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"Beitragsservice" (vormals GEZ) => Aktionen – Alternativen – Erlebnisse => Thema gestartet von: Karsten am 30. Mai 2008, 21:54

Titel: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Karsten am 30. Mai 2008, 21:54
Wie wäre es denn mal mit einer Deutschlandweiten Unterschriftenaktion gegen die GEZ, bzw für die Abschaffung der GEZ. Da bräuchte man nur ein wenig über 50% der Deutschen. Das wäre dann ja ein Volksentscheid. Und wenn die Politik dieses nicht anerkennt, können sich die Mitglieder dieses und der ganzen anderen Foren zusammenschliessen und damit vor das Europagericht gehen.

Oder liege ich da falsch?

Wenn das nicht so ist, dann korregiert mich bitte.

Gruß

Karsten
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Florian am 10. Juni 2008, 00:08
@ Karsten:

Selbst wenn wirklich genügend Menschen einer Abschaffung zustimmen würden (was ich nicht mal glaube), dann besteht immer noch das Problem, dass das Thema Unterschriftenaktion und der nötige Aufwand von den Initiatoren i.d.R. unterschätzt wird.

Solche Aktionen gab es schon, die sind alle gnadenlos gescheitert.
Um so etwas mit realistischer Erfolgschance durchzuführen, bedarf es entweder einer Heerschar an Freiwilligen, die sich bundesweit an Infostände stellen, oder enorme finanzielle Mittel, um bspw. Flyer an alle Haushalte zu schicken... im Idealfall beides.

Die Leute (selbst GEZ-Gegner) müssen motiviert werden, man muss ihnen Alternativen vorstellen und erläutern. Ansonsten unterschreibt das keine S**  ;)
...schließlich ist die Rundfunkgebühr für die meisten Leute doch eher nebensächlich.

...hat schon einen Grund, warum solche Aktionen immer von Parteien angeleiert werden: Die haben sowohl das Geld als auch das Personal.

Grüße,
Flo
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 10. Juni 2008, 18:03
@ Karsten:

Selbst wenn wirklich genügend Menschen einer Abschaffung zustimmen würden (was ich nicht mal glaube), dann besteht immer noch das Problem, dass das Thema Unterschriftenaktion und der nötige Aufwand von den Initiatoren i.d.R. unterschätzt wird.

Solche Aktionen gab es schon, die sind alle gnadenlos gescheitert.
Um so etwas mit realistischer Erfolgschance durchzuführen, bedarf es entweder einer Heerschar an Freiwilligen, die sich bundesweit an Infostände stellen, oder enorme finanzielle Mittel, um bspw. Flyer an alle Haushalte zu schicken... im Idealfall beides.

Die Leute (selbst GEZ-Gegner) müssen motiviert werden, man muss ihnen Alternativen vorstellen und erläutern. Ansonsten unterschreibt das keine S**  ;)
...schließlich ist die Rundfunkgebühr für die meisten Leute doch eher nebensächlich.

...hat schon einen Grund, warum solche Aktionen immer von Parteien angeleiert werden: Die haben sowohl das Geld als auch das Personal.

Grüße,
Flo

Leider Gottes hast du Recht. Wenn eine Unterschriftsaktion scheitert, erfährt kein Entscheider etwas darüber, aber wie wäre es mit einer E-Mail-Campagne? Wir suchen uns einen oder mehrere "Entscheider" aus und schicken dem/denen eine E-Mail, in der er/sie auf die Problematik hingewiesen wird. Gleichzeitig schickt jeder an alle seine Freunde die gleiche E-Mail mit der bitte a) den/die Entscheider anzumailen und b) an alle Freunde die gleiche Bitte per E-Mail zuschicken.

Ja, ich weiß, dass ist eine Kettenaktion, aber was soll's, die E-Mails erreichen zumindest die Zielpersonen, gescheiterte Unterschriftsaktionen nicht. Daher ran an den Text! Eine schöne, sachliche und nicht zu lange E-Mail mit knallharten Fakten schreiben, was wir alle zusammen machen könnten, und ab in den Umlauf!

Das dürfte eher den einen oder den anderen auf diese GEZ-Ungerechtigkeit aufmerksam machen.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 10. Juni 2008, 19:38
Zitat
Eine schöne, sachliche und nicht zu lange E-Mail mit knallharten Fakten schreiben, was wir alle zusammen machen könnten, und ab in den Umlauf

Also getreu dem Motto "Schick diese Email an alle Deine Freunde".... die diese dann wiederum weiterleiten sollen? Ist zwar nicht gerade das angesagteste Marketinginstrument, aber warum nicht?

Wir sollten das Forum nutzen um diesen Text gemeinsam zu verfassen und nach Fertigstellung kann dann jeder, der daran interessiert ist, den Text entsprechend weiterleiten.

Dann mal los.....

Gruss

Daniel
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 11. Juni 2008, 11:12
Wer wollte die GEZ****** nicht loswerden?

Doch sehe ich, daß hierbei der zweite Schritt vor dem ersten getan wird. Diese Zentrale gibt es doch aufgrund der Rundfunkgebühr. Und solang es diese Gebühr gibt, solang muß sich irgendeine staatliche Institution/Behörde um deren Einzug kümmern. Und (eigentlich nur!) genau dafür wurde die Bocklemünder Zentrale gegründet, rein aus dem Rationalitätsgrund. Ohne die Zentrale wären (wieder?) die regional jeweils zuständigen LRAen für den Gebühreneinzug zuständig. Und dann käme man garantiert vom Regen in die Traufe.

Insofern halte ich es für sinnvoller, die derzeitige Rundfunkgebühr als solche in Frage zu stellen. Sollte die tatsächlich irgendwann einmal fallen, dann hätte sich die "nicht rechtsfähige Gemeinschaftseinrichtung" ohnehin erledigt.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 11. Juni 2008, 12:59
@Schergenschreck

Moin,

ich gebe Dir theoretisch Recht, aber das Feinbild ist für die meisten nicht der Rundfunkgebührenstaatsvertrag oder die LRA´s oder sonst etwas, sondern diejenigen, die Geld haben wollen und das ist die GEZ. Ich wette, dass die meisten der Leute gar nicht wissen, was der Rundfunkgebührenstaatsvertrag ist, der Name GEZ dagegen sagt schon sehr viel mehr aus. Eine Aufruf a´la

Wir fordern die Abschaffung der GEZ- Gebühren / Abzocke

wird deutlich mehr Leute neugierig machen als

Wir fordern die Abschaffung des Rundfunkgebührenstaatsvertrages

In der heutigen Zeit, wo Benzin 1,52.9€ / Liter kostet und eigentlich alles teurer wird, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, wird auch die Resonannz entsprechend groß sein, da immer weniger Geld zum Leben übrig bleibt und jeder sich so langsam auch Gedanken macht, wo eigentlich das ganze Geld bleibt.

Wenn wir darauf aufmerksam gemacht haben und das Interesse geweckt haben, dann ist es der Job dieser Seite und des Forums, Hintergrundwissen zu vermitteln. Dann sollte über den Rundfunkgebührenstaatsvertrag und die damit verbundenen Zwangsgebühren gesprochen werden. So glaube ich wird es eher zum Erfolg führen, als dass wir die Leute mit Dinge konfrontieren, die erstmal ein ? erzeugen. Es ist nicht so, dass ich meine Mitmenschen für doof halte, aber ich muss nur ein paar Jahre zurückdenken und ich hätte mit derartigen Begrifflichkeiten auch nichts anfangen können. Wenn allerdings jemand zu mir gesagt hätte, dass es eine Aktion gegen die GEZ gibt, dann hätte es bei mir sofort klick gemacht, weil die es sind / waren, die monatlich von mir Geld haben wollen...

Nur mal so einge Gedanken von mir....

Man kann die Email natürlich auch mit der GEZ beginnen und dann den Rundfunkgebührenstaatsvertrag im späteren Teil mit einbinden. Somit fangen wir 2 Fliegen mit einer Klatsche, wobei die Email auf keinen Fall zu lang werden darf.

Was meint Ihr dazu?

Gruss

Daniel

Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 11. Juni 2008, 13:11
Wer wollte die GEZ****** nicht loswerden?

Doch sehe ich, daß hierbei der zweite Schritt vor dem ersten getan wird. Diese Zentrale gibt es doch aufgrund der Rundfunkgebühr. Und solang es diese Gebühr gibt, solang muß sich irgendeine staatliche Institution/Behörde um deren Einzug kümmern. Und (eigentlich nur!) genau dafür wurde die Bocklemünder Zentrale gegründet, rein aus dem Rationalitätsgrund. Ohne die Zentrale wären (wieder?) die regional jeweils zuständigen LRAen für den Gebühreneinzug zuständig. Und dann käme man garantiert vom Regen in die Traufe.

Insofern halte ich es für sinnvoller, die derzeitige Rundfunkgebühr als solche in Frage zu stellen. Sollte die tatsächlich irgendwann einmal fallen, dann hätte sich die "nicht rechtsfähige Gemeinschaftseinrichtung" ohnehin erledigt.

Hast Recht. Es geht nicht unbedingt darum, die GEZ abzuschaffen. Die derzeitige Rundfunkgebühr sollte als solche in Frage gestellt werden. Genau darin liegt das Problem.

Es sollte hervorgehoben werden, dass man nicht gegen eine GRUNDVERSORGUNG ist. Die hätte ich weiterhin gerne. Aber ca. 60 Radiosender, 30 Fernsehkanäle und die unverhältnismäßige Ausweitung im Internet sind die zentralen Punkte.

Brauchen wir 60 Radiosender für die GRUNDVERSORGUNG?

Brauchen wir 60 Fernsehsender für die GRUNDVERSORGUNG?

Brauchen wir deren Internetauswüchse für die GRUNDVERSORGUNG?

Die ersten zwei Fragen, gehe ich davon aus, sollten leicht zu beantworten sein. Die dritte ist etwas komplizierter. Allerdings:

Der Internetauftritt sollte nur in direkter Verbindung zu den ausgestrahlten Sendungen stehen. Alles andere schafft eine ungleiche Konkurrenz zu den privat finanzierten und noch schlimmer, zu den Zeitschriften-, Buch- und Zeitungsverlagen. Darüber hinaus entsteht ein zu starkes Ungleichgewicht gegenüber den reinen Internetanbietern von Informationsdiensten. Und das alles mit unseren Geldern finanziert.

Weiterwurschteln wie bisher und hier und da ein fauler Kompromiss, der keiner ist, ist untragbar. Das Volk wird wirklich für dumm gehalten und dann lamentieren die Politiker über Politikverdrossenheit.

Findet sich jemand, der in einem kurzen Text die wichtigsten Themen auf den Punkt bringt? Danach können wir uns darüber austauschen und an den letzten Ecken und Kanten noch ein Bisschen daran Pfeilen. Ich würde es gerne machen, aber a) morgen fahre ich ins Ausland, b) bin durch geschäftliche Projekte zeitlich sehr begrenzt und c) es gibt sicher Leute, die viel besser schreiben können als ich.

Und noch eine Frage: Welche Leute wollen wir anschreiben? Bitte um Vorschläge.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 11. Juni 2008, 13:15
@Schergenschreck

[...]

Wir fordern die Abschaffung der GEZ- Gebühren / Abzocke

wird deutlich mehr Leute neugierig machen als

Wir fordern die Abschaffung des Rundfunkgebührenstaatsvertrages

[...]


Wir können beides Kombinieren, denn das Schreiben geht zwar als Kette an weitere Freunde und Bekannte, gleichzeitig aber auch eine Kopie an die "Entscheider". Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: a) Massen mobilisieren und b) die "Entscheider" für dieses Thema empfindlich zu machen.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 12. Juni 2008, 13:16
Hallo René!

Ich fürchte, daß ich Dich wieder enttäuschen werde, aber auch an dieser Aktion werde ich mich, auch wenn ich relativ gern schreibe, nicht beteiligen, und zwar deshalb, weil ich das derzeitige Gebührenmodell als das kleinere Übel ansehe. Zum einen bezahle ich die derzeitige Gebühr nicht. Zum anderen ist eine Steuerfinanzierung in D angeblich verfasssungsrechtlich bedenklich bis unmöglich. Als Alternative käme wohl eine Kopf- oder Haushaltspauschale (nichts anderes als eine (n.m.W. direkte) Steuer) infrage, die, so zeichnet es sich ab, ohnehin in ein paar Jahren kommen könnte. Diese erwachenden Hunde werde ich nicht vorfristig wecken.

Selbst, wenn "nur" eine indirekte Steuerfinanzierung käme, so wäre das wiederum ein herrlicher Vorwand, um wieder an der Steuerschraube zu drehen, so daß wir im nachhinein doch stärker ausgeblutet wären als im Vergleich zu vorher.

Wenn ich dann noch daran denke, daß man sich vorstellt, daß alle Haushalte, die keinen Fernseher oder gar keinen Rundfunkempfängerhabe, dies explizit erklären müssen (also im weitesten Sinne ihre Unschuld), sich also rechtfertigen müssen, die Beweislast faktisch umgekehrt wird, so kommt es mir hoch. Vorteil allerdings: Dann kann einem (eigentlich) für das, was man nicht bereithält, nichts berechnet werden, da die Angaben über die (Nicht-/Teil-)Rundfunkteilnehmerschaft schon von Anfang an Vorliegen.

Das jetzige Gebührenmodell wird teilweise mißbraucht, wie man an Deinem Fall sieht. Doch ist dieser Mißbrauch nicht vom RGSV gedeckt, und so fürchte ich, daß auch später Willkür passieren wird.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 12. Juni 2008, 14:11
Hallo René,

wir unterstützen die Aktion gerne, wenn der Sinn und Zweck ist, mehr Leute hier auf die Seite zu bekommen. Denn nur so können wir eine große community bilden, die wiederum aufgrund der Masse evtl. etwas bewegen kann. Ausserdem ist es wichtig, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und auf die Mißstände hinzuweisen, was ein weiteres Ziel dieser Seite ist.

