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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Dezember 2019 => Thema gestartet von: René am 15. Dezember 2019, 11:34
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Politikferne – Armin Laschet spielt im Neujahrs-"Tatort" mit
Autor: Timo Niemeier
(https://www.dwdl.de/images/1576404842_tatort-mit-armin-laschet.jpg)
Quelle: DWDL.de / © imago images / Ralph Sondermann
Beim Impro-"Tatort" an Neujahr gibt es einen prominenten Gastauftritt: So wird auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in einer kurzen Szene zu sehen sein und sich selbst spielen. Bei dem Film handelt es sich um einen Improvisations-"Tatort".
Politikferne? Dafür GEZ-Gebühren (Neudeutsch "Rundfunkbeitrag)? Ist das von "unseren" Politikern nicht ein bisschen verlogen? Und wir bezahlen es, sonst Schufa oder Knast!
Weiterlesen bei DWDL.de:
https://www.dwdl.de/nachrichten/75398/auch_armin_laschet_spielt_im_neujahrstatort_mit/
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Rhetorische (und hier bitte nicht zu vertiefende) These zur Verdeutlichung des Irrsinns:
"Tatort" = fiktionales Programm
"Improvisations"-"Tatort" = "improvisierte Fiktion"
"Rundfunkbeitrag" = gem. BVerfG* 18.07.2018 interesse- und nutzungsunabhängige Abgabe für die Beschaffungsmöglichkeit der Nutzungsmöglichkeit + Abgeltung eines abstrakten Vorteils
Ergo:
Rundfunkbeitrag = interesse- und nutzungsunabhängige Abgabe für die Beschaffungsmöglichkeit der Nutzungsmöglichkeit + Abgeltung des abstrakten Vorteils improvisiert-fiktionaler Programm-Angebote
::) ::) ::)
Die "fiktionale" Staatsferne kommt dann noch obendrauf >:(
*siehe u.a. unter
Urteil BVerfG 18.7.: RBeitr bis auf Zweitwohnungen verfassungsgemäß > Diskussion
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28119.0.html
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Bald ist Halbzeit, und damit ist das dann auch rechtzeitig zu den Wahlen zum 18. Landtag von NRW, die voraussichtlich im Mai 2022 stattfinden werden.
Ob der "Tatort" dann wohl auch über 90 min. (o.ä.) als "Wahlwerbung" gekennzeichnet wird? ;-)
(Demokratie-Darsteller at their best...)
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Man darf die Frage stellen, ob sich Staatsschefs an sowas während ihrer aktiven Amtszeit beteiligen sollten? Man könnte untersuchen, ob es derartiges auch in anderen Ländern bereits gegeben hat?
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Man darf die Frage stellen, ob sich Staatsschefs an sowas während ihrer aktiven Amtszeit beteiligen sollten? Man könnte untersuchen, ob es derartiges auch in anderen Ländern bereits gegeben hat?
Markus Söder in "Dahoam ist dahoam"
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/markus-soeder-der-bayrische-cameo-minister-13385187.html
Frank-Walter Steinmeier in "Stromberg"
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/kinofilm-aussenminister-gabriel-steinmeier-stromberg-3_id_3534372.html
M. Boettcher
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Man darf die Frage stellen, ob sich Staatsschefs an sowas während ihrer aktiven Amtszeit beteiligen sollten? Man könnte untersuchen, ob es derartiges auch in anderen Ländern bereits gegeben hat?
Arnold Schwarzenegger? ... :D
Ich glaube nicht, dass das Problem darin liegt, dass aktive Politiker neben ihrer Haupttätigkeit auch noch woanders schauspielern. Das Problem liegt darin, dass die "staatsferne" des ÖRR eine naiv-träumerische Nachkriegsidee war und ist, die zur verkrampften Manie geworden ist. Leider wird mit diesem Schwindel seitens der Sender so inflationär geworben (Weil es das einzige vorgetäuschte Alleinstellungsmerkmal der ÖRR ist), dass man es natürlich auch gerne einfordern will. Ich glaube, nur in Deutschland fragt man sich, ob ein aktiver Politiker im ÖRR/ Fernsehen/andere Medien was anderes als "den Politiker" oder "den Menschen dahinter" darstellen darf. In anderen Ländern geht es daher wahrscheinlich eher darum, ob er gute Filme macht. Da halten leider weder der Tatort selber noch die genannten langweiligen Politikergesichter mit.
