazu kein Signal. Bisher, sagt Buhrow, „hat sich keiner von der Politik bei uns gemeldet“.

Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/incoming/article241084213/ARD-Krisenmanager-Tom-Buhrow-der-Meister-der-Selbstverzwergung.html (https://www.welt.de/incoming/article241084213/ARD-Krisenmanager-Tom-Buhrow-der-Meister-der-Selbstverzwergung.html)


Die Inhalte dieser und weiterer Veröffentlichungen sowie auch die Grundhaltungen des Verfassers/ Veröffentlichungsmediums spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des gez-boykott-Forums, dessen Moderatoren und dessen Mitglieder wider und werden hiermit auch nicht zu eigen gemacht. Die Erwähnung/ Verlinkung/ Zitierung/ Diskussion erfolgt unter Berufung auf die Meinungsfreiheit gem. Artikel 5 Grundgesetz und zur Ermöglichung einer weitestgehend ungefilterten öffentlichen Meinungsbildung sowie zur Dokumentation.




...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35120.0


Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19977.0
Titel: Re: Wie sieht die Zukunft der ARD aus? Intendanten-Treffen in Bremen
Beitrag von: Spark am 19. September 2022, 03:06
Herr Buhrow ist ein Blender und Schieber, anders kann man es nicht bezeichnen.
Großes Treffen der Edelfrauen und Edelmänner in Bremen bei Yvette von Gerner, nebst (Wach-)Hund. Anschließend noch große Pressekonferenz bei Thomas von Köln.
Und, ist da irgendetwas bei rausgekommen? Natürlich nicht.
Oh! Halt! Es ist schon was bei rausgekommen. Nämlich, dass nach Möglichkeit alles so weiterlaufen soll, wie immer.

Herr Buhrow schmeißt mit Nebelkerzen um sich, dass man meinen könnte, er verfüge über einen unbegrenzten Vorrat.
Ein Beispiel für eine sehr große Nebelkerze haben wir vor einigen Wochen, es war ein Samstag, erlebt. Große Eilmeldung:

"Die ARD entzieht der RBB Geschäftsleitung das Vertrauen."

Hm, sehr beeindruckend und auch bestimmt sehr wirksam. (Allerdings nur bei denen, die auf sowas tatsächlich noch hereinfallen.)
Die eigentliche Message, die er rüberbringen wollte, folgte nämlich gleich im Anschluß. Die Nebelkerze war dagegen nur die Einleitung.
Bei den Vorkommnissen im RBB handelt es sich selbstverständlich nur um das Versagen von Einzelpersonen.

Eigentlich läuft doch alles ganz prima und es müssen lediglich einige kleine Nachbesserungen vorgenommen werden.
Das wirklich Komische dabei ist, dass Frau Schlesinger gar nicht einmal so Unrecht hat, wenn sie sich jetzt als Sündenbock sieht. Nun, wenn das Boot schon voll Wasser und kurz vorm Untergang ist, dann schmeißt man doch lieber eine Person raus, als mit unterzugehen. :D

Und als Schieber ist Herr Buhrow auch sehr talentiert:
Zitat
Aber, auch das sei klar: „Man kann von uns nicht erwarten, dass wir allein für eine schlankere ARD sorgen.“ Da sei die Politik am Zug.

Ja, doch, natürlich. Das ist sehr praktisch, wenn man den "Schwarzen Peter" einfach weiterschieben kann. In diesem Fall an die Politik. Nur, was sollte denn die Politik nach seiner Meinung nun konkret tun können? Eine Antwort darauf bleibt er schuldig.

Die Politik kann den gesetzlichen Auftrag definieren, also die Bereiche, die abgedeckt sein sollen. Macht sie ja auch schon seit Jahrzehnten mittels der Rundfunkstaatsverträge und jetzt mit dem Medienstaatsvertrag.
Allerdings vergißt Herr Buhrow zu erwähnen, dass die Anstalten selber autonom bestimmen, was für die Erfüllung des Auftrags erforderlich ist.
Die Politik legt zwar den Rahmen fest, aber nicht die Inhalte oder die Quantität.

Man stelle sich kurz einmal vor, ein Politiker würde sagen, dass es nicht für jede Stadt in Deutschland eine eigene SOKO-Serie geben muß. Die Anstalten sollen das doch bitte reduzieren.
Dann möchte ich nicht das darauf folgende Gekrähe von Programmautonomie und Eingriff in die Rundfunkfreiheit hören.

Oder hat etwa die Politik bestimmt, dass zu dem CDU-Parteitag gleich eine ganze Völkerwanderung von Journalisten und Technikern stattgefunden hat?

Hat etwa die Politik bestimmt, dass zu der anstehenden Beerdigung von Queen Elizabeth II. in London gleich zwei Anstalten separat mit nicht unerheblichem Aufwand anrücken sollen?
Und zu allem Überfluss werden diese beiden Anstalten ihre Produktionen dann noch parallel verbreiten.

Sorry, Herr Buhrow. Aber wenn die Anstalten selber die Inhalte und auch die Quantität bestimmen können, dann kann man sehr wohl erwarten, dass sie beides etwas sorgfältiger und auch sparsamer abwägen.