Was meinst Du?

Gruss

Daniel
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 13. Juni 2008, 23:40
Hallo René,

wir unterstützen die Aktion gerne, wenn der Sinn und Zweck ist, mehr Leute hier auf die Seite zu bekommen. Denn nur so können wir eine große community bilden, die wiederum aufgrund der Masse evtl. etwas bewegen kann. Ausserdem ist es wichtig, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren und auf die Mißstände hinzuweisen, was ein weiteres Ziel dieser Seite ist.

Was meinst Du?

Gruss

Daniel

Hallo Daniel,

ich bin leider "half-line". Habe zur Zeit neben meiner Arbeit auch privat sehr viel zu tun. Daher kann ich nicht so aktiv sein, wie ich wollte.  Ich hoffe jedoch immer noch, dass jemand einen Startschuss gibt und einen ersten Entwurf eines guten Textes verfasst. Es gibt sicher sehr viele, die gut schreiben und argumentieren können. Ich sage allen: Macht einfach den ersten Schritt und ihr werdet sehen, wie alle sich schnell beteiligen.

Im Nachbarforun schrieb "Gott" folgendes zu diesem Thread:

Solche eine E-mail sollte aber sehr gut aufgebaut sein. Vor allem sollte sie einen serösen Eindruck machen, um auch konservativere Kreise anzusprechen. Zu Beginn sollte den Leuten ausführlich erläutert werden, dass nicht die GEZ sondern die Landesrundfunkanstalten und das ZDF die Nutznießer der Milliarden sind. Danach eine kritische Beurteilung über die Übervollversorgung. Weniger Sender, weniger Gebühren. Istsituation=Gebührenverschwendung. Deshalb arbeitet der Außendient mit rauhen Methoden, weil sonst das Geld ausginge, obwohl eigentlich zuviele Millarden im System sind. Ganz plakativ sollte das den Leuten vor Augen gehalten werden. Und dann sollten die eigentlichen Schuldigen beim Namen genannt werden: Die Ministerpräsidenten, die diesen Unsinn immer noch am Leben erhalten. Möglichst emotional sollten die Leute angesprochen werden, damit sie ihre Wut an den richtigen Leuten auslassen: Den Politikern und den Intendanten. Die ersteren machen die Gesetze und die Letzteren setzen alles daran, damit die Gesetze nach ihren Wünschen gemacht werden damit die Finanzierung ihrer Schlösser durch den Gebührenzahler abgesichert bleibt. Außerdem sind die Intendanten auch verantwortlich für die unverschämten Praktiken der GEZ. Die GEZ wird nur als Blitzableiter benutzt. Alle hassen die GEZ, auch viele Politiker lästern über sie. Aber sie lästern nicht über die richtigen Leute...

Und dann kann man zum Schluss Forderungen stellen. Erst wenn jeder versteht,  warum die Forderungen für ihn gut sind, wird sich was bewegen.


Es machen sich auch andere Leute Gedanken darüber. Also anfangen!

@Schergenschreck
Es wundert mich ein Bisschen die Argumentation. Du stellst einiges fest, was nicht in Ordnung ist, aber uns unterstützten möchtest du auch nicht, weil es aussichtslos zu sein scheint. Hier überforderst du mich, denn nach deiner Argumentationsgrundlage wird sich jetzt nichts ändern, später vielleicht, aber es wird genauso schlecht bleiben und führst im gleichen Atemzug einige der heutigen Probleme auf. Ich kann nicht meckern und mich beklagen und wenn ich es an der Hand habe, vielleicht etwas ändern zu können, das ablehnen, weil alles eh so schlecht ist. Verstehst? Du überforderst mich...
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 14. Juni 2008, 13:05
Lieber René, dann werde ich mal versuchen, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.

M.E. müssen wir zunächst eine grundsätzliche Frage klären. Eine diesbezüglich möglichst exakte Planung einer solchen Maßnahme ist evident (da stimme ich Gott zu).

Wollen wir ein möglichst militantes, verheißungsvolles, dafür aber höchstwahrscheinlich unerreichbares Ziel uns stecken? Nach aufsteigender Realitätsferne:

- Abschaffung der Eintreiberzentrale
- Abschaffung der Rundfunkgebühren
- Abschaffung des kapitalistischen BRD-Staatsrundfunkes, auch ÖRR genannt
- Zerschlagung der BRD

Wir werden nicht einmal das zweite erreichen können, weil sich die Steuerfinanzierung aus historischen und verfassungsrechtlichen Gründen angeblich nicht realisieren läßt. Versuchen kann man es natürlich. Erfolgreiche Revolutionen bestätigen dann und wann, leider viel zu selten, daß es auch Ausnahmen (von) der Regel gibt.

Daß die Abschaffung der Einzugszentrale am eigentlichen Problem vorbeigeht, hatte ich bereits dargelegt und m.E. auch mehr oder weniger bestätigt bekommen. Auf dieser Zentrale herumzuhacken, bedeutet doch nur, diesem System auf den Leim gegangen zu sein, indem man auf den vorgehaltenen Prügelknaben eindrischt; die eigentlichen Bösewichter im ÖRR und in der Politik bleiben unbehelligt und lachen sich ins Fäustchen, daß sie andere erfolgreich reingelegt haben.

Wenn ich das derzeite Rundfunkgebühren(einzugs)system für krank halte, so muß daraus nicht zwangsläufig ein echtes Interesse ableitbar sein, es zu ändern, weil die Alternativen, die realistischerweise sich auftun, (mir) noch bedrohlicher erscheinen. Das derzeitige System ist für mich nicht (allzu) schmerzhaft. Bei einer Haushalts- und erst recht Kopfpauschale wäre es noch weitaus schlimmer.

Um loszulegen, wüßte ich gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll, weil das Ziel mir unklar ist.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: joerg am 22. Juni 2008, 16:22
hi leute!
ich habe mich in letzter zeit aus beruflichen gründen etwas rar machen müssen, werde aber versuchen ab jetzt wieder aktiver zu werden.

so, damit ich auch mal wieder etwas sinnvolles von mir gebe, möchte ich gerne einen ersten entwurf für eine mailingaktion liefern.

ein ähnliches schreiben habe ich ja schonmal entworfen (gez-boykott.de Forum > gez-boykott.de > Aktionen gegen die GEZ, gegen die Zwangsgebühren - Eure Ideen! > Rundschreiben an alle Studenten) und auch hier ins forum zur diskussion gestellt.
das schreiben ist inzwischen fertig ausgearbeitet und zur verbreitung bereit. warum daniel es bisher noch nicht online gestellt hat entzieht sich leider meiner kentnis.

dieses schreiben war jedoch nur für die verbreitung unter studenten gedacht.
meine weiteren ideen dazu waren, dass wir für verschiedenen personengruppen (z.B. verheiratete, hartz 4 empfänger, usw.) weitere schreiben entwerfen und auch entsprechend modifizieren.

damit das ganze sinn macht, sollte erstmal die frage der verteilung geklärt werden.
stellen wir das hier einfach nur online, oder verschicken die gez member gezielt die verschiedenen schreiben an ihnen bekannte personen?
oder meint ihr, es wäre sinnvoller lieber nur ein schreiben für die allgemeinheit zu verfassen???

außerdem stellt sich auch mir nach wie vor die grundsätzliche frage über den aufhänger eines solchen textes! wen soll man angehen- GEZ, LRAs oder Rundfunkgebührenstaatsvertrag???

ich bin grundsätzlich der meinung von daniel: die gez angehen, um so auf die unrechtmäßigkeit des gebührensystems hinzuweisen.

@daniel
vielleicht schaffst dus ja demnächst mit dem studentenschreiben, damit mein beitrag hier auch sinn macht.

wenn ich dazu eure weiteren meinungen habe, werde ich mich gerne wieder an neue textentwürfe machen.

gruß jörg
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 26. Juni 2008, 18:28
Es passierte bisher leider nicht viel hier. Man klagt über Ungerechtigkeit, aber man unternimmt nichts. Nicht gerade sinnvoll. Daher mache ich einen kleinen Anfang und schreibe hier einen Rohentwurf, in der Hoffnung, dass dieser als Initialzündung verwendet wird.



Sehr geehrte/ geehrter Frau/Herr xxx,

als von uns Bürgern gewählter Volksvertreter wende ich mich an Sie, mit der selbstverständlichen Bitte, unsere Interessen zu vertreten.

Als die öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten zum Leben gerufen wurden, war deren Aufgabe klar definiert und vom Volk in seiner Mehrheit als Notwendigkeit akzeptiert. Das klare Ziel, für eine Grundversorgung von Hörfunk und Fernsehen zu sorgen, hat auch heute nicht an Bedeutung verloren und wird weiterhin von großen Teilen der Bevölkerung als eine wichtige Aufgabe verstanden.

Mit der Zeit wurden die öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten immer größer und deren Anzahl stieg stetig. Wenn ich richtig recherchiert habe, verfügen die öffentliche-rechtlichen Rundfunkanstalten heute über 23 Fernseh- und 69 Hörfunkprogramme.

Diese große Programmvielfalt hat mit dem ursprünglichen Ziel der Grundversorgung nichts mehr gemein. In allen Bevölkerungskreisen ist der Unmut über die jetzige Überversorgung an staatlichen Medien zum Teil sehr groß. Ich möchte hier nur einige der vielen Punkte aufführen, die zum Unmut der Bevölkerung führen:


Ich könnte diese Liste noch lange fortführen. Ich denke jedoch, dass die hier aufgeführten Punkte ausreichend diesen Missstand dokumentieren, so dass ich auf weitere zunächst verzichten möchte.

Ich habe mich in den letzten Monaten mit dem System der öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten befasst und festgestellt, dass das aktuelle System von der Bevölkerung zutiefst abgelehnt wird. Wenn man ein wenig recherchiert und sich mit diesem Thema befasst, erkennt man schnell, dass aus der ursprünglichen Idee einer Grundversorgung ein riesiger Apparat entstanden ist, der sich oft fast jeder Kontrolle entzieht und sich immer mehr verselbstständigt.

Die Finanzierung dieses Apparates ufert aus und wir Bürger sind nicht mehr bereit, es weiterhin kommentarlos zu tragen. Es muss eine grundlegende Reform mit einer spürbaren Verschlankung des gesamten Systems stattfinden.

Wir Bürger sind gerne bereit, die Grundversorgung zu finanzieren.  Wenn man sich wirklich auf diese Grundversorgung besinnt, entstünde ein schlankes System, welches nur ein Bruchteil dessen kosten würde, was heute der große Tanker bestehend aus 23 Fernseh- und 69 Hörfunkprogrammen kostet. Das schlanke System könnte aus Steuermitteln z. B. in Form einer Kopfpauschale finanziert werden, womit das Organ der GEZ vollkommen überflüssig würde.

Dass ein Systemwechsel dieser Größenordnung nicht über Nacht gehen kann, ist jedem klar. Aber irgendwann muss jemand damit beginnen, es zu reformieren. Man darf nicht weiterhin den Fehler machen, das Volk zu ignorieren. Hier unten kocht es kräftig und es tut sich was. Wenn das Volk weiter ignoriert wird, dürfen sich Politiker und Volksvertreter nicht über die Abwanderung von Parteimitgliedern und Wählerstimmen und über Politikverdrossenheit beklagen.

Daher bitte nicht vergessen, dass wir mit unseren Stimmen diejenigen sind, die Sie als unseren Volksvertreter gewählt haben. Als solcher erwarten wir von Ihnen, dass Sie uns vertreten und sich in dieser Sache stark machen.

Dieser Brief wird samt Empfängerliste und Antworten im Internet publiziert und ständig aktuell gehalten, damit alle Interessenten sich ein Bild über die Unterstützung ihrer Volksvertreter und den Stand der Dinge machen können.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns in dieser Sache unterstützen könnten.

Mit freundlichen Grüßen


Name
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 26. Juni 2008, 19:39
Hallo René!

Zunächst einmal am Thema vorbei: Deine Reaktion im anderen Forum empfand ich unangemessen und ungerecht, denn auch Du wehrst Dich, wenn Du angegriffen wirst, und ich bin der letzte, der jemanden darob maßregelt. Wie reimte schon der Dichterfürst in deutschen Landen u.a.: "Was bringt in Ehren? Sich wehren!".

So, nun zu Deinem Entwurf. Ich bin beeindruckt, diese Ideenvielfalt hatte ich nicht (was ich andeutete).

Zunächst einmal, da hat der Edelmann im anderen Forum durchaus recht, sollte die Wachsweichheit der Definition der Grundversorgung angegriffen und diesbezügliche Verbesserung gefordert werden. Solang dies nicht einigermaßen sauber definiert ist, ist ein Teil der Angriffsfläche gar nicht gegeben.

Das nächste, was mir aufstößt, ist die Behauptung, daß man gern bereit sei, die Grundversorgung zu finanzieren. Als Fundamentalist kann ich dazu nur ein klares Nein abgeben. Ich lehne den derzeitigen ö.-r. Rundfunk als angebliches Fundament dieser sogenannten Demokratie ab, weil er in Wirklichkeit Staatsrundfunk der BRD und damit ein Funktionsträger dieses Ausbeutungs- und Repressionssystems des Kapitals ist. Geschickt vernebelt er dieses jedoch seit Jahrzehnten, mithin recht erfolgreich

Das schlimmste ist, und das befürchtete ich (s.o.), daß die Alternative "Kopfpauschale" noch unattraktiver mir erscheint. Wie komme ich dazu, eine Kopfsteuer zu propagieren, mit der auch ich mich ins eigene Fleisch schneide? An der Kopfsteuer z.B. holte sich seinerzeit Margaret Thatcher eine "blutige Nase". Daß es selbst für die derzeit ehrlichen Gebührenzahler wirklich günstiger wird, ist bei der Zielsetzung aller hiesigen Gelderhebungsmechanismen nicht realistisch anzunehmen.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 26. Juni 2008, 20:06
Hallo René!

