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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: Frühlingserwachen am 24. April 2019, 21:41
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GMX-Magazin, 24.04.2019
WHO empfiehlt Kleinkindern mehr Bewegung
Die WHO gibt erstmals Empfehlungen für die körperliche Betätigungen von Kindern unter fünf Jahren aus. Übergewicht und Bewegungsmangel bei Kleinkindern sind der Anlass.
Weniger Fernsehen, mehr Bewegung, ausreichend Schlaf:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals umfassende Empfehlung für die körperliche Betätigung von Kindern unter fünf Jahren herausgegeben. [...]
Weiterlesen:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/who-empfiehlt-kleinkindern-bewegung-33673072
Weitere Auszüge aus dem Artikel:
Experten kritisieren Empfehlung
Wer sind die Experten ::) Wilhelm, Wille, Bellut, Herres ;)
Gegenstand der Kritik war insbesondere die vage Definition der "bewegungslosen Zeit vor Bildschirmen" angesichts des Umstands, dass heute viele Fernsehsendungen und Videospiele zu körperlichen Aktivitäten animieren.
Nicht nur bei Kindern ein Problem, sondern gerade auch bei vielen Erwachsenen Zwangszahlschäfchen, die bewegungslos die Zeit vor den Bildschirmen aussitzen, betäubt, und zu keiner kritischen Meinung und Gegenwehr mehr fähig.S
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Nicht nur bei Kindern ein Problem
Genau!
Ich empfehle allen Menschen mehr Bewegung!
Und die klugen Aussagen von Frau Dr. Teuchert-Noodt!
Natürlich, auch Politiker sind Menschen, die den negativen Folgen der medialen Überschleunigung unserer Zeit ausgesetzt sind. Das führt nicht nur bei Schulkindern zu schweren Konzentrationsschwächen und Denkproblemen. Vor neuronalem Hintergrund möchte die Uneinsichtigkeit von Politikern ein klares Indiz dafür sein, dass spezifische Stirnhirnkompetenzen – was Antizipation und Denken in historischen Kategorien einbezieht – bereits ernsthaft in Mitleidenschaft gezogen sind und den Weg des Nachdenkens blockieren. Politiker selbst befinden sich offensichtlich bereits auf dem Opferweg der digitalen Entmündigung. Anders ist diese synchrone Fehlhaltung sämtlicher Parteien bezüglich der Digitalisierung von Schulen und Unterricht nicht zu verstehen.
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=49485
Es sind nicht die kognitiven Leistungen, sondern die körperlichen Bewegungen eines Kleinkindes, die bestimmen, wie die ersten Funktionsmodule des Klein- und Großhirns reifen.
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„Eine Kindheit ohne Computer ist der beste Start ins digitale Zeitalter“ (LEMBKE, LEIPNER 2015). Diese These von Lembke und Leipner wirkt überhaupt nicht paradox, wenn wir eine Brücke zur Neurobiologie schlagen. Wer den Einfluss digitaler Medien auf Kinder reduziert, fördert ihre Gehirnentwicklung, denn die späteren Jugendlichen und Erwachsenen brauchen hohe kognitive Fähigkeiten, um digitale Herausforderungen zu bewältigen. Auch die Entwicklungspsychologie zeigt, dass Kinder erst ab etwa 12 bis 14 Jahren langsam in der Lage sind, ihre vollen kognitiven Potenziale zu entfalten. Davor ist eine gesunde senso-motorische Entwicklung nötig, die durch den Ruf nach einer „frühen Medienkompetenz“ gefährdet ist.
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Bildschirm-Medien traktieren Kinder mit einem Trommelfeuer an Reizen. Dieses mediale Bombardement überfordert den Hippokampus und das von ihm gesteuerte Belohnungssystem. So kann sich das Stirnhirn nicht gut entwickeln, denn es steht über dieser Reizkette. Die Folge: Eine frühkindliche Notreifung von Stirnhirn und Hippokampus kann zu schweren Störungen im kognitiven Bereich führen, etwa zu Lernstörungen, autistoiden Entwicklungsstörungen und /oder Sucht.
Quelle: http://www.aufwach-s-en.de/wp-content/uploads/2017/07/Teuchert-Noodt_2016_umg_4_16_Kinder.pdf