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Allgemeines => Archiv => Pressemeldungen Februar 2018 => Thema gestartet von: ChrisLPZ am 23. Februar 2018, 19:11
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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/fd/Deutschlandfunk.svg/320px-Deutschlandfunk.svg.png
Deutschlandfunk, 23.02.2018
Deutschlandradio-Intendant wünscht sich mehr Rückenwind
Deutschlandradio-Intendant Raue sieht die Debatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der Schweiz mit Sorge.
Raue sagte dem Evangelischen Pressedienst, sollte die No-Billag-Initiative gegen die Rundfunkgebühr angenommen werden, werde es auch in Deutschland "sehr viel schneller zum Schwur kommen". Raue warnte, dass man das öffentlich-rechtliche System "nicht noch einmal aufbauen kann, wenn man es abreißt“. […]
Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-deutschlandradio-intendant.2849.de.html?drn:news_id=854103 (https://anon.to/?http://www.deutschlandfunk.de/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-deutschlandradio-intendant.2849.de.html?drn:news_id=854103)
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[..] Raue warnte, dass man das öffentlich-rechtliche System "nicht noch einmal aufbauen kann, wenn man es abreißt“. […]
Na - der hat's kapiert.
Und davor haben sie ANGST; "ANGST wie der Teufel vor Weihwasser".
Gruß
Kurt
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Wenn der Auftrag kommt: aufbauen. Dann wird aufgebaut. Keine Sorge. Wenn Raue das nicht kann und öffentlich über eigene Hilfslosigkeit spricht, dann sollte man zurücktreten.
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Raue sagte dem Evangelischen Pressedienst, sollte die No-Billag-Initiative gegen die Rundfunkgebühr angenommen werden, werde es auch in Deutschland "sehr viel schneller zum Schwur kommen".
Nein, das denke ich nicht, weil
1. Deutschland ungleich der Schweiz über kein echtes demokratisches System verfügt; obwohl der Rundfunkbeitrag das gesamte Volk betrifft, darf das Volk darüber in keinerlei Art und Weise abstimmen. Allzu gerne wird damit argumentiert, dass das Volk nicht über die Kompetenz verfügt, "sachgerecht" darüber zu entscheiden. Stattdessen entscheiden über das "Ob" die "Experten" der politischen Kaste und über das "Wie hoch" eine unabhängige Kommission von "Experten". Was für das Volk gut ist, entscheidet jedoch immer noch das Volk selbst. Sonst handelt es sich eben nicht um eine Demokratie. Die Schweiz hat dies komischerweise verstanden, Deutschland nicht.
2. der Filz zwischen der deutschen Politikerkaste und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk viel zu groß ist; nicht wahr Herr Wilhelm, nicht wahr Frau Dreyer, nicht wahr Herr Seibert?
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Wenn Herr Raue sich Rückenwind wünscht, dann soll er sich doch einfach umdrehen!
M. Boettcher