Zunächst einmal am Thema vorbei: Deine Reaktion im anderen Forum empfand ich unangemessen und ungerecht, denn auch Du wehrst Dich, wenn Du angegriffen wirst, und ich bin der letzte, der jemanden darob maßregelt. Wie reimte schon der Dichterfürst in deutschen Landen u.a.: "Was bringt in Ehren? Sich wehren!".

??? Habe mich entweder falsch ausgedruckt oder du hast mich missverstanden. Verstehe ich jetzt nicht, worum es ging.

So, nun zu Deinem Entwurf. Ich bin beeindruckt, diese Ideenvielfalt hatte ich nicht (was ich andeutete).

Zunächst einmal, da hat der Edelmann im anderen Forum durchaus recht, sollte die Wachsweichheit der Definition der Grundversorgung angegriffen und diesbezügliche Verbesserung gefordert werden. Solang dies nicht einigermaßen sauber definiert ist, ist ein Teil der Angriffsfläche gar nicht gegeben.

Deswegen unterhalten wir uns. Nun jemand muss irgendwann beginnen, ansonsten bewegt sich nichts, daher dieser "grober Rohentwurf". Aber trotzdem kann man sich auf die ursprüngliche Idee der Grundversorgung berufen. Oder war diese seinerseits bereits falsch? Solange die Definition der Grundversorgung nicht "sauber" geklärt ist, kann diese tatsächlich nicht direkt angegriffen werden, aber: a) Können wir mit dieser Aktion nicht auch ein wenig helfen, die Grundversorgung zu definieren, indem wir den aktuellen Stand als übertrieben (Überversorgung) bezeichnen?

Das nächste, was mir aufstößt, ist die Behauptung, daß man gern bereit sei, die Grundversorgung zu finanzieren. Als Fundamentalist kann ich dazu nur ein klares Nein abgeben. Ich lehne den derzeitigen ö.-r. Rundfunk als angebliches Fundament dieser sogenannten Demokratie ab, weil er in Wirklichkeit Staatsrundfunk der BRD und damit ein Funktionsträger dieses Ausbeutungs- und Repressionssystems des Kapitals ist. Geschickt vernebelt er dieses jedoch seit Jahrzehnten, mithin recht erfolgreich

Dann schlage eine andere Lösung vor. Dafür ist dieser Beitrag da.

Eine Kopfpauschale bei einem gleichzeitig viel schlankeren System mit u. U. Unterstützung für finanziell schwächere würde niedrigere Beiträge bedeuten, Bürokratie abschaffen und sofort die GEZ überflüssig machen.

Das schlimmste ist, und das befürchtete ich (s.o.), daß die Alternative "Kopfpauschale" noch unattraktiver mir erscheint. Wie komme ich dazu, eine Kopfsteuer zu propagieren, mit der auch ich mich ins eigene Fleisch schneide? An der Kopfsteuer z.B. holte sich seinerzeit Margaret Thatcher eine "blutige Nase". Daß es selbst für die derzeit ehrlichen Gebührenzahler wirklich günstiger wird, ist bei der Zielsetzung aller hiesigen Gelderhebungsmechanismen nicht realistisch anzunehmen.

Siehe weiter oben. Es muss alles stimmen: Viel schlankeres System, keine GEZ, keine Bürokratie vielleicht ein wenig mehr Werbung erlaubt, Synergieeffekte nutzen (muss jeder Sender sich eine eigene Nachrichtenredaktion mit Reportern auf der ganzen Welt leisten?), übermäßig teure Sendungen erst gar nicht machen (ist Fußball teil der Grundversorgung und wenn ja, braucht man eine Seebühne in Bregenz?) usw.

Ich rede hier von einer radikalen Verschlankung.

Dein Standpunkt verstehe ich nicht ganz: Du kämpfst unermüdlich gegen die ÖR und die GEZ, aber immer im kleineren Rahmen und jedesmal wenn man was größeres starten will, bist du aus unterschiedlichen Gründen gleich dagegen. Das gesamte System der BRD wird man nicht ändern können, aber zumindest die Sachen, die alle wirklich ärgern und spüren. Es wäre schön, wenn du mithelfen könntest, trotzt deiner Ablehnung gegenüber dem Gesamtsystem BRD. Etappensiege können auch schön sein.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 26. Juni 2008, 20:37
Erstmal nur zu letzterem: Die Gebührenmafia hatte sich einmal sehr unbeliebt bei mir gemacht, deshalb mein Engagement dagegen. Allerdings wurde ich dabei nicht monetär benachteiligt (ich bin durchaus auch anderweitig zu ärgern), und was die finanzielle Seite des derzeitigen Gebührensystems anbetrifft, ist es für mich zur Zeit ziemlich günstig. Bei einer Kopfsteuer würde ich, dessen bin ich mir sicher, mehr berappen. Das derzeite System erlaubt, sich mehr oder weniger vor dieser Gebührenpflicht zu drücken, und so etwas ist ein Sieg gegen staatliche Raffgier, die ich jedem gönne, der dafür das Rückgrat besitzt....jetzt ist der Groschen sicher gefallen?! Ich werde aber (dennoch) mich auch in dieser Deiner Angelegenheit weiter engagieren (die ersten Meinungen gab ich bereits, hoffentlich waren sie ein wenig helfend), versprochen!

??? Habe mich entweder falsch ausgedruckt oder du hast mich missverstanden. Verstehe ich jetzt nicht, worum es ging.

http://www.rundfunkgebuehrenzahler.de/forum/index.php?topic=875.msg8843#msg8843 (http://www.rundfunkgebuehrenzahler.de/forum/index.php?topic=875.msg8843#msg8843)

Vielleicht sollte eine (parlamentarische?) Kontrollinstanz für den ÖRR gefordert werden (wären wieder Leute mehr, die nicht säen, nicht ernten und doch vom lieben Gott mit ernährt würden). Es gibt derer zwar schon viel zu viele, deren Wirksamkeit ist i.d.R. lausig bis bescheiden, aber ohne ist es wohl noch schlimmer: Die Expansion des ÖRR beruht auf fehlender Kontrolle, Maßregelung, Beschränkung und Beschneidung in Kombination mit einem (absichtlich so formulierten?) schwammigen "Grundversorgungsauftrag".
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Florian am 27. Juni 2008, 00:22
@ rkk:

Wie ich sehe, waren meine Befürchtungen bzgl. der Unterschriftenaktion völlig unbegründet.  ;D

Selbst in einem Gebührengegner-Forum haben 3 Leute 4 Meinungen.  ::)

Vielleicht wäre es zunächstmal nötig, sich ein gemeinsames Ziel zu stecken. Aber wie soll das aussehen?
Du möchtest, ich vermute als eine Art von pragmatischem Kompromiss einen schlanken ÖR und eine (dann sehr niedrige) Kopfpauschale; ich z.B. möchte überhaupt keinen ÖR, weil so ein System überflüssig, ineffizient und damit stets zu teuer ist, und Schergenschreck will eine (wie auch immer geartete, ich will's gar nicht wissen) Revolution.
...und selbst wenn wir uns auf eines dieser drei Modelle einigen könnten, würde es nicht lange dauern, bis die ersten Kritiker auftauchen: "Kopfpauchale ist sozial ungerecht", "ÖR rettet uns vor der Diktatur", und was weiss ich für ein Blödsinn.

Versteh mich nicht falsch, ich möchte deine Idee nicht schlecht reden.
Ich fürchte aber: Die meisten Leute wollen das System so. Auch wenn sie nicht dafür zahlen wollen.
Das ist die typische Bigotterie (oder auch: Der Versuch der Trittbrettfahrerei): Man will den ÖR, aber nicht dafür zahlen. Man will neue Straßen, aber keine Steuern zahlen... die Liste ließe sich beliebig Fortsetzen: Man will bevormundet, aber nicht kontrolliert werden. Und zahlen soll am besten immer jemand anderes.

Für mich ist eine Privatisierung die ideale Lösung, weil keine Zwänge ausgeübt werden können, und weil ein Rundfunkkonsument trotzdem immer Entscheidungsfreiheit in einem großen Angebot hat. Das bedeutet aber in der Konsequenz auch, dass Programme, die nicht genügend Nachfrage finden oder deren Produktionskosten/Rechteeinkauf sehr teuer ist unweigerlich im Pay-TV landen.
...und das lässt sich nicht durchsetzen in einem Land, in dem jeder die Illusion hat, auf Kosten des anderen leben zu können.

Grüße,
- Flo
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 27. Juni 2008, 00:56
@ rkk:

Wie ich sehe, waren meine Befürchtungen bzgl. der Unterschriftenaktion völlig unbegründet.  ;D

Selbst in einem Gebührengegner-Forum haben 3 Leute 4 Meinungen.  ::)

Das ist normal. Man muss sich aber auf einen gemeinsamen Nenner einigen können. Es kann nicht sein, dass man gemeinsam gegen etwas ist, aber sich nicht einigen kann, es zu ändern.

Vielleicht wäre es zunächstmal nötig, sich ein gemeinsames Ziel zu stecken. Aber wie soll das aussehen?

Das ist wahr. Wir brauchen ein gemeinsames Ziel.

Du möchtest, ich vermute als eine Art von pragmatischem Kompromiss einen schlanken ÖR und eine (dann sehr niedrige) Kopfpauschale; ich z.B. möchte überhaupt keinen ÖR, weil so ein System überflüssig, ineffizient und damit stets zu teuer ist, und Schergenschreck will eine (wie auch immer geartete, ich will's gar nicht wissen) Revolution.

Mit der völligen Abschaffung der ÖR wäre ich auch einverstanden. Aber das ist zu diesem Zeitpunkt illusorisch. Daher lieber ein Kompromiss als Ziel. Lieber klein, billig und kontrollierbar als der heutige Zustand. Später können sich andere um den nächsten Schritt kümmern: Die völlige Abschaffung der ÖR.

...und selbst wenn wir uns auf eines dieser drei Modelle einigen könnten, würde es nicht lange dauern, bis die ersten Kritiker auftauchen: "Kopfpauchale ist sozial ungerecht", "ÖR rettet uns vor der Diktatur", und was weiss ich für ein Blödsinn.

Das ist in allen Bereichen so, aber deswegen nichts machen und das Feld räumen, weiß ich nicht... Lieber kämpfen und auf dem Weg zum Ziel die auftretenden Probleme und Schwierigkeiten meistern.

Versteh mich nicht falsch, ich möchte deine Idee nicht schlecht reden.
Ich fürchte aber: Die meisten Leute wollen das System so. Auch wenn sie nicht dafür zahlen wollen.
Das ist die typische Bigotterie (oder auch: Der Versuch der Trittbrettfahrerei): Man will den ÖR, aber nicht dafür zahlen. Man will neue Straßen, aber keine Steuern zahlen... die Liste ließe sich beliebig Fortsetzen: Man will bevormundet, aber nicht kontrolliert werden. Und zahlen soll am besten immer jemand anderes.

Klar. Ich hätte auch nichts dagegen, ÖR zu haben und nichts dafür zahlen zu müssen. Aber ist es nicht typisch, bevor man anfängt, alles so schlecht zu reden, dass man schließlich nichts unternimmt? Da lachen sich die anderen ins Fäustchen.

Für mich ist eine Privatisierung die ideale Lösung, weil keine Zwänge ausgeübt werden können, und weil ein Rundfunkkonsument trotzdem immer Entscheidungsfreiheit in einem großen Angebot hat. Das bedeutet aber in der Konsequenz auch, dass Programme, die nicht genügend Nachfrage finden oder deren Produktionskosten/Rechteeinkauf sehr teuer ist unweigerlich im Pay-TV landen.
...und das lässt sich nicht durchsetzen in einem Land, in dem jeder die Illusion hat, auf Kosten des anderen leben zu können.

Grüße,
- Flo

Daher meine Zwischenlösung: Schlankes, kleines System. Die ÖR bleiben, man zahlt weniger und das System ist kontrollierbar. 23 Fernsehprogramme und 69 Hörfunkprogramme sind heute einfach zuviel. Das Ziel soll sein, maximal 20% dessen zu haben, was heute vorhanden ist. Das würde heißen, 4 bis 5 Fernsehprogramme und 14 bis 15 Radiosender. Mit weniger wäre ich auch zufrieden. Aber darüber hinaus würde ich verlangen, dass die unterschiedlichen Programme untereinander ihre Ressourcen gemeinsam nutzen, um Kosten zu sparen.

Ist das von mir angestrebte (Zwischen)Ziel etwa nicht besser als der aktuelle Stand und leichter zu Realisieren als ein komplettes Systemwechsel bzw. die komplette Abschaffung der ÖR zu diesem Zeitpunkt zu fordern? Lieber ein kleineres Ziel erreichen als ein großes nicht erreichen. Was meinst du?

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Florian am 27. Juni 2008, 05:31
@ rkk:

Klar, du hast Recht: Mein Ziel werde ich niemals erreichen, so lange es Deutsche gibt. Ich wäre deshalb mit deinem Vorschlag einverstanden.

Es gibt nur ein Problem bzgl. "schlankem ÖR": Namlich, dass eine Behörde in Deutschland sich ihr Budget grundsätzlich aussuchen kann (bei entsprechenden politischen Kontakten, die ja ohne Zweifel vorhanden sind).

