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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen August 2022 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 26. August 2022, 21:01

Titel: RBB in der Krise: Und alle gucken weg
Beitrag von: ChrisLPZ am 26. August 2022, 21:01
taz.de, 25.08.2022

RBB in der Krise
Und alle gucken weg

Die Affäre Schlesinger demonstriert, wie die gebührenfinanzierte Mitnahmementalität funktioniert. Je höher der Status, desto größer das Ego.

Ein Gastkommentar von Katarina Körting

Zitat von: taz.de, 25.08.2022, RBB in der Krise - Und alle gucken weg
Die ARD-Intendanten entziehen ihr das Vertrauen, der RBB-Verwaltungsrat entlässt sie fristlos – Patricia Schlesinger, zuletzt Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, hat keine FreundInnen mehr. So schnell kann man gar nicht gucken, wie sich da nun alle von ihr abwenden – und nichts gewusst haben wollen. Aber es muss doch jemand gesehen haben! Wozu ist denn so ein Büro wie das von Schlesinger gut, wenn nicht, um gesehen zu werden?

Es soll „Repräsentationszwecken“ dienen, Gäste in Empfang nehmen, entsprechend der grandiosen Bedeutung des Rundfunks und seiner Intendantin. Zumal diese seit Januar auch noch Vorsitzende der noch bedeutenderen ARD war – es muss also so großartig wie möglich sein. Da muss doch jemand mitbekommen haben, wie sehr die Intendantin über ihre und unser aller, der GebührenzahlerInnen, Verhältnisse lebte.

Mit gutem Grund sind wir BürgerInnen, die monatlich 18,36 Euro fürs öffentlich-rechtliche Radio, Fernsehen, Internet bezahlen müssen, wütend. Die grandiose Überschätzung des eigenen Verdienstes auf unsere Kosten ist eine grandiose Unverschämtheit. Erst die Honorare für die freien MitarbeiterInnen kürzen und sich dann selbst 16 Prozent Gehaltserhöhung gönnen.

Die Aufregung darüber ist daher keine Neiddebatte, sondern eine um die fahrlässige Gefährdung demokratisch notwendiger Institutionen durch das eigene Personal. Schlesinger betrieb gewissermaßen Sabotage an der Glaubwürdigkeit der Demokratie. Eine bessere Angriffsfläche hätte der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen GegnerInnen von weit rechts gar nicht bieten können.

303.000 Euro Jahresgehalt
[…]
Dienstwagen mit Massagesitz
[…]
Heillose Selbstüberschätzung
[…]

Weiterlesen auf:
https://taz.de/RBB-in-der-Krise/!5873629/ (https://taz.de/RBB-in-der-Krise/!5873629/)



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...alles "gute" Gründe und Anlässe für
SEPA-Mandat/Lastschrift kündigen/rückbuchen, Zahlg. einstellen + Protestnote
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Außerdem...
An die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und GEZ/Beitragsservice
Tippgeber werden - zu Missständen im ö.r. Rundfunksystem!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=19977.0
Titel: Re: RBB in der Krise: Und alle gucken weg
Beitrag von: ope23 am 26. August 2022, 23:18
Zitat von: taz.de, 25.08.2022, RBB in der Krise - Und alle gucken weg
Die Aufregung darüber ist daher keine Neiddebatte, sondern eine um die fahrlässige Gefährdung demokratisch notwendiger Institutionen durch das eigene Personal. Schlesinger betrieb gewissermaßen Sabotage an der Glaubwürdigkeit der Demokratie. Eine bessere Angriffsfläche hätte der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen GegnerInnen von weit rechts gar nicht bieten können.
https://taz.de/RBB-in-der-Krise/!5873629/
Dieser Schwachsinn, der in völlig verquerer Weise öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Demokratie aneinanderbindet (was nicht einmal das Bundesverfassungsgericht macht), ist für mich ein guter Grund, die taz persönlich nicht zu unterstützen. Auch wenn ich wie viele der Meinung bin, dass die taz niemals sterben sollte. (Mit og. Schwachsinn aber sägen sie sich langfristig ihren eigenen Ast ab.)