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Anstatt hier diesen Thread planlos weiter zu verlängern, könnt ihr eure Meinung dem Schauspieler Laschet auch direkt kundtun:
https://armin-laschet.de/kontakt/
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Arnold Schwarzenegger - wie auch Ronald Reagan - waren Schauspieler, die später zu führenden Politiker aufstiegen (Gouverneur von Kalifornien bzw. US-Präsident).
Hier bei uns ist es umgekehrt: Führende Politiker nutzen den ÖRR, um auch im Unterhaltungsprogramm in den Wohnzimmer der Menschen präsent zu sein. Vermutlich handelt es sich auch nicht um Rollen, die sie unsympathisch wirken lassen wie z.B. Kinderschänder, Neo-Nazi usw.
Es stellt sich auch die Frage, wer Herrn Laschet die Rolle im Tatort angeboten hat. Ein Bewerbungsschreiben wird der Ministerpräsident von NRW wohl nicht versandt haben.
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Es stellt sich auch die Frage, wer Herrn Laschet die Rolle im Tatort angeboten hat. Ein Bewerbungsschreiben wird der Ministerpräsident von NRW wohl nicht versandt haben.
Das ist m.A. unerheblich. Er hat dies nicht zu tun. Punkt.
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„Ich wollte schon immer einmal in einem Tatort mitspielen“.
Der ÖrR machts möglich. Staatsfern - Fehlanzeige. Eine Hand wäscht die andere. Kungelei, wohin man auch sieht :P Alles ganz normal :police:
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Moin Moin
Ohmanoman, nun habt euch nicht so!
Was die Politiker am besten können, ist doch schauspielern! Dann liegt es nahe, des er nach seinem Posten als Ministerpräsident Tatort - Kommissar wird. Und das in drei Tagen der Tatort abgedreht worden ist, ist doch toll! War ja dann auch nicht zu teuer und, da Herr Laschet sich selbst gespielt hat, hatte wohl auch keine Gage bekommen und viel auswendig musste er dann ja auch nicht lernen!
„Ich wollte schon immer einmal in einem Tatort mitspielen“.
Auch in großen Politikern steckt oft noch ein kleines Kind.
Wahnsinn ???
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wieviel "Beitragsbeiträge" (Kohle) kassiert er durch diesen Auftritt zusätzlich zu seinen über 10.000 Euronen pro Monat,
Schämen sollte er sich, ja einfach nur Schämen....., solche Leute sind in der Politik vertreten, einfach gesagt, Schauspieler!
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Wir stellen aber auch einmal die Frage, ob sich nicht der Rundfunk damit, eben wegen Staatsferne und so, einen Bärendienst leistet?
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Wir stellen aber auch einmal die Frage, ob sich nicht der Rundfunk damit, eben wegen Staatsferne und so, einen Bärendienst leistet?
Ähm, nein! Warum?
Es kommt "vielleicht" als Antwort, der Herr wird in der Sendung/Programm nicht in der Funktion bzw. Rolle des politischen Amts tätig, sondern in der Rolle des Laiendarstellers oder sofern der Herr über eine passende Ausbildung mit Bezug zu Medien verfügt, so würde diese angegeben werden. Oder etwas vergleichbares ;-9 -> Darauf gibt es den Einsatz "um die Wahrheit | ein € | ein Eis -in einer Standardgröße z.B. 120 ml-", also nur falls die Frage fallen würde, wollen wir wetten.
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Ähm, nein! Warum?
Vielleicht deswegen?
[...] Die Verletzung von Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG können öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten indes nicht geltend machen. Ihnen kommt nur im Hinblick auf Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG Grundrechtsfähigkeit (Art. 19 Abs. 3 GG) zu[...]
jurist. Personen d. öffentl. Rechts > kein Anspruch auf Grundrechte Art 1-17 GG
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,21498.msg194005.html#msg194005
Grundrechtsfähigkeit für den ÖRR also nur hier:
Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG
Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet.
Mit Berichterstattung hat so eine Darstellung, wie dem Thema zu Grunde liegt, ja nix zu tun; und ob es zur Pressefreiheit gehört, Amtsträger für sich tätig werden zu lassen, darf bezweifelt werden. Die Parteimitgliedschaft selber ist nicht kritisch, weil Parteien nicht zum Staat gehören, auch dann nicht, wenn sie selber staatstragend sind, aber das Amt des MP gehört zum Staat.