...kennst du die Theorie von der sich im Lauf der Zeit selbst aufblähenden Behörde? Ich muss das Paper mal suchen, ist definitiv wert, gelesen zu werden, wird aber erst mal nichts ändern: So lange die ÖR die mehrheitlichen Präferenzen befriedigen, ist eine Alternative nicht mal diskussionswürdig. Und eine Behörde bläht sich selbständig auf, dazu bedarf es keinerlei Einwirkung von außen.

Geh morgen mal auf die Straße und erkläre den Leuten, dass sie für das EM-Endspiel 15 Euro zahlen müssten... das versteht kein Mensch, denn: Man kann's ja jetzt kostenlos sehen; kostenlos, excl. der jährlichen Rundfunkgebühren...
...nein, ich meine das ernst: Am Abend des Endspiels: Geh irgendwo hin, und frage die Leute, ob sie sowas (also sebst zahlen) auf sich nehmen würden; ich schätze, 99% würden "nein" sagen.

Deshalb versuche ich gar nicht erst, so eine Aktion aufzuziehen... Meine Meinung: Leute sind Idioten. Wenn sie gelernt haben, für ihren Konsum selbst zahlen zu wollen, dann bin ich vielleicht wieder dabei, ansonsten nicht

Grüße,
- Flo
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 27. Juni 2008, 11:09

[...]

??? Habe mich entweder falsch ausgedruckt oder du hast mich missverstanden. Verstehe ich jetzt nicht, worum es ging.

http://www.rundfunkgebuehrenzahler.de/forum/index.php?topic=875.msg8843#msg8843 (http://www.rundfunkgebuehrenzahler.de/forum/index.php?topic=875.msg8843#msg8843)

[...]


Nichts gegen Dich sondern gegen das Niveau.

Fäkaliensprache, Äußerungen unter der Gurtlinie, Profilierungsversuche durch ausgesuchte, künstliche sprachliche Konstrukte usw. Alles lächerlich und beschämend und mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun. Was würde ein Hilfesuchender denken, wenn er eine Frage stellt und daraus Leute sich gegenseitig zerfleischen? Viel lieber in diesem Forum schreiben; es ist weniger los, aber es zählt schließlich die Qualität und nicht die Quantität der Beiträge. Das Nachbarforum ohne Müllbeiträge sähe ziemlich verweist aus.

Aber kehren wir jetzt zurück zum eigentlichen Thema. Hast du ebenfalls Vorschläge bezüglich der Zielsetzung?

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 27. Juni 2008, 11:37
@ rkk:

Klar, du hast Recht: Mein Ziel werde ich niemals erreichen, so lange es Deutsche gibt. Ich wäre deshalb mit deinem Vorschlag einverstanden.

 ;D Wir leben nun in Deutschland oder habe ich etwas verpasst?  ;D

Es gibt nur ein Problem bzgl. "schlankem ÖR": Namlich, dass eine Behörde in Deutschland sich ihr Budget grundsätzlich aussuchen kann (bei entsprechenden politischen Kontakten, die ja ohne Zweifel vorhanden sind).

Bei einer Reform sollte man eine Selbstverwaltung vermeiden. Es muss ein Kontrollorgan (aber bitte nicht wieder ein Riesenapparat) vorhanden sein. Am liebsten sollten die Zuschauer/Zuhörer mitbestimmen dürfen.

...kennst du die Theorie von der sich im Lauf der Zeit selbst aufblähenden Behörde? Ich muss das Paper mal suchen, ist definitiv wert, gelesen zu werden, wird aber erst mal nichts ändern: So lange die ÖR die mehrheitlichen Präferenzen befriedigen, ist eine Alternative nicht mal diskussionswürdig. Und eine Behörde bläht sich selbständig auf, dazu bedarf es keinerlei Einwirkung von außen.

Kenne das Paper nicht, aber mein Gefühl, meine Erfahrung und mein Verstand sagen mir, dass es durchaus stimmen könnte.  8)

Geh morgen mal auf die Straße und erkläre den Leuten, dass sie für das EM-Endspiel 15 Euro zahlen müssten... das versteht kein Mensch, denn: Man kann's ja jetzt kostenlos sehen; kostenlos, excl. der jährlichen Rundfunkgebühren...
...nein, ich meine das ernst: Am Abend des Endspiels: Geh irgendwo hin, und frage die Leute, ob sie sowas (also sebst zahlen) auf sich nehmen würden; ich schätze, 99% würden "nein" sagen.

Olympiaden, EM und WM finden alle 4 Jahre statt. In anderen Worten (ja, und falsch gerechnet) findet jedes Jahr ein Großsportereignis statt. Dafür sollte durch das aus Steuermitteln finanzierte Modell (Kopfpauschale oder sonstiges) so ein Ereignis drinnen sein. Lasse 40 Mio. Einwohner (die Hälfte der Einwohnerzahl) unabhängig von der Geräteart und -anzahl 3 EUR monatlich für die neuen ÖR bezahlen. Dann kommen im Jahr immerhin 1,44 Milliarden zusammen (20% der Einnahmen für das jetzige System im 2007). Räume den ÖR etwas mehr Möglichkeiten ein, sich über Werbeeinnahmen teilzufinanzieren (z. B. für einzelne teure Sendungen wie Großsportereignisse) und verpflichte sie zu gemeinsamen Ressourcennutzung. Dann ist eine EM drinnen, die Leute haben ihre ÖR und wir alle freuen uns auf den Sieg am Sonntag.

Deshalb versuche ich gar nicht erst, so eine Aktion aufzuziehen... Meine Meinung: Leute sind Idioten. Wenn sie gelernt haben, für ihren Konsum selbst zahlen zu wollen, dann bin ich vielleicht wieder dabei, ansonsten nicht

Grüße,
- Flo

Man kann beliebig viele Argumente suchen, um etwas nichts zu tun. Dann darf man aber hinterher nicht mehr lamentieren. Die E-Mail-Aktion ist bis auf den Zeiteinsatz, kostenlos. Durch den Schneeballeffekt erreichen wir viele Leute und machen die Entscheider und die Medien durch die große Zahl an E-Mais sicher auf diesen Missstand aufmerksam. Und die Aktion schließt andere wie z. B. eine Petition nicht aus. Also arbeiten wir weiter daran, pfeilen wir am Text, setzen wir uns ein realistisches Ziel, kneifen wir die Hinterbacken zusammen und marsch! Ich will nicht endlos lamentieren, ich will was bewirken und alle zusammen sind wir stark. Wir müssen es nur wollen!"

Meine bescheidene Meinung

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 27. Juni 2008, 16:48
Also, die Kopfsteuer lehne ich weiterhin ab. Dafür kann ich mich einfach nicht erwärmen. Das hiesige, derzeitige System ist mit seinen Schlupflöchern immer noch attraktiver. ;)

Die Abschaffung des ÖRR sehe ich durchaus positiv, bin mir allerdings im klaren, daß die PISA-Degradierung, die Primitivierung, Präkarisierung (oder wie immer man das nennen mag) (fast) des gesamten Volkes dann überhaupt nicht mehr aufzuhalten ist. Der Fall nach unten ins Bodenlose wird dann nicht mehr ein freier sein, sondern in einen Sturzflug übergehen.

Mein Ansatz ist die Grundversorgung bzw. der Grundversorgungsauftrag. Nach meinem Wissen hatte das BVG bereits mehrfach dazu entschieden, Details dazu sind mir derzeit nicht bekannt. Entweder ist mit diesem Auftrag (bzw. seiner dahinterstehenden Definition) etwas faul, oder es fehlen Kontrollgremien, -mechanismen, -instanzen, -organsiationen (was auch immer), diesen Auftrag durchzusetzen, oder - was wohl eher das Laster ist - die praktisch uferlose Ausweitung der Umsetzung dieses Auftrages.

Deshalb meine Ideen, womit man in einer solchen E-Mail evtl. auch auftrumpfen könnte:

- Saubere Definition der Grundversorgung bzw. des Grundversorgungsauftrages
- ggf. Beschränkung und Zurückfahren dieses Auftrages
- Einführung irgendeines zwangs- und restriktionsfähigen Kontrollorgans für (oder notfalls auch gegen) den ÖRR

Daß, wie es beim Datenschutz usus ist, die Kontrolle letztlich von hauseigenen Mitarbeitern erfolgt, muß dabei ausgeschlossen sein.

Ich halte auch die Werbung im ÖRR für eine Geißel, die abgeschafft werden müßte. Das wäre mir sogar einen - moderaten! - Aufpreis wert. Genauso die elende "Verquotung" der Sender, also der - wohl mehr selbstauferlegte (?) - Quotenzwang. Damit machen sie die ÖRR zur Nutte der Unterschicht oder dessen, wie man meint, diese bedienen zu müssen.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 03. Juli 2008, 08:27
Also, habe wieder etwas Zeit gefunden, um am Text zu arbeiten. Insbesondere habe ich das Thema Grundversorgung (welches von vielen bemängelt wurde) eingebracht und kleine stilistische Korrekturen vorgenommen. Ich bedanke mich auch herzlich bei den Helfern, für die privaten Meldungen und Spendenangebote. Ich würde trotzdem bevorzugen, wenn man öffentlich darüber diskutiert, damit auch Vorbeischauende etwas davon haben. Später werde ich den Text auch auf meiner Home-Page publizieren.



Sehr geehrte/ geehrter Frau/Herr xxx,

als von uns Bürgern gewählter Volksvertreter wende ich mich an Sie, mit der selbstverständlichen Bitte, unsere Interessen zu vertreten.

Als die öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten zum Leben gerufen wurden, war deren Aufgabe klar definiert und vom Volk in seiner Mehrheit als Notwendigkeit akzeptiert. Das klare Ziel, für eine Grundversorgung von Hörfunk und Fernsehen zu sorgen, hat auch heute nicht an Bedeutung verloren und wird weiterhin von großen Teilen der Bevölkerung als eine wichtige Aufgabe verstanden.

Aber wie definiert sich heute die Grundversorgung? Solange dieser Punkt nicht eindeutig geklärt ist, wird dessen Definition von den unterschiedlichen Interessenvertretern nach Belieben ausgelegt. Daher ist die erste Forderung, die eindeutige und unmissverständliche Definition der Grundversorgung.

Obwohl der Begriff der Grundversorgung zurzeit nicht eindeutig definiert ist, ist es für die weiteren Überlegungen sicher korrekt, sich an den kollektiven Verstand der Bürger dieses Landes anzulehnen. Die Grundversorgung wird von großen Teilen der Bevölkerung als die Zurverfügungstellung von Infrastruktur und Dienstleistungen für die gesamte Bevölkerung zu einem angemessenen und für jeden bezahlenden Preis verstanden. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sollten in erster Linie der Bevölkerung ein neutrales Informations- und Kulturangebot als Gegenpol zu den privaten Rundfunkanstalten anbieten. Reine Unterhaltung wird von der Bevölkerungsmehrheit nicht als notwendige Grundversorgung verstanden.

Mit der Zeit wurden die öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten immer größer und deren Anzahl stieg stetig. Wenn ich richtig recherchiert habe, verfügen die öffentliche-rechtlichen Rundfunkanstalten heute über 23 Fernseh- und 69 Hörfunkprogramme.

Diese große Programmvielfalt hat mit dem ursprünglichen Ziel der Grundversorgung nichts mehr gemein. In allen Bevölkerungskreisen ist der Unmut über die jetzige Überversorgung an staatlichen Medien zum Teil sehr groß. Ich möchte hier nur einige der vielen Punkte aufführen, die zum Unmut der Bevölkerung führen:


Ich könnte diese Liste noch lange fortführen. Ich denke jedoch, dass die hier aufgeführten Punkte ausreichend diesen Missstand dokumentieren, so dass ich auf weitere zunächst verzichten möchte.

Ich habe mich in den letzten Monaten mit dem System der öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten befasst und festgestellt, dass das aktuelle System von der Bevölkerung zutiefst abgelehnt wird. Wenn man ein wenig recherchiert und sich mit diesem Thema befasst, erkennt man schnell, dass aus der ursprünglichen Idee einer Grundversorgung ein riesiger Apparat entstanden ist, der sich oft fast jeder Kontrolle entzieht und sich immer mehr verselbstständigt.

Die Finanzierung dieses Apparates ufert aus und wir Bürger sind nicht mehr bereit, es weiterhin kommentarlos zu tragen. Es muss eine grundlegende Reform mit einer spürbaren Verschlankung des gesamten Systems stattfinden.

Wir Bürger sind gerne bereit, eine Grundversorgung in Form eines neutrales Informations- und Kulturangebotes zu finanzieren.  Wenn man sich wirklich auf diese Grundversorgung besinnt, entstünde ein schlankes System, welches nur ein Bruchteil dessen kosten würde, was heute der große Tanker bestehend aus 23 Fernseh- und 69 Hörfunkprogrammen kostet. Das schlanke System könnte aus Steuermitteln z. B. in Form einer Kopfpauschale finanziert werden, womit das Organ der GEZ vollkommen überflüssig würde.

Dass ein Systemwechsel dieser Größenordnung nicht über Nacht gehen kann, ist jedem klar. Aber irgendwann muss jemand damit beginnen, bevor es zu weiteren Systemauswüchsen kommt, das System der öffentlichen-rechtlichen Rundfunkanstalten zu reformieren. Man darf nicht weiterhin den Fehler machen, das Volk zu ignorieren. Hier unten kocht es kräftig und es tut sich was. Wenn das Volk weiter ignoriert wird, dürfen sich Politiker und Volksvertreter nicht über die Abwanderung von Parteimitgliedern zu Randparteien, den Verlust von Wählerstimmen und Politikverdrossenheit beklagen.

Daher bitte nicht vergessen, dass wir mit unseren Stimmen diejenigen sind, die Sie als unseren Volksvertreter gewählt haben. Als solcher erwarten wir von Ihnen, dass Sie uns vertreten und sich in dieser Sache stark machen.

