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Allgemeines => Dies und Das! => Thema gestartet von: noGez99 am 02. September 2018, 23:56

Titel: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: noGez99 am 02. September 2018, 23:56
Schöner Fund von Danisch!

Der Staatsvertragsbruch des ZDF

Zitat
Passantin: „Ihre Aufgabe ist es, neutral zu berichten!”
Dunja Hayali: „Nee, das ist nicht meine Aufgabe.”

Weiterlesen und das Video:
http://www.danisch.de/blog/2018/09/02/der-staatsvertragsbruch-des-zdf/

Orginalvideo, ab 3:15
https://www.youtube.com/watch?v=tbyNkcdr-uM

Rundfunkstaatsvertrag:
Zitat
§ 11 Auftrag
(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.

So, damit können wir unsere Beitragszahlung einstellen.
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: Frei am 03. September 2018, 00:00
So, damit können wir unsere Beitragszahlung einstellen.

Ok, bereits erledigt!  ;)  ;D  >:D
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: denyit am 03. September 2018, 14:10
In der Situation jedes Wort auf die Goldwage legen? In der aufgebrachten Ansammlung (wütender) Bürger?

Da finde ich es schon cool dass sie Haltung bewahrt und ruhig bleibt; ich würde mir das nicht antun.

OK, ist ihr selbst gewählter Beruf. Den "leichten" Weg (wie die meisten von uns) geht sie damit sicherlich aber nicht.
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: ope23 am 03. September 2018, 14:15
Jaja, wieder mal so ein Danisch-Thread. Beschreibungstext des Originalvideos und erst recht die Kommentare gehören sprachlich zu der widerwärtigen Sorte der besorgten Bürger.
Wenn Danisch dieses Video schon verlinkt...

Ich schlage vor, diesen Thread gleich wieder zu schließen und am besten gänzlich zu versenken.

Die Kritik des hiesigen Forums an Hayali sollte m.E. weder mit Danisch noch  mit einem Totschlag verbunden werden.
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: Besucher am 03. September 2018, 14:18
Das ist ja tatsächlich interessant & ein vllt. wichtiges weiteres Steinchen auf dieser Ebene (was ja dann auch die europäische Öffentlichkeit bzw. Gerichtsbarkeit aufhorchen lassen könnte) im Zusammenhang damit, was die seit Jahr und Tag von den vor offensichtlichem Korpsgeist mit »ihrem« Intendanten strotzenden diversen handverlesenen Rundfunk- und Fernsehräten reihenweise »vom Tisch gewischten« Programmbeschwerden und Insider-Kritiken anlangt.

Oder auch den 2014 vom internen (leider wohl bewusst »zahnlos« gehaltenen) Programmbeirat der ARD angezettelten, leider ohne jedwede Folgen gebliebenen Krach mit den Intendanten (wohl besonders angenehm dabei aufgefallen: Buhrow) wegen deren fortwährender Berichterstattung besonderer »Güteklasse« zum Thema Ukraine. (Die Suchworte »Programmbeirat Ukraine« ergeben die nicht kleine Anzahl passender Seitenverweise). Den gleichen "öffentlich-rechtlichen" Dreck zum Thema Syrien, Assad, gemässigte Rebellen® etc. pp. hat ja noch jede/r in Erinnerung (wobei als der selbstredend objektiven "öffentlich-rechtlichen" Berichterstattung interessant kontrastierende Quellen u. a. - da mag sich ja mancher wundern - insbesondere hier zu finden sind, nämlich: www.vatican.va bzw. www.vaticannews.va)

Nun wäre es doch zusammenfassend nur noch notwendig, das Bundesverfassungsgericht zu veranlassen zu

