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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Februar 2020 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 29. Februar 2020, 06:26

Titel: Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten
Beitrag von: ChrisLPZ am 29. Februar 2020, 06:26
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Quotenmeter, 27.02.2020

Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten


von Fabian Riedner

Zitat
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat gesprochen: Der monatliche Beitrag, den jeder Haushalt an die Beitragszentrale zahlen muss, kann bald ansteigen. Die unabhängige Kommission, die den Wünschen von ARD und ZDF folgt, berechnet den tatsächlichen Finanzbedarf und legte einen Vorschlag vor. Bereits 2021 kann der Beitrag um 86 Cent auf 18,36 Euro pro Monat ansteigen. Allerdings müssen hierfür noch die Länderchefs und die Landtage der Bundesländer zustimmen.

Es gibt allerdings immer wieder Kritiker, die das Programm von ARD und ZDF bemängeln. Das Programm bestünde meist aus seichter Unterhaltung und vor allem das Zweite konzentriere sich vor allem auf Krimi-Serien und Spitzensport. Diese Punkte sind oftmals richtig, aber von der monatlichen Beitragssumme werden auch ganz andere Projekte finanziert. Daher stellt Quotenmeter fünf Projekte vor, die Gegner des Rundfunkbeitrags auch einmal konsumieren sollten.
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.quotenmeter.de/n/116096/fuenf-formate-die-rundfunkbeitrag-zahler-entdecken-sollten (http://www.quotenmeter.de/n/116096/fuenf-formate-die-rundfunkbeitrag-zahler-entdecken-sollten)

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Titel: Re: Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten
Beitrag von: Nevrion am 29. Februar 2020, 13:29
Es gibt allerdings immer wieder Kritiker, die das Programm von ARD und ZDF bemängeln. Das Programm bestünde meist aus seichter Unterhaltung und vor allem das Zweite konzentriere sich vor allem auf Krimi-Serien und Spitzensport. Diese Punkte sind oftmals richtig, aber von der monatlichen Beitragssumme werden auch ganz andere Projekte finanziert. Daher stellt Quotenmeter fünf Projekte vor, die Gegner des Rundfunkbeitrags auch einmal konsumieren sollten.

Kann mir einer mal erklären, warum manche Menschen keine 2 Meter weiter denken können? Warum kann man mal nicht einfach akzeptieren, dass ich gar kein Fernsehen gucken will, egal wie toll die Sendung doch auch immer sein mag?

Na ja, die Resonanz auf den Beitrag spricht immerhin für sich.
Titel: Re: Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten
Beitrag von: Spark am 29. Februar 2020, 16:02
Ich möchte noch zwei weitere Zitate aus dem im Eingangsbeitrag verlinkten Artikel
http://www.quotenmeter.de/n/116096/fuenf-formate-die-rundfunkbeitrag-zahler-entdecken-sollten
hinzufügen:
Der Rundfunkbeitrag soll auf über 18 Euro steigen. Es gibt viele Menschen, die Gegner der Haushaltsabgabe sind. Schade, findet unser Autor.
«Walulis»
Die funk-Produktion «Walulis» ist im Oktober 2016 als eines der ersten Formate des öffentlich-rechtlichen YouTube-Rundfunks gestartet.

Zitat 1 ist ja quasi die Einleitung des Artikels. Und da finde ich es schade, dass der Autor nicht einmal fünf Rundfunkformate präsentieren kann, obwohl, 3 von 5 ist immerhin ein Anfang. Ich meine, das Ding heißt ja schließlich Rundfunkbeitrag, nicht YouTubebeitrag.
Auch ist es schade, dass sich offensichtlich keinerlei Gedanken über Grundrechte, und hier ganz besonders Artikel 5 Abs.1 Satz 1 GG gemacht wird, aber hauptsache die rechteckigen Kisten flimmern immer schön vor sich hin.

Zitat 2 soll wohl dafür sorgen, dass der Humor im Artikel nicht zu kurz kommt.
Nach meinen bisherigen Kenntnissen findet man YouTube im Internet, oder gibt es das mittlerweile auch schon als Fernsehkanal? Auch hieß es doch bisher, dass "funk", trotz des irreführenden Namens, ein Onlineangebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist, also kein Rundfunk.