Dieser Brief wird samt Empfängerliste und Antworten im Internet publiziert und ständig aktuell gehalten, damit alle Interessenten sich ein Bild über die Unterstützung ihrer Volksvertreter und den Stand der Dinge machen können.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie uns in dieser Sache unterstützen könnten.

Mit freundlichen Grüßen


Name
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 03. Juli 2008, 21:27
Den Text findet Ihr auch auf meiner Website unter:

http://www.temuco.de (http://www.temuco.de)

bzw.

http://www.temuco.de/gez-zwangsanmeldung/offener-brief/offener-brief.htm (http://www.temuco.de/gez-zwangsanmeldung/offener-brief/offener-brief.htm)

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Florian am 04. Juli 2008, 03:14
...find ich schon ganz gut, würde ich zähneknirschend (auf die unterschiedlichen Vorstellungen habe ich ja bereitshingewiesen) so unterschreiben...

Grüße,
- Flo
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 04. Juli 2008, 19:25
Ja, finde ich jetzt auch schon sehr gut, meine Anerkennung für die dafür geleistete Arbeit!

Da nicht mehr auf die noch unattraktiveren Finanzierungsmöglichkeiten pauschaler Haushalts- oder gar Kopfsteuern gepocht wird, unterstütze ich diesen Aufruf nunmehr auch und bin bereit, diesen an die verschiedensten Personen und Institutionen zu senden. In bezug auf die Empfängerliste sollten wir uns einen kleinen "Schlachtplan" erarbeiten: Zum einen die, die für die Misere verantwortlich sind, zum anderen potentielle Unterstützer, um auf uns aufmerksamk zu machen. Spontan fallen mir ein:

- führende bundesrepublikanische Persönlichkeiten (Bundespräsident, Bundestagspräsident, Bundeskanzlerin)
- sog. Volksvertreter, konkret MdB, MdL
- (linke und bürgerliche) Parteien
- Institutionen des ÖR und dessen Gebühreneinzug (LRA, ZDF, GEZ******), auch und gerade deren hauseigene Datenschützer
- Landes- und Bundesdatenschützer, FoeBuD e.V.
- CCC (Chaos-Computer-Club)
- Zeitungen und Zeitschriften, insbesondere überregionale (ja, trotz allem Ekels auch die überwiegend bebilderte Zeitung für das Präkariat mit den vier Buchstaben im Titel), auch solche aus der Comupter-/Internet-/Handythematik wegen der "neuartigen Rundfunkempfangsgeräte"
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 05. Juli 2008, 12:17
Könnten wir eine richtige Empfängerliste mit E-Mail, Fax und eventuell Postanschrift machen? So hat es jeder einfacher, der mithelfen will.

Übrigens, mein Entwurf ist nur als Vorlage zu verstehen. Wenn jemand etwas ergänzen, ändern oder streichen will, dann bitteschön. Es ist nur wichtig, dass man aktiv wird.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 06. Juli 2008, 18:50
Eine sehr umfangreiche E-Mail-Liste, die durchaus in diesem Sinne als gute Grundlage verwendbar (wenn auch zu erweitern) ist, findet sich bei Bernd Höcker in seiner offenen E-Mail an Armin Herb (Datenschutzbeauftragter (!) des SWRs).
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 07. Juli 2008, 22:46
Eine sehr umfangreiche E-Mail-Liste, die durchaus in diesem Sinne als gute Grundlage verwendbar (wenn auch zu erweitern) ist, findet sich bei Bernd Höcker in seiner offenen E-Mail an Armin Herb (Datenschutzbeauftragter (!) des SWRs).

Nicht schlecht, aber leider nicht als Text. Vielleicht bekommt man vom Bernd Höcker die Liste in Textform.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 08. Juli 2008, 23:59
Vielleicht kann man sich auch an die EU wenden (siehe Thread http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=326.msg1737#msg1737).

Weiterhin benötige ich Adressen von Politikern und Volksvertretern. Also Ihr könnt damit gut helfen.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Kacheldesigner am 09. Juli 2008, 22:38
Meine Unterschrift haste sofort.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: che am 11. Juli 2008, 12:16
Okay!

Ich fühle mich genau wie die meisten hier als Opfer und mache mir Gedanken Über Rechte und Sinnigkeiten.
Die Ahnung des Unrechts wurde zur deutlichen Empfindung und führte zur Kampfbereitschaft. Da ich aber kein egoistischer Mensch bin, tun mir weitere und zukünftige Opfer leid. Denen will ich helfen. Bin aber kein Messias, der die Welt heilt.
Habe bereits vor dieser Community den Gedanken an Unterschriften verworfen. Hatte hier eigentlich Hilfe erhofft. Helfe mir gerade selber ganz gut und denke, dass ist der Punkt. Gemeinsamkeiten. Auch andere suchen Hife.
Aber langsam.
Es gibt keinen einzelnen Entscheider. Parteien und Funktionäre müssen abstimmen. Also müssen sie mehrheitlich so denken wie wir. Sie müsen wissen, dass es wirklich Opfer gibt und die Möglichkeit von Betrug. Sie müssen dem Volk zu weniger Gebühren und weniger Angebot verhelfen und die Regelungen noch weiter vereinfachen.
Das passiert, wenn es dort Emporlinge hat, die am Volk punkten wollen. Die werden vor einer eingestellten Versammlung zur treibenden Kraft.
So sollten wir von hier den Rechtsgedanken initiieren. Ginge zwar auch über einschlägiges Obergerichtsurteil, ist aber teuer und dauert genauso lang.
Wenn hier gegensitig zum persönlichem Erfolg gegen die GEZ verholfen wird, kommen mehr ins Forum.
Sie empfehlen dies hier weiter. Und noch mehr kommen. Und es reicht dann, dass Erfolge da sind. Bis die Rechtssprechung so deutlich kippt, dass die Allgemeinheit bewusster und kräftiger abwehrt. Wenn es soweit kommt, dass Einzelne erst gegen zu viel verlangte, dann gegen zu viel verbrauchte Gebühren klagen, sollte der Nährboden zu einer Absolut gerechten Gebührenzuordnung geebnet sein.
Also lasst uns doch relevante Urteilssprechungen hier abdrucken. Das hilft schon doll. Mit entsprechenden Überschriften und Kommentaren kommt auch das Verwerfliche als Solches mit rüber(bei aller Fairness, aber wir brauchen ja auch die Entrüstung). Im Weiteren können einschlägige Zeitungen besondere Fälle von Abzocke erfahren und bekommen schon die entsprechenden Erfolgsurteile gleich mit untergejubelt. Die gibt es. Es kann sich nun ganz Deutschland seine Meinung BILDen.
Vielleicht nimmt sich daraufhin noch das Frühstücksfehrnsehen privater Sender diesen Thema`s an. Dann kann doch nichts mehr unter den Tisch fallen.
Nun habe ich zwar keine Ahnung wie genau man da was anpackt und in welcher Reihenfolge, aber es könnte man sich entwickeln lassen, wenn man nur beginnt.
Bin sicher so, könnten wir effektiv wirken.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 11. Juli 2008, 23:09
Okay!

Ich fühle mich genau wie die meisten hier als Opfer und mache mir Gedanken Über Rechte und Sinnigkeiten.
Die Ahnung des Unrechts wurde zur deutlichen Empfindung und führte zur Kampfbereitschaft. Da ich aber kein egoistischer Mensch bin, tun mir weitere und zukünftige Opfer leid. Denen will ich helfen. Bin aber kein Messias, der die Welt heilt.

Das ist keiner von uns. Wir sind eher kleine Ameisen, die nur im Kollektiven etwas bewirken können.

Habe bereits vor dieser Community den Gedanken an Unterschriften verworfen. Hatte hier eigentlich Hilfe erhofft. Helfe mir gerade selber ganz gut und denke, dass ist der Punkt. Gemeinsamkeiten. Auch andere suchen Hife.

Der Beitrag heißt zwar "Unterschriftenaktion", aber wenn du dich durchliest, wirst sehen, dass es um etwas anderes geht. Hier nochmals:

http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=288.msg1484#msg1484 (http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=288.msg1484#msg1484)

Und so kann man durchaus viele erreichen bei minimalem Einsatz.

Aber langsam.
Es gibt keinen einzelnen Entscheider. Parteien und Funktionäre müssen abstimmen. Also müssen sie mehrheitlich so denken wie wir. Sie müsen wissen, dass es wirklich Opfer gibt und die Möglichkeit von Betrug. Sie müssen dem Volk zu weniger Gebühren und weniger Angebot verhelfen und die Regelungen noch weiter vereinfachen.
Das passiert, wenn es dort Emporlinge hat, die am Volk punkten wollen. Die werden vor einer eingestellten Versammlung zur treibenden Kraft.
So sollten wir von hier den Rechtsgedanken initiieren. Ginge zwar auch über einschlägiges Obergerichtsurteil, ist aber teuer und dauert genauso lang.

Genau aus diesem Grund die Kettenaktion als Schneeballeffekt. Wir wollen viele über längere Zeit erreichen. Wir wollen den Politikern zeigen, dass es hier unten mächtig kocht. Den Text haben wir schon hier unter

http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=288.msg1702#msg1702 (http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=288.msg1702#msg1702)

oder auf meiner Internetseite unter

http://www.temuco.de (http://www.temuco.de)

Hier hat jeder eine gute Vorlage, um mit wenig Mühe aktiv zu werden.

Wenn hier gegensitig zum persönlichem Erfolg gegen die GEZ verholfen wird, kommen mehr ins Forum.
Sie empfehlen dies hier weiter. Und noch mehr kommen. Und es reicht dann, dass Erfolge da sind. Bis die Rechtssprechung so deutlich kippt, dass die Allgemeinheit bewusster und kräftiger abwehrt. Wenn es soweit kommt, dass Einzelne erst gegen zu viel verlangte, dann gegen zu viel verbrauchte Gebühren klagen, sollte der Nährboden zu einer Absolut gerechten Gebührenzuordnung geebnet sein.
Also lasst uns doch relevante Urteilssprechungen hier abdrucken. Das hilft schon doll. Mit entsprechenden Überschriften und Kommentaren kommt auch das Verwerfliche als Solches mit rüber(bei aller Fairness, aber wir brauchen ja auch die Entrüstung). Im Weiteren können einschlägige Zeitungen besondere Fälle von Abzocke erfahren und bekommen schon die entsprechenden Erfolgsurteile gleich mit untergejubelt. Die gibt es. Es kann sich nun ganz Deutschland seine Meinung BILDen.
Vielleicht nimmt sich daraufhin noch das Frühstücksfehrnsehen privater Sender diesen Thema`s an. Dann kann doch nichts mehr unter den Tisch fallen.
Nun habe ich zwar keine Ahnung wie genau man da was anpackt und in welcher Reihenfolge, aber es könnte man sich entwickeln lassen, wenn man nur beginnt.
Bin sicher so, könnten wir effektiv wirken.

Das wollen wir auch mit dieser Aktion. Nimm meine Briefvorlage, gegebenenfalls ändere oder erweitere sie und schicke sie an private Sender, Zeitungen, Landes- und Bundespolitiker usw.. Vergiss dabei deine Freunde und Bekannte nicht: Schreibe diese ebenfalls an mit der Bitte, sich an der Kettenaktion zu beteiligen. Füge gleich die Adressen der von dir angeschriebenen bei, damit die anderen nicht selbst danach suchen müssen.

Wie du siehst, mann kann schon etwas machen. Ob man Erfolg damit haben wird, weiß ich nicht. Ich weiß nur, wenn man nichts tut, dann hat man gewiss keinen Erfolg.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Florian am 12. Juli 2008, 00:09
@rkk:

Der Beitrag von che spricht Bände...

@rkk: Wenn du versuchst, eine Kritik zu verfassen, dann muss diese KNALLHART sitzen und keinerlei politische Interpretationsmöglichkeiten (wie z.B. das Märchen von der "sozialen Gerechtigkeit") mehr aufweisen.

Ich bin auch gerne bereit auszuhelfen, wenn du nicht weiterkommst (meine mail-Adresse dürfte verfügbar sein).

P.S.: Ja, ich meckere immer daran rum. Sorry für die bisher destruktive Kritik. Das liegt aber daran, dass ich kein politisch angreifbares Konzept haben möchte, denn dieses wäre von Anfang an zum Scheitern verurteilt, und würde den Status Quo vermutlich noch stärken.
Ich hab (im Moment) aber keine Zeit, selbst sehr viel dazu beizutragen; ich hoffe, du verstehst das.
...du kannst mir aber gerne ein Update deines Briefs schicken, ich werd's mir anschauen, versprochen!!
...anders formuliert: Ich bitte darum, dass du mir den neuesten Entwurf zuschickst.. Ich MUSS das sehen (und daran arbeiten, so weit es geht)!!

Ansonsten: Danke (stellvertretend) schon mal für die Arbeit, es ist echt cool dass du dir die Zeit nimmst, sowas auszuarbeiten. Respekt.

Schöne Grüße, Flo
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 12. Juli 2008, 15:39
Hallo Leute,

ich melde mich hiermit aus dem Urlaub zurück. Wie ich sehe hat sich ja Einiges getan. Kann mir jemand mal kurz ein update geben, damit ich im Bilde bin? Ich unterstütze natürlich gerne derartige Aktionen und stelle dafür auch gerne "gez-boykott.de"- Technik zur Verfügung....