- einer weiteren Stellungnahme zur Frage, ob denn dem Bürger ein Recht auf wahrheitsgemässe Berichterstattung zukomme, wenn er schon zahlen
  müsse, oder ob das Bundesverfassungsgericht sich dann auf eine Bemerkung der Güteklasse zurückzieht, was denn Wahrheit sei, oder der Bürger müsse ja keinen
  ÖRR schauen
und könne die Glotze doch ausmachen, wenn es ihm nicht gefalle, was der ÖRR ihm da präsentiert :->>>

- bzw. Explikation der Aussage wie im Urteil vom 18.07. d. J. formuliert, der Bürger habe eben die Berichterstattung so anzunehmen, wie sie sinngemäss durch die
  »professionelle Arbeit und Organisation« des deutschen "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks in der präsentierten Form vorliege

Natürlich bestünde grundsätzlich auch die Möglichkeit, das Bundesverfassungsgericht käme zu vergleichbaren Ergebnissen, wie sie bei heise (Link harrt noch der Suche) vor einigen Jahren bzgl. Klagen gegen die BBC wegen unwahrer Berichterstattung und Rechtsprechung zugunsten die Zahlungen verweigernder britischer Bürger berichtet worden waren.

Ob wahrscheinlich, wäre zwar eine andere Frage - aber mancher Europäer (vllt. auch in Diensten der europäischen Gerichtsbarkeit) würde bestimmt etwas aufhorchen, sollte dereinst ein Bundesverfassungsgericht weitergehend etwa urteilen,

- gemäss der gefestigten Rechtsprechung sei doch der abstrakte individualisierbare Vorteil der blossen Möglichkeit der Rundfunknutzung zu entgelten, mithin greife die Frage nach wahrer oder falscher Berichterstattung - wie ferner auch die Vorschriften des gesetzlichen Programmauftrags - auf dieser Ebene nicht durch und müssten.deshalb ausser Betracht bleiben, zumal ja auch im übrigen Geltungsbereich der Rundfunkverträge Wirklichkeitsmassstäbe suspendiert seien.

 -»die Zahlungspflicht des Bürgers für den "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk sei entsprechend von der Frage wahrheitsgemässer, den gesetzlichen Vorschriften des Programmauftrags gemäss RStV genügender Berichterstattung vollständig unberührt.«
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: Nichtgucker am 03. September 2018, 15:33
Ein weiteres Beispiel für die politische Unausgewogenheit des ÖRR

Gestern lief in der ARD die Diskussionsrunde "Anne Will" mit dem Thema "Chemnitz und die Folgen". Eingeladen waren Journalisten und drei Politiker: Einer von der CDU und zwei von der SPD. Das sind die beiden Parteien, die sowohl in Sachsen als auch im Bund regieren. Politiker der Opposition waren nicht eingeladen !
Titel: Re: Der Staatsvertragsbruch des ZDF - keine neutrale Berichterstattung
Beitrag von: Besucher am 03. September 2018, 16:21
Wenn der fiktive Besucher könnte, würde er ja selbst derartige Fundstücke als Beweismaterial sammeln und damit die "öffentlich-rechtliche", im Dienste der wertewestlich getrimmten, an der Macht befindlichen "Elite"-Faktion betriebene Berichterstattung gerichtsfest dokumentieren...

Wenn bezgl. dessen Zwangsfinanzierung die vom "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk anhand solcher - letztlich im Sinne von Meinungsmanagement der Bevölkerung, und damit als Politik - betriebene "Berichterstattung" oder Formatgestaltung irgendwann in näherer Zukunft Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzung werden sollte (genauso wie etwa im Falle Ukraine oder Syrien mit  vorsätzlichem Falschmelden oder Verschweigen erheblicher Tatsachen,in überaus zahlreichen Fällen - mit in dem Fall aber mglw. global über die Frage von Krieg und Frieden entscheidender Bedeutung, sollte die Manipulation der Bevölkerung im Sinne wertewestlicher weltpolitischer Bestrebungen gelingen), werden derartige Beweismittel gebraucht!


Edit "Bürger":
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Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.