Aber zum eigentlichen Vorschlag von Herr Riedner, diese 3 Rundfunkprojekte einmal zu konsumieren. Das stellt mich als Nichtnutzer vor gewisse Probleme.
Erstens benötige ich dafür wohl eine dieser rechteckigen flimmernden Kisten. Mal abgesehen davon, dass ich mir deren Anschaffung eh nicht leisten könnte, ist es nach meinem Kenntnisstand damit alleine nicht getan. Ich meine, man steckt ja nicht einfach den Stecker in die Steckdose, schaltet das Gerät ein und dann läuft es schon.

Also benötige ich zweitens wohl auch noch eine Vorrichtung, welche einen Empfang überhaupt erst möglich macht. Vielleicht funktioniert ja sogar noch ein alter Kabelanschluß dafür. Mal sehen, irgendwo hier in der Wohnung ist noch einer. Ah, ich weiß es wieder. Da ist einer hinter einer Schrankwand. Ich muß also nur die ganzen Schränke ausräumen und die Schrankwand abbauen, dann komme ich auch an den Anschluß ran.

Es gäbe aber wohl auch noch eine andere Möglichkeit. Eine dieser runden Teller, die viele Hausdächer zieren. Nur zu dumm, dass es so etwas hier nicht gibt. Da müßte ich wohl erst eine organisieren. Da ich von der Technik allerdings keine Ahnung habe, müßte ich auch noch einen Fachmann beauftragen, der das Dingen fachgerecht anbringt.
Dann braucht man wohl auch noch ein weiteres Gerät, welche die Signale dieses runden Tellers auch verarbeiten kann, damit die rechteckige flimmernde Kiste diese überhaupt verstehen kann.

Also nichts für ungut, Herr Riedner, aber um die 3 von Ihnen genannten Rundfunkprojekte einmal probehalber zu konsumieren, erscheint mir der Aufwand doch etwas zu groß und unverhältnismäßig zu sein. Mal ganz von den dafür zusätzlichen Kosten abgesehen.
Titel: Re: Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten
Beitrag von: ope23 am 29. Februar 2020, 17:15
Es werden sehr wohl fünf Formate vorgestellt:

  Walulis, Dinge erklärt - Kurzgesagt, Mit offenen Karten, Presseclub und Hörsaal.


Ich hoffe, der brave Autor bekommt von einem US-Konzern für seinen Verbalschi.. äh:  seine Verbalklitterung "öffentlich-rechtlichen YouTube-Rundfunk" kräftig eins auf die Geldbörse geknallt. Ich glaube nämlich nicht, dass sich YouTube ihre Marke verderben lässt.
Titel: Re: Fünf Formate, die Rundfunkbeitrag-Zahler entdecken sollten
Beitrag von: MichaelEngel am 29. Februar 2020, 17:27
Aber zum eigentlichen Vorschlag von Herr Riedner, diese 3 Rundfunkprojekte einmal zu konsumieren. Das stellt mich als Nichtnutzer vor gewisse Probleme.
Erstens benötige ich dafür wohl eine dieser rechteckigen flimmernden Kisten. Mal abgesehen davon, dass ich mir deren Anschaffung eh nicht leisten könnte, ist es nach meinem Kenntnisstand damit alleine nicht getan. Ich meine, man steckt ja nicht einfach den Stecker in die Steckdose, schaltet das Gerät ein und dann läuft es schon.

Also benötige ich zweitens wohl auch noch eine Vorrichtung, welche einen Empfang überhaupt erst möglich macht. Vielleicht funktioniert ja sogar noch ein alter Kabelanschluß dafür. Mal sehen, irgendwo hier in der Wohnung ist noch einer. Ah, ich weiß es wieder. Da ist einer hinter einer Schrankwand. Ich muß also nur die ganzen Schränke ausräumen und die Schrankwand abbauen, dann komme ich auch an den Anschluß ran.

Man muss auch Platz in der Wohnung für die Kiste und freie Sicht auf sie haben. In manchen Städten ist die Miete pro Quadratmeter und Monat sehr hoch.

Früher hätte man das wahrscheinlich als Ungleichbehandlung, als Verstoß gegen Art 3 GG gesehen. Heute ist das anders: die Möglichkeit hat jeder, und dafür zahlt man. Und es ist keine Willkür, weil der Gesetzgeber eine Erzählung dafür hat. Aber das besondere des Artikels:

Daher stellt Quotenmeter fünf Projekte vor, die Gegner des Rundfunkbeitrags auch einmal konsumieren sollten.
Wenn dieser Rundfunkbeitrag für so selbstverständlich gehalten wird, dann sollten diese überall zu findenden Anmaßungen nicht mehr überraschen.