Inzwischen ist auch etwas Unerfreuliches passiert! Ich habe eine Abmahnung wegen eines urheberrechtlich geschützten Bildes auf gez-boykott.de bekommen. Allein die Anwaltskosten belaufen sich schon auf € 430,00 + der Summe, die ich für das Bild noch aufbringen muss. In dem Schreiben der Bildagentur stand, dass auf der Seite nach urheberrechtlich Bildern aufgrund eines entsprechenden Hinweises gesucht wurde. Ich habe da schon diverse Vermutungen wer da wem welche Tipps gegeben hat um der Seite und der community zu schaden.... aber dazu werde ich noch gesondert recherchieren, in der Hoffnung, herauszufinden, wer der Verursacher war. Zum Vorwurf des Verstoßes gegen das Urheberrecht: JA, es stimmt leider, wenn auch unbewusst. Das Bild stammt aus einem Bericht bei einer prominenten Seite im Internet. Auf der Webseite war nicht vermerkt, dass das Bild durch eine Bildagentur urheberrechtlich geschützt ist, aber leider schützt Unwissenheit vor Strafe nicht. Das Thema nervt mich dermaßen, dass sich dafür auch schon eine eigene Website lohnen würde! Denn offensichtlich ist es so, dass man am besten alle Bilder selber macht, die man online verwendet, oder alternativ schaut man mind. 1x im Monat alle Bilder aller Bilderagenturen der Welt an, was mehrere Millarden Bilder sein werden. So eine schwachsinnige Gesetzesgebung und Abzocke hat man, mit Ausnahme der GEZ Abzocke, noch nicht gesehen.

Naja, ich muss mal sehen, inwieweit da welche Summen auf mich zukommen...... eines nur vorab: gez-boykott.de kriegt man so nicht klein.

Ich freue mich auf Infos von Euch.

Gruss

Daniel

Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 12. Juli 2008, 20:00
Hallo Daniel!

Anscheinend, vielleicht sogar offensichtlich wird nunmehr auch gegen dieses Internetseite zum Sturmangriff geblasen. Das Nachbarforum ist inzwischen als zugemüllt zu bezeichnen. Auch hier geht es mit - halbwegs versteckter, aber dennoch erkennbarer - Pöbelei los. Die entsprechende Meldefunktion habe ich, meinen Entschluß revidierend, doch dafür benutzt.

Ich finde es aber gut, daß Du Dir Dein Projekt hier nicht kaputtmachen lassen willst und wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen dafür!

Edit:

Vorschlag 1: Das Hochladen von Bildern zukünftig verhindern oder wenigstens die Freischaltung derselben vom Admin, also von Dir (im Zweifelsfalle immer verweigern)?
Vorschlag 2: Eine Geldsammelaktion, um den Schaden zu begrenzen / zu mildern?
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 12. Juli 2008, 21:48
Leute... reißt Euch bitte am Riemen. Das ist am Thema vorbei und wenn Ihr meint Euch solche Wortgefechte leisten zu wollen, nutzt bitte die entsprechenden messaging- Funktionen des Forums, denn ich denke dass es die Öffentlichkeit nicht wirklich interessiert, was Ihr Euch da gegenseitig an den Kopf schmeisst.

@ Schergenschreck

Schicke mir bitte Meldungen über Verstöße gegen die Forenregeln nur, wenn es auch wirklich welche sind. Wir werden nicht user wegen Kleinigkeiten sperren, die, by the way, nur mit sehr sehr viel Eigen- und Fehlinterpretation als Verstöße durchkommen könnten. In der Regel sind wir uns ja einig, aber alleine 4 Emails an den Moderator innerhalb von 1,5 Stunden ist ein wenig übertrieben. Ausserdem bitte ich Dich das Forum nicht so darzustellen, als ob wir immer sofort sperren. Genau das hast Du hier aber getan:

Zitat
Genau das hatte ich geschrieben, auch wenn du es hier krampfhaft anders hinzustellen versuchst und dich dabei auch noch - dezent, denn hier mußt auch du aufpassen - im Tone vergreifst.

http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=344.msg1800#msg1800 (http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=344.msg1800#msg1800)

Hier kann und soll jeder seine Meinung kundtun, aber bitte zur Sache und ohne persönlich beleidigend zu werden. Ich hoffe, dass ich das nun das letzte Mal schreiben musste.....

Danke.

Gruss

Daniel
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 12. Juli 2008, 22:40
Okay, dann führe ich jetzt hiermit zurück zum Thema..... und lösche die entsprechenden Beiträge....

Frage: ist das sehr gute Schreiben von rkk noch ausbaufähig (bitte Vorschläge posten) und wie soll es denn organisiert weitergehen?

Euch Allen einen schönen Abend

Gruss

Daniel
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: che am 16. Juli 2008, 00:12
An den Erfolg einer UA glaube ich nicht so recht.

Der Mann aus Chile angagiert sich. Seine Schrift ist bis jetzt das diskutable.
Für meinen Geschmack ist eine Verlinkung auf die eigenen Pages eher unnütz, weil die eigene Geschichte auch hier platziert werden konnte, so sie musste. Und sie hat mit der Erörterung einer Kampftaktik nicht viel zu tun.
Nun möchte ich auch den Anfang und die ICH-Form als egozentrisch kritisieren. Ansonsten sehr guter Grundtext. Den weitreichend zu verteieln, dürfte spätestens an Spamfiltern scheitern.
Allerdinds ist eine Erklärung unverzichtbar. Sie könnte, wie bei jeder physischen UA, dem Speicher vorgesetzt sein, der hier im Netz die IP´s aufzeichnet und präsentiert. Deutliche Gewichtung liegt für den Unterzeichner(IP=Unterschrift) in der sicheren Aufzeichnungsmethode. -Nur wer den Text las, kann nach VerifizierungscodeEingabe aufgezeichnet werden. Dabei kann keine IP zweimal...
Natürlich müssen jetzt "Entscheidungsträger" mit der Nase drauf gestoßen werden.
Aber viellieber ein (erstes elektronisches) Volksbegehren.
So mit Eingabe in Berlin, oder Brüssel, oder im Weissen Haus. Mit Änderunsauflage vom BundesGerichtshof. Mit Geschichtsbucheinträgen und Jahrestag...
Nur dazu könnten wir einen oder zwei Strategen gebrauchen, die von hier aus Kontakt zu internettauglichen Anwälten aufbauen. Zuerst mit dem Ziel hier auch für Mandanten zusorgen und denen damit gleich effizientere Hilfe anbieten. Dann gibts hoffentlich mehr eindeutig gute Urteile gegen die überzogenen Gebühren. Die registrieren wir hier und führen eine Art Präzedenzkatalog.
 Und das um zu Mitgliedern zu kommen und um allgemeines Bewustsein zu schaffen.
Ich glaube erst danach kann man an den großen Gysi herantreten, um mit ihm(genauso auch jeder anderen tauglichen Kanzlei) angehört zu werden und erhört zu werden.

Darüberhinaus ist ein wichtiges Instrument des ÖR-Wachstums noch nicht richtig behelligt. Diejenige Rechnungsstelle die den Bedarf der Anstalten ermittelt. Aus deren Berichterstattung geht hervor warum die Gebühren schon wieder steigen müssen. Sie arbeitet doch das Geld im Theoretischen zu.
Erst flirten sie mit den Anstalten. Bei Käffchen schaun sie die Jahresberichte. Oder wie sonst? Dann bringen sie´s bei Käffchen ins Parlament. Oder was?

Irgendwie so kommt das Futter in den Stall.
Jedenfalls sind die Schweinchen fruchtbar und haben rosarunde Bäuche.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 17. Juli 2008, 17:00
An den Erfolg einer UA glaube ich nicht so recht.

Ich auch nicht. Dieser Thread begann als „Unterschriftsaktion“, aber wenn du ihn komplett durchgelesen hast, geht es schließlich um was anders. Es sollte eine Kettenaktion als Schneeballeffekt gestartet werden. Darüber hinaus sollte der Brief als Vorlage dienen, damit nicht jeder das Rad neu erfinden  muss.

Vielleicht sollten die Moderatoren darüber nachdenken, ob man der Aktion einen gesonderten Platz im Forum gönnt, damit jeder sie schnell findet und versteht, ohne sich durch alle Beiträge quälen zu müssen.

Der Mann aus Chile angagiert sich. Seine Schrift ist bis jetzt das diskutable.

Der Mann aus Chile bedankt sich. Kannst mich aber ruhig auch René nennen.

Für meinen Geschmack ist eine Verlinkung auf die eigenen Pages eher unnütz, weil die eigene Geschichte auch hier platziert werden konnte, so sie musste. Und sie hat mit der Erörterung einer Kampftaktik nicht viel zu tun.

Nein, der Verweis ist deswegen gut, weil dich auch Suchmaschinen eher finden und somit schließlich Hilfesuchende. Auf meiner Seite ist wiederum ein direkter Verweis auf das Forum. Eine Hand wäscht die andere…

Nun möchte ich auch den Anfang und die ICH-Form als egozentrisch kritisieren. Ansonsten sehr guter Grundtext. Den weitreichend zu verteieln, dürfte spätestens an Spamfiltern scheitern.

Verstehe den Text nur als Vorlage. Du kannst ihn natürlich nach deinem Gusto ändern und adaptieren.

Massenmails an die „Entscheider“ wird man natürlich nicht schicken, sondern jede E-Mail einzeln. Da bleibt sie sicherlich nicht im Spamfilter hängend…

Allerdinds ist eine Erklärung unverzichtbar. Sie könnte, wie bei jeder physischen UA, dem Speicher vorgesetzt sein, der hier im Netz die IP´s aufzeichnet und präsentiert. Deutliche Gewichtung liegt für den Unterzeichner(IP=Unterschrift) in der sicheren Aufzeichnungsmethode. -Nur wer den Text las, kann nach VerifizierungscodeEingabe aufgezeichnet werden. Dabei kann keine IP zweimal...

Vergiss die Unterschriftsaktion als solche. Wir müssen erreichen, dass der Text in den Umlauf kommt und einen Schneeballeffekt auslösen. Das beschrieb ich schon mal in diesem Thread.

Übrigens, IP-Adressen können durchaus mehrmals auftreten, obwohl es sich um unterschiedliche Personen handelt. Aber das ist ein anderes Thema.

Natürlich müssen jetzt "Entscheidungsträger" mit der Nase drauf gestoßen werden.
Aber viellieber ein (erstes elektronisches) Volksbegehren.
So mit Eingabe in Berlin, oder Brüssel, oder im Weissen Haus. Mit Änderunsauflage vom BundesGerichtshof. Mit Geschichtsbucheinträgen und Jahrestag...

Dann starten wir eins nach der Mailaktion, welche zunächst die Entscheider, die Medien und die Bevölkerung sensibilisieren soll. Das Eine schließt das Andere nicht aus.

Nur dazu könnten wir einen oder zwei Strategen gebrauchen, die von hier aus Kontakt zu internettauglichen Anwälten aufbauen. Zuerst mit dem Ziel hier auch für Mandanten zusorgen und denen damit gleich effizientere Hilfe anbieten. Dann gibts hoffentlich mehr eindeutig gute Urteile gegen die überzogenen Gebühren. Die registrieren wir hier und führen eine Art Präzedenzkatalog.
 Und das um zu Mitgliedern zu kommen und um allgemeines Bewustsein zu schaffen.
Ich glaube erst danach kann man an den großen Gysi herantreten, um mit ihm(genauso auch jeder anderen tauglichen Kanzlei) angehört zu werden und erhört zu werden.

Darüberhinaus ist ein wichtiges Instrument des ÖR-Wachstums noch nicht richtig behelligt. Diejenige Rechnungsstelle die den Bedarf der Anstalten ermittelt. Aus deren Berichterstattung geht hervor warum die Gebühren schon wieder steigen müssen. Sie arbeitet doch das Geld im Theoretischen zu.
Erst flirten sie mit den Anstalten. Bei Käffchen schaun sie die Jahresberichte. Oder wie sonst? Dann bringen sie´s bei Käffchen ins Parlament. Oder was?

Irgendwie so kommt das Futter in den Stall.
Jedenfalls sind die Schweinchen fruchtbar und haben rosarunde Bäuche.


Rekrutiere Helfer und beginne, deine Visionen in die Tat umsusetzen. Ich meinerseits habe damit begonnen und hoffe weiterhin auf Helfer.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: che am 21. Juli 2008, 07:31
Einige Gedanken werde ich bestimmt noch einstellen. Gesondert, wenn es sein muss. Wie ich schon sagte, halte ich Dies für eine Diskussion.
Es ist zwar üblich, in den Foren dieser Welt jedes Thema für sich zu bequatschen, doch wenn ein Ziel verfolgt wird, könnte man schon über die Kritik hinaus zu Alternativem hindeuten.

Also jetzt erst mal nur themenbezogene Kritik.

Dass eine Viertelmilliarde deutsche Temuco-Interessenten von Deiner Page aufmerksam gemacht und hergeführt werden, glaube ich nicht.
Auch die GEZ-Besorgten kommen zwangsläufig eher bei den topgelisteten an.
Hände waschen?

Du stellst auf Deiner Seite ein ursprüngliches Stück aus, von dem Du sagst jeder kann es für sich abwandeln und verschicken. Doch muss jeder dann zuerst einmal Deine Persönlichkeit herausnehmen. Nicht nur weil die ICH-Form nur von Rene(der nicht "der Mann aus Chile" genannt werden möchte) verwendbar ist, sondern weil es faktisch keine Wahl zum Volksvertreter gegeben hat.

Außerdem gelingt es dem Schreiben wegen seiner Länge nicht, den durchschnittlichen Leidensgenossen mitzureißen. Hier liegt die Würze in der Kürze.
Allgemeingültige totsichere Schadenbeschreibungen müssen den Betroffenen betroffen machen.
Dann noch ein "mach mit", "sende weiter" und "schau mal bei Boykott rein" dazu und schon ist der Ansatz eines Rundschreibens da.
Entscheidungsträger müssen sondiert werden. Persönlich angesprochen. Dem Einzelnen die direkten Erwartungen vorgestellt, was derjenige für die Sache tun kann. Aber nur jene die poteziell Auf unserer Seite sein werden.
So beginnst Du zu sensibilisieren. Da klappt natürlich nicht alles.
Da braucht es mehrere Anläufe. Gab es schon einen? Zeichnet sich ab, dass viele mitziehen? Oder ist nach Getöse schon wieder Ruhe eingekehrt? Oder Wie?
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 21. Juli 2008, 08:50
Einige Gedanken werde ich bestimmt noch einstellen. Gesondert, wenn es sein muss. Wie ich schon sagte, halte ich Dies für eine Diskussion.

Vielleicht liegt es an der Früh, aber irgendwie kann ich dir momentan nur schwer folgen.

Es ist zwar üblich, in den Foren dieser Welt jedes Thema für sich zu bequatschen, doch wenn ein Ziel verfolgt wird, könnte man schon über die Kritik hinaus zu Alternativem hindeuten.

Also her damit. Weniger quatschen und mehr handeln.

Also jetzt erst mal nur themenbezogene Kritik.

Dass eine Viertelmilliarde deutsche Temuco-Interessenten von Deiner Page aufmerksam gemacht und hergeführt werden, glaube ich nicht.

Das hat mit Glaube wahrlich wenig zu tun. Wir haben anscheinend unterschiedliche Einstellungen und das ist auch gut so. Mir reicht es, wenn ich nur einen Menschen auf diesem Weg rekrutieren kann, dann habe ich bereits viel erreicht. Wenn ich dann den richtigen Menschen erwischt habe, dann habe ich auch eine Schlacht gewonnen.

Wenn ich jetzt aber nichts unternehme, weil mich wenige Leute kennen und meine Internetseite wenige Besucher zu erwarten hat, dann muss ich aber Alternativen haben, die vielversprechender sind. Lass uns über Alternativen reden.
 
Auch die GEZ-Besorgten kommen zwangsläufig eher bei den topgelisteten an.
Hände waschen?

Anders herum gefragt: Ist das, was ich mache, verwerflich? Vielleicht verstehe ich dich falsch oder es liegt an unseren vermutlich unterschiedlichen Ansichten, aber auch Microsoft fing (ganz ohne Internet) klein an. Ich verstehe dich so: Ich soll lieber nichts in der Richtung unternehmen, weil es sowieso andere gibt, die topgelistet sind. Nun, wenn ich diener Argumentation folgen würde, hätte ich einige konkrete Hilfeangebote und Tipps nicht  erhalten. Darunter sogar zwei Spendenangebote, falls ich vor Gericht ziehen wollte.

Du stellst auf Deiner Seite ein ursprüngliches Stück aus, von dem Du sagst jeder kann es für sich abwandeln und verschicken. Doch muss jeder dann zuerst einmal Deine Persönlichkeit herausnehmen.

Und warum soll nicht jeder SEIN Stück verschicken? Was ist dabei so schlecht? Und wenn es einem die Ich-Form nicht gefällt, dann steht ihm frei, diese zu ändern und ins Internet zu stellen. Dann mache es bitte. Diesen Punkt hattest du bereits in einem früheren Beitrag kurz angerissen, wenn ich mich nicht täusche.

Nicht nur weil die ICH-Form nur von Rene(der nicht "der Mann aus Chile" genannt werden möchte) verwendbar ist, sondern weil es faktisch keine Wahl zum Volksvertreter gegeben hat.

Diesen Passus möchte ich aber ausführlich von dir erklärt wissen. Ich darf an dieser Stelle meine Verwunderung über deine Anmerkung bezüglich des Nichtgefallens des Zusatzes meines Nicknames äußern. Warum deine Behauptung und was hat diese mit unserem Thema zu tun?

Außerdem gelingt es dem Schreiben wegen seiner Länge nicht, den durchschnittlichen Leidensgenossen mitzureißen. Hier liegt die Würze in der Kürze.

Dann bist du nochmals gerne eingeladen, einen knackigeren Text zu verfassen. Ich habe einen verfasst und zur Verfügung gestellt.

Auf der anderen Seite bin ich mehr als sicher, dass dieser Text für einen Politiker nicht gerade lang ist. Was anderes als lesen und reden können sie sowieso nicht.

Allgemeingültige totsichere Schadenbeschreibungen müssen den Betroffenen betroffen machen.
Dann noch ein "mach mit", "sende weiter" und "schau mal bei Boykott rein" dazu und schon ist der Ansatz eines Rundschreibens da.

Der Text soll die Politiker, Volksvertreter, Medien usw. erreichen. Dein „mach mit“, „sende weiter“ etc. steht im Anschreiben. Hier kannst du nach Belieben deine Parolen hineinschreiben, ohne den Text anzufassen. Dieser liegt als Anlage oder Anhang bei.

Entscheidungsträger müssen sondiert werden. Persönlich angesprochen. Dem Einzelnen die direkten Erwartungen vorgestellt, was derjenige für die Sache tun kann. Aber nur jene die poteziell Auf unserer Seite sein werden.

Das eine schließt das andere nicht aus. Ich kann jedoch nur schlecht zu Fuß zu jedem latschen. Daher ist so eine Aktion richtig, um a) die Bevölkerung zu informieren und b) die Entscheider zu sensibilisieren. Danach dürfte es leichter sein, den einen oder den anderen zu einem persönlichen Gespräch zu motivieren.

So beginnst Du zu sensibilisieren. Da klappt natürlich nicht alles.
Da braucht es mehrere Anläufe. Gab es schon einen? Zeichnet sich ab, dass viele mitziehen? Oder ist nach Getöse schon wieder Ruhe eingekehrt? Oder Wie?

Was heißt hier „Getöse“? Ja, ich habe (insbesondere über temuco.de) Hilfeangebote erhalten.  In diesem Forum, na, du siehst es, durchwachsen. Im Nachbarforum? Da sind die Leute mit sich selbst beschäftigt.

Abgesehen davon, ist der jetzige Zeitpunkt der schlechteste. Wir haben Sommerferien. Da interessiert die ÖR/GEZ keine Sau. Man sollte m. E. die Aktion im Herbst starten.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: che am 22. Juli 2008, 13:01
Auf keinen Fall werde ich mich in einen Briefwechsel vertiefen.

Da ich mich erst oberflächlich einmischte, dann auf den hier hervorgehobenen Text von rkk einging und schließlich mit weiterem Beitrag auf seine Person, bin ich nun gezwungen, ihn direkt anzusprechen.

Ich hatte anfänglich gemeint, das die Arbeit an einer Unterschriftenaktion nicht zum gewünschten Ziel führt. Nächstens deutete ich die Idee an, dennoch eine Unterschriftenaktion durchzuführen, weil ich mit der Einbeziehung des Internetmediums eher eine erfolgverspechende Vorstellung bekomme. Würde eine kurze, fetzige Mail in Umlauf kommen, auf die hin sich die Angeschriebenen auf einer Sammelpage registrieren lassen, dann könnte ein so gewaltiger Chor schreien, dass sein rechtlicher Einfluss dahingestellt bleiben kann. Seine Lautstärke würde das Thema in die Medien und Gremien bringen.
Da sollte etwas von "Abschaffung" und "lass Dich registrieren" und "sende diese Mail an alle, die Du magst" drin stehen.
Ganz wichtig für Interessenten und mögliche neue Mitglieder, wo der Keim dieser Mail herkommt: Forumswerbung

Inzwischen festigt sich diese Idee in meinem Kopf und für um so untauglicher halte ich den offenen Brief von Dir, rkk.
Hat überhaupt nichts mit Deiner Person oder Deiner respektablen Leistung zu tun. Fühl Dich nicht angegriffen. Verweise die Alternativen nicht in eine andere Ecke des Forums. Hast Du getan. "...darüber nachdenken, ob man der Aktion einen gesonderten Platz ..." Ich stelle meine Idee hier zur Option, weil sie der urprünglichen Überschrift wenigstens genauso nahe ist. Und außer mit Deinem Namen bekannt zu sein, trugst Du selber mit Benennung des Nicknames und einem Bezug auf Deinen Gelehrtenstatus und einem Bezug auf Deine Herkunft oder Wahlheimat dazu bei, dass ich mit Augenzwinkern variabel auf Dich eingehen kann. Sollte eher auflockern, als verletzen. Hättest Du aber selber raushalten können, wenn Du sensibel bist.
    Weist Du?

Der Text ist zu lang. Zu persönlich. Auch zu uneffektiv, was Deine Forderung betrifft. Eine Kopfsteuer ist denkbar, reißt jedoch keinen mit. Du stellst auch Fragen. Willst Du denn nur, dass man es Dir erklärt?
"Weg damit" muss die Forderung sein. Ohne Kompromissandeutungen, wie Verständnis für Langzeitumsetzung oder Stufenpläne. Diese Dinge verhandeln wir wenn überhaupt, erst später.
"Allererstens verlangen wir die Auflösung des Versorgungsgrundsatzes. Staatlicher Rundfunk, früher als Propaganda verpöhnt, ist heute eine siebenköpfige Raupe!"

Wer viel will, erreicht viel.

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Du Deinen Text hier etablieren willst und ihn hier empfiehlst. Die Absicht einen allgemeinen zu erarbeiten und wenn fertig, loßzuschießen ist noch nicht erfüllt.
Dein Schreiben steht fertig in Deiner Page.  -Warum? Warum steht dort, Du seist ein Bürgervertreter? Warum genügt er nicht, zu sagen, so machen wir es?
-Du kannst es so machen, keine Frage. Gut.    Aber ohne mich.
Das schreibe ich nicht gegen Dich.
Hier schreibe ich für die Unterschriftenaktion meine Meinung.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 22. Juli 2008, 19:33
Auf keinen Fall werde ich mich in einen Briefwechsel vertiefen.

??? Egal, ich auch nicht.

Da ich mich erst oberflächlich einmischte, dann auf den hier hervorgehobenen Text von rkk einging und schließlich mit weiterem Beitrag auf seine Person, bin ich nun gezwungen, ihn direkt anzusprechen.

Ich zwinge niemanden. Bist du trotzdem gerne eingeladen.

Ich hatte anfänglich gemeint, das die Arbeit an einer Unterschriftenaktion nicht zum gewünschten Ziel führt. Nächstens deutete ich die Idee an, dennoch eine Unterschriftenaktion durchzuführen, weil ich mit der Einbeziehung des Internetmediums eher eine erfolgverspechende Vorstellung bekomme. Würde eine kurze, fetzige Mail in Umlauf kommen, auf die hin sich die Angeschriebenen auf einer Sammelpage registrieren lassen, dann könnte ein so gewaltiger Chor schreien, dass sein rechtlicher Einfluss dahingestellt bleiben kann. Seine Lautstärke würde das Thema in die Medien und Gremien bringen.
Da sollte etwas von "Abschaffung" und "lass Dich registrieren" und "sende diese Mail an alle, die Du magst" drin stehen.
Ganz wichtig für Interessenten und mögliche neue Mitglieder, wo der Keim dieser Mail herkommt: Forumswerbung

Bin ich damit auch 100% einverstanden. Das ist eine andere Strategie, welche auch Mumm hat. Aber nicht vergessen: Diese Strategie mobilisiert Massen, die andere soll Politiker & Co. auf die Probleme gezielt aufmerksam machen. Ich glaube sogar, dass beide Strategien zu einer gemeinsamen verschmelzen können.

Inzwischen festigt sich diese Idee in meinem Kopf und für um so untauglicher halte ich den offenen Brief von Dir, rkk.

Der Brief soll auf die Missstände des Systems eindeutig aufmerksam machen. Ich denke auch, dass dieser alleine nicht unbedingt die Welt in Bewegung setzen kann, aber eine kernige Unterschriftsaktion, die viel Krach macht und die Republik in Aufruhr bringt gepaart mit Fakten und eindeutigen Forderungen genau die richtige Mischung ist. Krach alleine verpufft , so wie auch der Brief ohne Volksrevolte.

Hat überhaupt nichts mit Deiner Person oder Deiner respektablen Leistung zu tun. Fühl Dich nicht angegriffen.

Vielleicht falsch verstanden. Ich tue meinen Part, für mehr reicht mir die Zeit momentan nicht. Andere sollen andere Ideen verfolgen. Mittlerweile bin der Meinung, dass man beide Ideen (s. o.) verschmelzen sollte.

Verweise die Alternativen nicht in eine andere Ecke des Forums. Hast Du getan. "...darüber nachdenken, ob man der Aktion einen gesonderten Platz ..." Ich stelle meine Idee hier zur Option, weil sie der urprünglichen Überschrift wenigstens genauso nahe ist. Und außer mit Deinem Namen bekannt zu sein, trugst Du selber mit Benennung des Nicknames und einem Bezug auf Deinen Gelehrtenstatus und einem Bezug auf Deine Herkunft oder Wahlheimat dazu bei, dass ich mit Augenzwinkern variabel auf Dich eingehen kann. Sollte eher auflockern, als verletzen. Hättest Du aber selber raushalten können, wenn Du sensibel bist.

Sensibel nicht. Noch aber etwas hüpfelig, nach einigen unschönen Begegnungen der ‚dritten‘ Art mit einigen Zeitgenossen im Nachbarforum. Es kommt noch heute vor, dass einige vom Nachbarforum sich hier neu anmelden und unter dem Deckmantel der Anonymität mich und andere angreifen. Ja, sogar privat. Daher die reflexartigen Abwehrreaktionen. Also, kannst ruhig ‚variabel‘ auf mich eingehen.

   
Weist Du?

Der Text ist zu lang. Zu persönlich. Auch zu uneffektiv, was Deine Forderung betrifft. Eine Kopfsteuer ist denkbar, reißt jedoch keinen mit. Du stellst auch Fragen. Willst Du denn nur, dass man es Dir erklärt?
"Weg damit" muss die Forderung sein. Ohne Kompromissandeutungen, wie Verständnis für Langzeitumsetzung oder Stufenpläne. Diese Dinge verhandeln wir wenn überhaupt, erst später.
"Allererstens verlangen wir die Auflösung des Versorgungsgrundsatzes. Staatlicher Rundfunk, früher als Propaganda verpöhnt, ist heute eine siebenköpfige Raupe!"

Nochmals: Richtig! Der ‚lange‘ Brief (so lang für die Zielgruppe aber auch nicht) soll zum Ausdruck bringen, dass man weiß, wovon man redet bzw. worüber man laut schreibt. So was ist eher für Politiker und Volksvertreter.

Wer viel will, erreicht viel.

Ich verstehe nach wie vor nicht, warum Du Deinen Text hier etablieren willst und ihn hier empfiehlst. Die Absicht einen allgemeinen zu erarbeiten und wenn fertig, loßzuschießen ist noch nicht erfüllt.
Dein Schreiben steht fertig in Deiner Page.  -Warum? Warum steht dort, Du seist ein Bürgervertreter? Warum genügt er nicht, zu sagen, so machen wir es?
-Du kannst es so machen, keine Frage. Gut.    Aber ohne mich.
Das schreibe ich nicht gegen Dich.
Hier schreibe ich für die Unterschriftenaktion meine Meinung.

Ich will ***MEINEN*** Text nicht etablieren. Ich habe nun keinen anderen, geschweige denn besseren! Ich möchte eine Reform, nein die Abschaffung der Öffentlichen-Rechtlichen. Das will ich. Ob mit diesem, mit einem anderen oder gar keinen Text, das ist mir egal. Ich finde die Idee der Unterschriftsaktion immer besser, aber es soll auch weiter gehen.

Wir verschaffen uns damit Gehör. Und wie geht es weiter? Wir müssen klar die Missstände aufdecken und Forderungen aufstellen. Schreien alleine hilft uns nicht weiter.

Lass uns die Aktion machen. Wir brauchen jemanden, der in der Lage ist (und auch Zeit und Muse hat), diese Unterschriftsaktion technisch zu implementieren. Das Forum hier ist sicher die beste Anlaufstelle. Dann können wir mit der Unterschriftensammlung beginnen. Gleichzeitig aber können wir die Politiker und Volksvertreter anschreiben, um sie auf die Aktion aufmerksam zu machen. Gleichzeitig erklären wir denen nochmals das Problem, wo da mein Text, in welcher abgeänderten/ergänzten Form auch immer, ins Spiel kommt. Dasselbe bitte schön mit den Medien. So eine konzentrierte Aktion dürfte sicherlich einiges bewegen.

Was meinst du und was meinen auch die anderen Mitglieder/Mitleser? Es wäre eine schöne Herbstaktion nach den verdienten Sommerferien.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 25. Juli 2008, 19:04
Hallo Gemeinde,

bin etwas in Ferienstress und habe daher nur bedingt Zeit.

Aus den vorangegangenen Beiträgen (z. B. von che) sind einige gute Ideen entstanden. M. E. dürfte die Idee der Unterschriftenaktion von che zusammen mit dem Brief an die Politiker, Volksvertreter und Medien sicher fruchtbar sein. Allerdings benötigen wir technische Unterstützung, um z. B. die Unterschriften auf einer Homepage (am liebsten hier, im Forum) zu sammeln und allen zugänglich zu machen.

Meine Frage:

Können sich die Forenbetreiber so etwas vorstellen oder ist jemand anders dazu bereit, die richtige Plattform zu bieten?

Im Voraus schönen Dank!

Euer René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 26. Juli 2008, 11:55
Hallo,

hier bin ich wieder. Wäre folgende Seite http://www.volksboykott.de/ (http://www.volksboykott.de/) nicht ein guter Ansatz?

Ich werde diese Seite auch in einem neuen Thread vorstellen. Vielleicht kann das Forum eine Partnerschaft mit dieser Seite eingehen.

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: che am 24. August 2008, 00:12
Werter rkk
Dein Fleiß überzeugt mich.
So könnte es weitergehen. Wenn hier nicht selbst eine Rubrik dafür eingerichtet werden kann, ist meiner Meinung nach eine Zusammenarbeit mit Volksboykott genau das richtige Ziel.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 26. August 2008, 13:32
Werter rkk
Dein Fleiß überzeugt mich.
So könnte es weitergehen. Wenn hier nicht selbst eine Rubrik dafür eingerichtet werden kann, ist meiner Meinung nach eine Zusammenarbeit mit Volksboykott genau das richtige Ziel.

Nun bin ich wieder im Lande. Habe mich ganze drei Wochen in Südspanien bei zum Teil über 40° super erholt. Komme nach Hause zurück, schaue ich hier rein und sehe, dass es sich immer noch nichts getan hat. Leider.

Manchmal verstehe ich die Denke der Leute nicht: Man jammert, kritisiert und streitet und investiert viel Zeit dabei. Wenn es jedoch darum geht, etwas konkretes zu unternehmen, dann zieht man den Schwanz ein und findet tausende von Gründen, nicht aktiv zu werden. Man verliert wieder Zeit damit, sich rechtzufertigen und danach geht man wieder zur Tagesordnung über: Man jammert, kritisiert und streitet wieder und investiert wieder viel Zeit dabei. Die ÖR mit deren GEZ können sich über diese Denke nur freuen und lachen sich köstlich ins Fäustchen...

Will niemand etwas konkretes unternehmen?

Grüße

René
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Daniel am 27. August 2008, 09:03
Hallo René,

schön, dass Du gut wieder zurück bist und schön, dass Du Dich ein wenig erholen konntest.

Leider trifft das von Dir beschriebene Verhalten auf 99,9% aller Besucher zu und es ärgert mich genau so, wie es Dich auch ärgert / verwundert. Problem haben -> Anmelden bei gez-boykott.de -> Problemlösung bekommen -> und weg..... man ward nie wieder gesehen. Eine "schlagkräftige" Trupppe zusammenzubekommen" dauert sehr lange und man braucht viel Geduld. Auch bei rundfunkgebuehrenzahler.de tut sich auf den Aufruf von Sönke, dass er Helfer braucht, nicht viel bis nichts. Andererseits hielt er es auch nicht für nötig auf mein Angebot betreffend einer Kooperation zu antworten.... wenn es schon auf dieser Basis nicht funktioniert, was kann man dann von dem "kleinem" Besucher der Webseiten an Engagement erwarten? Auch Herr von und zu Bernd Höcker machte ich schon Kooperationsangebote.... Reaktion: keine!

Du scheinst zu den usern gehören, die sich engagieren wollen, daher verrate mir doch einfach, wie Du Dir alles Weitere vorstellst und wir sehen dann zu, dass wir das umgesetzt bekommen.

Was denkst Du?

Gruss

Daniel
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 27. August 2008, 17:18
Hallo René,

schön, dass Du gut wieder zurück bist und schön, dass Du Dich ein wenig erholen konntest.

Ja, das konnte ich. Es war herrlich. Danke!

Leider trifft das von Dir beschriebene Verhalten auf 99,9% aller Besucher zu und es ärgert mich genau so, wie es Dich auch ärgert / verwundert. Problem haben -> Anmelden bei gez-boykott.de -> Problemlösung bekommen -> und weg..... man ward nie wieder gesehen. Eine "schlagkräftige" Trupppe zusammenzubekommen" dauert sehr lange und man braucht viel Geduld.

Habe bereits gemerkt. Leider. Aber an Aufgeben möchte ich nicht denken. Im Gegenteil!

Auch bei rundfunkgebuehrenzahler.de tut sich auf den Aufruf von Sönke, dass er Helfer braucht, nicht viel bis nichts. Andererseits hielt er es auch nicht für nötig auf mein Angebot betreffend einer Kooperation zu antworten.... wenn es schon auf dieser Basis nicht funktioniert, was kann man dann von dem "kleinem" Besucher der Webseiten an Engagement erwarten? Auch Herr von und zu Bernd Höcker machte ich schon Kooperationsangebote.... Reaktion: keine!

Ja, das ist wirklich krass. Auf der anderen Seite zum Teil verständlich.

Du scheinst zu den usern gehören, die sich engagieren wollen, daher verrate mir doch einfach, wie Du Dir alles Weitere vorstellst und wir sehen dann zu, dass wir das umgesetzt bekommen.

Was denkst Du?

Was ich mir wünsche, ist eine richtige und organisierte Plattform, welche die Problematik erklärt und ihre Ziele klar und deutlich definiert; z. B. völlige Abschaffung oder eine deutliche Reduzierung der ÖR. Diese Plattform sollte z. B. als eingetragener Verein agieren, um dem ganzen mehr Kraft zu verleihen.

Nun mit dieser soliden Grundlage könnte man versuchen, die vielen in diesem Thread vorgebrachten Ideen zu realisieren. Es wäre vorstellbar, Mitgliedergruppen mit unterschiedlichen Aufgaben zu beauftragen, damit man diese parallel  durchführt. Eine Gruppe könnte sich mit der Beschaffung und/oder Publizierung von Informationen beschäftigen, eine andere sammelt und pflegt Adressen von Politikern, Volksvertretern und wichtigen Personen und Organen, eine andere organisiert Aktionen wie u. a. Kettenbriefen, Massensendungen an Regierungs- und sonstigen Stellen, eine andere Gruppe kümmert sich um den Medienkontakt (private Radio- und Fernsehsender, Zeitungen, Zeitschriften usw.).

Dafür benötigt man neben dieser Organisation auch die notwendige technische Grundlage. Wer pflegt die Seite? Wer pflegt die Datenbank? Welche Tools kommen zur Anwendung und wer kennt sich mit diesen aus?

Es ist sicher ein langer weg und ein Einzelkämpfer wird es nie alleine schaffen. Ich z. B. könnte mit Inhalten und Organisation helfen. Berufsbedingt könnte ich auch bei der Technik mithelfen. Allerdings habe ich ein Geschäft, welches mich zu 200% beansprucht und daher fehlt mir die Zeit, alleine etwas zu unternehmen. Den meisten wird es auch so ergehen. Daher ist es am wichtigsten, genügend motivierte Leute zusammenzutrommeln, bevor man richtig loslegt.

Ich schlage daher vor, in diesem Forum eine Rubrik zu eröffnen, die dafür wirbt und an einer nicht zu übersehenen Stelle platziert ist. Parallel dazu die Herren des Nachbarforum nochmals motivieren sowie die aus anderen Seiten, welche sich mit diesem Thema befassen. Bernd Höcker sollte man so oft auf den Wecker gehen, bis er auch mitmacht usw. Aber dieser aller erster Schritt muss erfolgen, damit überhaupt etwas passiert.

Na, das wären meinerseits einige Ideen.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Spock am 06. September 2008, 19:09
Nun bin ich wieder im Lande. Habe mich ganze drei Wochen in Südspanien bei zum Teil über 40° super erholt. Komme nach Hause zurück, schaue ich hier rein und sehe, dass es sich immer noch nichts getan hat.

So ähnlich ist es mir auch gegangen: Da habe ich drei tolle Wochen am Atlantik hinter mir und bin super erholt. Gehe gut gelaunt am Montag in die Firma und was finde ich vor? Jede Menge Arbeit auf meinem Schreibtisch. Finde es schon frech, dass keiner meiner Mitarbeiter auf die Idee gekommen meine Arbeit zu erledigen. Ärgerlich aber nicht zu ändern.

Gruss
Spock
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: René am 07. September 2008, 12:37
So ähnlich ist es mir auch gegangen: Da habe ich drei tolle Wochen am Atlantik hinter mir und bin super erholt. Gehe gut gelaunt am Montag in die Firma und was finde ich vor? Jede Menge Arbeit auf meinem Schreibtisch. Finde es schon frech, dass keiner meiner Mitarbeiter auf die Idee gekommen meine Arbeit zu erledigen. Ärgerlich aber nicht zu ändern.

Eigentlich dumm für dich. Ich organisiere das Geschäftliche mit etwas mehr Köpfchen, damit mir so etwas nicht passiert. Und es hat bisher immer prima funktioniert. Das passiert eben, wenn man durchs Leben geht und alles hinnimmt, nach dem Motto: Es ist nicht zu ändern.

Wie du aber sehen kannst, ist dieser Thread fast frei von themenfremden Beiträgen. Letztere sind mit einer Hand abzuzählen und kommen immer von gewissen Gestalten aus dem Nachbarforum, die zum Glück hier nicht lange überleben oder schnell diese Art von Beiträgen aufgeben. Hier geht es nämlich um die Sache und nicht um sich psychologisch zu verwirklichen. Themenbezogene Beiträge ja, für alles Andere gibt es entweder andere Rubriken, andere Foren oder man sollte einfach überlegen, was man so vor hat, zu schreiben und eventuell es bleiben lassen.

Wenn du jetzt eine Nachurlaubsorganisationsrubrik eröffnen willst, dann gerne. Hat mit der GEZ zwar nichts zu tun, aber vielleicht kann ich helfen, dein Nachurlaubsproblem zu lösen oder zumindest zu mildern, damit du von deinem Atlantikurlaub etwas länger zerren kannst.

Noch in Urlaubsstimmung grüßt dich

René
-----

Man(n) kann immer was machen.
Titel: Re: Unterschriftenaktion
Beitrag von: Schergenschreck am 08. September 2008, 14:39
Gehe gut gelaunt am Montag in die Firma und was finde ich vor? Jede Menge Arbeit auf meinem Schreibtisch. Finde es schon frech, dass keiner meiner Mitarbeiter auf die Idee gekommen meine Arbeit zu erledigen.

Frech? Hattest du auch die Stirn, das deinen Kollegen genau mit diesem Wort an den Kopf zu werfen?

Nun, das wird einen ganz simplen ökonomischen Grund haben: Dafür werden deine Kollegen eben nicht bezahlt!